Nach dem gleichen Schema wie bei der Backbordwand habe ich parallel schon die Steuerbordseite vorbereitet und dabei die Kleinteile im Cockpitbereich vor deren Anbau korrigiert, damit sie nicht mit den dortigen Klebelaschen in Konflikt geraten.
Doch wie ich so auf das Trocknen des Klebers warte, machte ich mir Gedanken über den nächsten Schritt. Es sollten die Querspanten im Inneren des „Busses“ sein. Kann man die noch einkleben, wenn schon beide Seitenwände stehen? Keine Ahnung! Also muss ich mir darüber erst einmal ein Bild machen und baue zunächst die Spanten (W6) bis (W14).
Ich beginne mit den schmalen Spanten (W6) bis (W10), bei denen die schmalen Papierstreifen unbedingt auf die Innenkante geklebt werden sollten, damit es einen sauberen Abschluss gibt.
Gleiches gilt für die Innenkanten von (W11) bis (W14). Außerdem bekommen die Spanten noch die Anbauteile (71) bis (77). Leider gibt es keinen Rückseitendruck, weshalb (74b) und (75) rückseitig nachgepönt werden sollten; eines der beiden Bauteile von (75) ist etwas zu lang.
Vor Spant (13) kommt noch eine kurze Leiter (8), die in den MG-Stand führt. Der MG-Stand bekommt ein Podest (13d-f) und einen Fußabstützring (7). Leider ist für die Leiter kein LC-Teil vorgesehen, obwohl es auf 1 mm verstärkt werden soll – schade eigentlich!
An dieser Stelle habe ich mich entschlossen die Baugruppe in den Rumpf einzubauen, was dann so aussehen kann…
Ich habe die Baugruppe zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht mit der Außenwand verklebt. Dafür muss ich mir über die Funktion und den Anbau der folgenden Bauteile am Heck Gedanken machen.
Begonnen habe ich mit (W18d), die auf (W18a) geklebt werden. Aber wie bekommt man diese rechtwinklig? Dazu habe ich einen rechtwinkligen Abfall-Kartonstreifen eingeklebt.
Davor käme nun laut Abbildung 1 das Teil (W15b) – Achtung: in der Abbildung ist es mit W16 beschriftet, aber das gehört zum Seitenleitwerk. (W15b) passt nicht so richtig, weil der Schlitz für (W18a) zu breit ist. Also habe ich mir so genau wie möglich zwei Mittelmarkierungen mit Bleistift angezeichnet und (W15b) angeklebt. Davor kommen nun (W18c), die ich ebenfalls mit einem Stück Karton rechtwinklig aufgeklebt habe. Letzten Endes ist eine Rechtwinkligkeit aber wohl kaum wichtig, denn die Außenwände werden hier gar nicht angeklebt – wie ich zuerst gedacht hatte. Als Abschluss kommen oben noch (W18b) und (W15a) drauf.
Letzteres Bauteil erscheint mir oben drauf ein wenig gewagt und ich habe auch das noch abgestützt. Dazu sind die kleinen Dreiecke, die man aus dem LC-Satz bei den Teilen (80b) räubern kann, ideal.
Nach ausreichendem Durchtrocknen …
(in der Zwischenzeit habe ich mir mal wieder die Textanleitung vorgeknöpft und mich an dieser Stelle endgültig von ihr verabschiedet. Sie taugt einfach nicht, weil die empfohlene Reihenfolge NIEMALS funktioniert!!!)
… des Spantengerüstes wird dieses an den Rumpf geklebt. Zuvor zeigte eine Passprobe, dass es richtig gut aussieht und auch achtern am Stoß beider Seitenwände passen könnte.
Auf geht`s – ankleben. Schon schnell stelle ich fest, dass die bereits angeklebte Außenwand etwas stört. Es ist kein Problem, aber sie stört etwas, auch wenn ich sie gleich mit angeklebt habe.
Hätte ich also die Seitenwand noch nicht angeklebt, dann wäre jetzt der passende Zeitpunkt dafür gekommen dies zu erledigen.
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