Hier sind zunächst die acht Bauteile des Spantengerüstes.

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Dabei fällt gleich der Schlitz in der Mitte des Bauteils (W107a) auf, denn es gibt kein Bauteil, welches man dort hineinstecken könnte. Es müsste aber (W107g1) sein, doch da hat der Laser leider eine gerade Kante geschnitten. Auch die Bogenteile, die auf Graupappe zu verstärken sind, scheinen nicht ganz richtig zu sein, aber diese könnte man wenigstens noch passend ausschneiden.

Ich beginne zunächst mit (W107f), welches ich vor die breite Kante von (W107a) „schweiße“ – man beachte die dicke Weißleimnaht, die ich zusätzlich an der Innenkante aufgetragen habe. Dabei ist auf die richtige Klebeseite von (107f) zu achten, denn (W107a) soll mit der Kante bündig abschließen.

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Die nächsten logischen Bauteile in einer vernünftigen Baureihenfolge sind die zweiteiligen (W107g). Um nun die „sinnlose Kerbe“ in (W107g2) zu nutzen habe ich einfach einen Steg aus dem Reststück des LC-Satzes heraus getrennt, welcher in der richtigen Länge wunderbar in den Schlitz von (W107a) passt, wenn man ihn mit der Oberkante bündig einklebt.

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Anschließend wird (W107g1) von oben und (W107g2) von unten mit (W107a) „verschweißt“.

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Nun sind die langen Streifen b und c sowie d und e an der Reihe. Schon beim losen Aufstecken fällt auf, dass sie nicht so passen, wie sie doch normalerweise passen sollten. Wenn man sie ebenfalls bündig mit den Spanten (W107f) und (W107g) abschließen lassen möchte, dann muss kräftig untergefüttert werden.

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An einem Streifen habe ich sogar zusätzlich Restkarton aus dem LC-Satz angeklebt, damit er Stabilität bekommt.

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Im vorderen breiten Teil dieses gesamten Spantengerüstes ist der Schlitz, in welchen die Lasche von (W19e) eingesteckt wird. Da ich die Tragflächen zu (sicherlich seltenen) Transportzwecken abnehmbar machen möchte, habe ich diesen Schlitz etwas verstärkt. Ob das in dieser Form Sinn macht, weiß ich nicht, aber ich finde es erstmal gut.

Ein erstes Aufstecken auf den Dorn von (W19e) zeigt, dass es richtig gut passt. Schon wieder: Genial!!!

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Das ganze Konstrukt ist an der Verbindungstelle allerdings nicht verwindungssteif und ein zweiter Dorn samt Schlitz wäre ideal, wenn man die Tragflächen nicht verkleben möchte. Sonst wäre es allererste Sahne.

An dieser Stelle kommen Magnete ins Spiel. Wenn ich von den Neodyms einige Kleine auf die Innenseite von (W19a) des Mittelrumpf-Spantengerüstes und auf die Innenseite von (W107f) des Tragflächen-Spantengerüstes klebe, dann könnte es den Effekt erzielen, den ich mir wünsche: die Tragflächen bleiben stramm drauf, sind aber dennoch abnehmbar. Leider habe ich keine Erfahrung mit der „Haftstärke“ und somit auch noch keine Idee, welche Größe ich nehmen müsste, um den Magnetismus durch etwa 2,2mm Karton zu schicken.