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Ju-52/3m – Spanten der Flügel

Hier sind zunächst die acht Bauteile des Spantengerüstes.

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Dabei fällt gleich der Schlitz in der Mitte des Bauteils (W107a) auf, denn es gibt kein Bauteil, welches man dort hineinstecken könnte. Es müsste aber (W107g1) sein, doch da hat der Laser leider eine gerade Kante geschnitten. Auch die Bogenteile, die auf Graupappe zu verstärken sind, scheinen nicht ganz richtig zu sein, aber diese könnte man wenigstens noch passend ausschneiden.

Ich beginne zunächst mit (W107f), welches ich vor die breite Kante von (W107a) „schweiße“ – man beachte die dicke Weißleimnaht, die ich zusätzlich an der Innenkante aufgetragen habe. Dabei ist auf die richtige Klebeseite von (107f) zu achten, denn (W107a) soll mit der Kante bündig abschließen.

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Die nächsten logischen Bauteile in einer vernünftigen Baureihenfolge sind die zweiteiligen (W107g). Um nun die „sinnlose Kerbe“ in (W107g2) zu nutzen habe ich einfach einen Steg aus dem Reststück des LC-Satzes heraus getrennt, welcher in der richtigen Länge wunderbar in den Schlitz von (W107a) passt, wenn man ihn mit der Oberkante bündig einklebt.

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Anschließend wird (W107g1) von oben und (W107g2) von unten mit (W107a) „verschweißt“.

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Nun sind die langen Streifen b und c sowie d und e an der Reihe. Schon beim losen Aufstecken fällt auf, dass sie nicht so passen, wie sie doch normalerweise passen sollten. Wenn man sie ebenfalls bündig mit den Spanten (W107f) und (W107g) abschließen lassen möchte, dann muss kräftig untergefüttert werden.

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An einem Streifen habe ich sogar zusätzlich Restkarton aus dem LC-Satz angeklebt, damit er Stabilität bekommt.

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Im vorderen breiten Teil dieses gesamten Spantengerüstes ist der Schlitz, in welchen die Lasche von (W19e) eingesteckt wird. Da ich die Tragflächen zu (sicherlich seltenen) Transportzwecken abnehmbar machen möchte, habe ich diesen Schlitz etwas verstärkt. Ob das in dieser Form Sinn macht, weiß ich nicht, aber ich finde es erstmal gut.

Ein erstes Aufstecken auf den Dorn von (W19e) zeigt, dass es richtig gut passt. Schon wieder: Genial!!!

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Das ganze Konstrukt ist an der Verbindungstelle allerdings nicht verwindungssteif und ein zweiter Dorn samt Schlitz wäre ideal, wenn man die Tragflächen nicht verkleben möchte. Sonst wäre es allererste Sahne.

An dieser Stelle kommen Magnete ins Spiel. Wenn ich von den Neodyms einige Kleine auf die Innenseite von (W19a) des Mittelrumpf-Spantengerüstes und auf die Innenseite von (W107f) des Tragflächen-Spantengerüstes klebe, dann könnte es den Effekt erzielen, den ich mir wünsche: die Tragflächen bleiben stramm drauf, sind aber dennoch abnehmbar. Leider habe ich keine Erfahrung mit der „Haftstärke“ und somit auch noch keine Idee, welche Größe ich nehmen müsste, um den Magnetismus durch etwa 2,2mm Karton zu schicken.

Ju-52/3m – Rumpfmittelteil

Bevor es mit der Bestuhlung des Laderaums weitergeht, habe ich mich für die Vervollständigung des Rumpfes entschieden. Das betrifft das Spantengerüst um die Baugruppe (W19) in Abbildung 47 und ist das Mittelteil des Rumpfes, an dem später die Flügel befestigt werden. Hier zunächst wie üblich die Bauteile…

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Beim losen Zusammenstecken der Teile fällt schnell auf, dass die Bauteilbezeichnung der Bauanleitung von den Teilen selbst abweicht. (W19b) gibt es nicht als Bauteil, dafür aber 4 Stück vom gleichen Teil (W19a). Leider sind aber zwei der LC-Teile (W19a) falsch. Im Bogen mit der Bezeichnung „offset 3“ sind die richtigen Bauteile abgebildet, die auf 1mm Karton verdoppelt werden sollen.

Zwei Bauteile (W19a) müssen nämlich einen Schlitz in der Mitte haben, um sie auf (W19e) stecken zu können. Ich habe die beiden vorhandenen Schlitze verlängert und nun passen die Teile auch drauf.

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Weil die Bauanleitung an dieser Stelle etwas unübersichtlich ist, zeige ich den Zusammenbau meines Spantengerüstes in mehreren Schritten. Begonnen habe ich damit, dass ich 2x(W19a) – die mit den regulären Schlitzen – auf (W19e) und (W19d) geklebt habe. Überschüssiger Kleber ist unbedingt aus den Ecken zu entfernen, weil den folgenden Spanten sonst etwas Platz fehlen könnte. Zusätzlich ist auf Rechtwinkligkeit zu achten.

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Nachdem hinten der schmale Spant (W19f) eingeklebt ist, kommen die Bauteile (W19c1P+L) sowie (W19c2P+L) dran.

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Diese werden jeweils innen, also zur Mitte des Konstrukts, an (W19a) geklebt und zwar bündig mit der runden Unterkante. Auf die Außenseite der beiden (W19a) kommen zur weiteren Stabilität jeweils die drei Teile (W19j). Hier jeweils ein Foto von der Ober- und der Unterseite des Spantengerüstes zu diesem Zeitpunkt..

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Danach habe ich alles auf die neue gerade Kante gestellt und mit etwas Gewicht drauf richtig durchtrocknen lassen.

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Zu guter Letzt fehlen noch die beiden korrigierten Teile (W19a) mit den Abschlusskartonteilen (W19hP+L) sowie als hinterer Abschluss (W19g). Die Lücke im korrigierten LC-Teil fülle ich jeweils mit Weißleim auf. Hie die einzelnen Zwischenschritte…

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Somit kann es nach etwa 70 Minuten reiner Bauzeit wie folgt aussehen…

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Und eine erste Anprobe der Baugruppe unter dem Rumpf sagt: es passt!!! Das ist total genial, aber seht selbst…

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Wenn ich das richtig sehe, dann werden auf die schmalen heraus stehenden Kartonstreifen später die Flügel gesteckt. Hmmm … das erscheint mir als eine ziemlich wackelige eine Konstruktion. Aber um das herauszufinden muss ich einen Flügel bauen; oder wenigstens schon mal das Spantengerüst dazu.

Ju-52/3m – Streben und Außenwand

Ich habe mich entschieden jetzt auch die anderen vorbereiteten Spanten einzubauen. Wer nun geglaubt hat, dass diese auch in der Reihenfolge ihrer Nummern auf den Boden bzw. an die Wand geklebt wird, der hat sich getäuscht. (W10) und (W11) tanzen diesbezüglich aus der Reihe, aber das ist kein Problem. Danach sieht es bei mir wie folgt aus…

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Die Stützen (W6) bis (W10) habe ich bisher nur an der Seitenwand angeklebt. Würde ich sie auch auf der offenen Seite schon am Boden ankleben, dann passen sie vielleicht nicht zu den Markierungen an der rechten Seitenwand.

Zur Vervollständigung der Backbordseitenwand kommen innen noch die Baugruppen (66), (78), (79) und (84) dran (siehe dazu Abbildung 44). Falls jemand die Nummern (78a) und (78b) sucht, der sucht vergebens, denn die zugehörigen Teile sind im Bogen nicht bezeichnet. Sie liegen jedoch bei der Bezeichnung des Bogens 8 in der Ecke. Dazu gehören noch ein paar Knotenbleche mit den Nummern (78c) und (78d). Bei diesen äußert sich die Anleitung leider nicht über ihren Anklebeort.

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Beim Anbau der Streben 79 fällt auf, dass nicht eine einzige davon auf Anhieb passt. Sie müssen alle gekürzt werden, teilweise sogar um mindestens 1mm. Ganz offensichtlich wurden hier die Breite der Querstreben/Spanten nicht berücksichtigt.

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Die beiden Knotenbleche kommen übrigens auf das obere Ende der beiden nicht bezeichneten Streben (78a) und (78b).

Das „Fachwerk“ (80) – so wird es in der Anleitung übersetzt und ich habe keinen anderen Namen dafür – ist eine wenig Fleißarbeit. Viele Dreiecke müssen aus diesem „Verzurrgitter“ ausgeschnitten werden … und wenn man einmal (wirklich nur ganz kurz) abgelenkt ist, dann passiert es: das Papier reißt trotz ziemlich neuer Klinge im Skalpell.
Deshalb habe ich das zugehörige LC-Bauteil komplett angemalt und es auch so eingebaut; also ohne es mit den dünnen Papierteilen zu bekleben.

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Die Steuerbord-Seitenwand hatte ich schon etwas vorbereitet und für den Anbau mit weiteren Anbauteilen vervollständigt. Der Schaltkasten (46) darf nicht angebaut werden, weil er sonst gegen das Fach (27c) vom Laderaum stößt. Die anderen durch (2), (3c) und (3dP) gefährdeten Bauteile habe ich gekürzt bzw. gleich ganz weggelassen.

Hier nun zwei  Fotos der vorbereiteten Seitenwand.

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Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich die Ladeluke ausgeschnitten, um sie später in geöffneter Stellung anzubauen. So besteht durch die Öffnung immerhin ein wenig die Möglichkeit etwas von der Inneneinrichtung zu sehen – ich weiß nämlich noch nicht, ob ich ein Cabriodach einbauen kann/werde.

Beim Anbau der Wand ist wieder darauf zu achten, dass die untere Kante der dünneren Innenwände mit der Oberkante des Fußbodens abschließt und dass das runde Ende bündig mit dem Spantengerüst des Heckteils verläuft. Das passt bei mir ganz gut, wenn auch nicht ideal. Abschließend habe ich noch die Spanten (W6) bis (W9) an der neuen Innenwand festgeklebt und dann sieht bei mir alles so aus…

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Und mit den weiteren Streben auf der Innenseite und dem Verzurrgitter kann es im Inneren wie folgt aussehen.

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An dieser Stelle zwei Gesamtaufnahmen.

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Bis hierhin habe ich in 26 Stunden verteilt auf 27 Basteltage insgesamt 405 Teile verbaut.

Ju-52/3m – Querspanten und Heckteil

Nach dem gleichen Schema wie bei der Backbordwand habe ich parallel schon die Steuerbordseite vorbereitet und dabei die Kleinteile im Cockpitbereich vor deren Anbau korrigiert, damit sie nicht mit den dortigen Klebelaschen in Konflikt geraten.

Doch wie ich so auf das Trocknen des Klebers warte, machte ich mir Gedanken über den nächsten Schritt. Es sollten die Querspanten im Inneren des „Busses“ sein. Kann man die noch einkleben, wenn schon beide Seitenwände stehen? Keine Ahnung! Also muss ich mir darüber erst einmal ein Bild machen und baue zunächst die Spanten (W6) bis (W14).

Ich beginne mit den schmalen Spanten (W6) bis (W10), bei denen die schmalen Papierstreifen unbedingt auf die Innenkante geklebt werden sollten, damit es einen sauberen Abschluss gibt.

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Gleiches gilt für die Innenkanten von (W11) bis (W14). Außerdem bekommen die Spanten noch die Anbauteile (71) bis (77). Leider gibt es keinen Rückseitendruck, weshalb (74b) und (75) rückseitig nachgepönt werden sollten; eines der beiden  Bauteile von (75) ist etwas zu lang.

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Vor Spant (13) kommt noch eine kurze Leiter (8), die in den MG-Stand führt. Der MG-Stand bekommt ein Podest (13d-f) und einen Fußabstützring (7). Leider ist für die Leiter kein LC-Teil vorgesehen, obwohl es auf 1 mm verstärkt werden soll – schade eigentlich!

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An dieser Stelle habe ich mich entschlossen die Baugruppe in den Rumpf einzubauen, was dann so aussehen kann…

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Ich habe die Baugruppe zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht mit der Außenwand verklebt. Dafür muss ich mir über die Funktion und den Anbau der folgenden Bauteile am Heck Gedanken machen.

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Begonnen habe ich mit (W18d), die auf (W18a) geklebt werden. Aber wie bekommt man diese rechtwinklig? Dazu habe ich einen rechtwinkligen Abfall-Kartonstreifen eingeklebt.

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Davor käme nun laut Abbildung 1 das Teil (W15b) – Achtung: in der Abbildung ist es mit W16 beschriftet, aber das gehört zum Seitenleitwerk. (W15b) passt nicht so richtig, weil der Schlitz für (W18a) zu breit ist.  Also habe ich mir so genau wie möglich zwei Mittelmarkierungen mit Bleistift angezeichnet und (W15b) angeklebt. Davor kommen nun (W18c), die ich ebenfalls mit einem Stück Karton rechtwinklig aufgeklebt habe. Letzten Endes ist eine Rechtwinkligkeit aber wohl kaum wichtig, denn die Außenwände werden hier gar nicht angeklebt – wie ich zuerst gedacht hatte. Als Abschluss kommen oben noch (W18b) und (W15a) drauf.

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Letzteres Bauteil erscheint mir oben drauf ein wenig gewagt und ich habe auch das noch abgestützt. Dazu sind die kleinen Dreiecke, die man aus dem LC-Satz bei den Teilen (80b) räubern kann, ideal.

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Nach ausreichendem Durchtrocknen …

(in der Zwischenzeit habe ich mir mal wieder die Textanleitung vorgeknöpft und mich an dieser Stelle endgültig von ihr verabschiedet. Sie taugt einfach nicht, weil die empfohlene Reihenfolge NIEMALS funktioniert!!!)

… des Spantengerüstes wird dieses an den Rumpf geklebt. Zuvor zeigte eine Passprobe, dass es richtig gut aussieht und auch achtern am Stoß beider Seitenwände passen könnte.

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Auf geht`s – ankleben. Schon schnell stelle ich fest, dass die bereits angeklebte Außenwand etwas stört. Es ist kein Problem, aber sie stört etwas, auch wenn ich sie gleich mit angeklebt habe.

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Hätte ich also die Seitenwand noch nicht angeklebt, dann wäre jetzt der passende Zeitpunkt dafür gekommen dies zu erledigen.

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