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„Nordstjernen“ in Hamburg

Hier hatte ich den Besuch der „Nordstjernen“ in Hamburg am 16. September angekündigt. Und das Beste ist, die „Nordstjernen“ ist tatsächlich nach Hamburg gekommen. Hier ein paar Impressionen der Ankunft, die von Wasserfontänen eines Museums-Feuerschiffs begleitet wurde.

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Fiete hatte sich im Vorwege um einen Besichtigungstermin gekümmert und die Zusage für den Tag des Einlaufens erhalten. Und weil er auch mich und unsere Frauen angemeldet hat, gilt ihm an dieser Stelle mein ganz besonderer Dank. Es war insgesamt ein ganz besonders schöner und ereignisreicher Tag mit Besichtigung des alten Elbtunnels, Elbefahrt bis Finkenwerder, leckerem Fischbrötchen an den Landungsbrücken und Besichtigung der „Cap San Diego“, die an diesem Tag ein Open-Ship anbot.

Also ging es auch an Bord des Frachtschiffes, von wo wir tolle Blicke auf die „Nordstjernen“ hatten und ich schon viele Detailaufnahmen machen konnte.

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Punkt 14 Uhr und nach einer etwas fragwürdigen Sicherheitskontrolle durften wir die Stelling der „Nordstjernen“ aufentern. Hier nur eine kleine Auswahl meiner insgesamt 330 gemachten Fotos …

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Zum Abschluss gab es an Bord noch kleine norwegische Leckereien, von denen mir der Sjokoladekake med Smørkrem bestimmt in Erinnerung bleiben wird.

Hjertelig til lykke, MS „Nordstjernen“!

Das unter Denkmalschutz stehende Nostalgieschiff feiert 2016 Geburtstag und wird stolze 60 Jahre jung. Zum alten Eisen gehört die „Nordstjernen“ damit noch lange nicht. Im Gegenteil: Im Sommer 2016 können Hurtigruten Gäste mit ihr die arktische Insel Spitzbergen auf polaren Expeditions-Seereisen erkunden.

Das dienstälteste Schiff der Hurtigruten feiert 2016 sein 60. Jubiläum. 1956 bei der Werft Blohm & Voss in Hamburg für den Hurtigruten Dienst gebaut und nach dem Polarstern benannt, fuhr MS „Nordstjernen“ über viele Jahre als klassisches Hurtigruten Postschiff entlang der norwegischen Fjorde. In den Jahren 2000 und 2014 wurde das Schiff umfassend renoviert und 2012 unter Denkmalschutz gestellt.

Nostalgie in historischer Atmosphäre

Die „Nordstjernen“ erstrahlt nach der behutsamen Modernisierung 2000 und 2014 in frischem Glanz: Der traditionelle, maritime Materialmix – viel Holz, viel Messing – ist erhalten geblieben und sorgt in Verbindung mit der klassischen Inneneinrichtung für ein gemütliches Ambiente. Authentischer kann eine Seereise kaum sein. Alle Räume und Deckflächen sind mit wunderschönem, altem Holz gestaltet. Die Decks sind teilweise überdacht, weshalb man sich auch bei widrigen Wetterbedingungen gut geschützt im Freien aufhalten kann. Im historischen Speiseraum, der Bar, dem Café, und dem Salon herrscht eine behagliche, kommunikative Atmosphäre. Seereise-Nostalgiker schätzen auch die unmittelbare Nähe zum Wasser, von dem sie weniger als drei Meter trennen, was das Erleben einer Schiffsreise zu einem Abenteuer im Stile historischer Polarhelden macht. Die 71 Außen- und Innenkabinen sind nahezu unverändert gemütlich geblieben und bieten maximal 130 Personen Platz an Bord der „Nordstjernen“.

Auf drei Routen arktischen Lebensraum entdecken

Im Jubiläumsjahr haben Gäste an Bord der „Nordstjernen“ die Möglichkeit an 24 Terminen auf unterschiedlichen Routen den arktischen Lebensraum weit nördlich des Polarkreises in 6 oder 15 Tagen zu erkunden. Bei der 6-tägigen Expeditionsreise „Ein Arktisches Abenteuer“ steht die Küste Spitzbergens mit ihren beeindruckenden Fjorden im Vordergrund. Die Reisen finden von Juni bis August 2016 an insgesamt 23 Terminen statt.

Landschaftlich und kulturell besonders reizvoll ist die 15-tägige Reise „Von der Arktis bis nach Hamburg“: Am 2. September führt sie entlang der Küsten Spitzbergens und Norwegens bis in die „Geburtsstadt“ der „Nordstjernen“.  Auf allen Reisen faszinieren Walrosse, Eisbären, die Vogelwelt, kalbende Gletscher oder eindrucksvolle Fjorde. Dazu sorgen tägliche Anlandungen und Fahrten mit Polarcirkel-Booten für Expeditionsstimmung. Bei Ausflügen und aktiven Landprogrammen begleitet die Gäste ein fach- und ortskundiges Expeditionsteam. Die Geologen, Historiker, Biologen und Outdoor-Profis vermitteln ihr Wissen über den arktischen Lebensraum ebenfalls in anschaulichen Vorträgen an Bord.
(Quelle: hurtigruten.de)

Am 16. September soll die „Nordstjernen“ Hamburg erreichen. Warten wir mal ab, ob es so weit kommt, denn im letzten Jahr war sie auch schon für Hamburg angekündigt. Trotzdem, alles erdenklich Gute MS „Nordstjernen“ und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!

„Nordstjernen“ – Kräne und Flaggen

Die letzte Baugruppe betrifft die Kräne. Diese sind ebenfalls unspektakulär im Bau. Deshalb folgen hier nur ein paar Bilder aus der Bauphase und deren Position auf dem Vorschiff.

Zu den Flaggen des Baubogens möchte ich einen Hinweis von Friedrich Gottschalk (Fiete) aus Hamburg aufgreifen: Hurtigruten-Schiffe, die Post befördern, fahren an Stelle der normalen Nationalflagge die Postflagge (Bauteil 109) am Flaggenstock. In früheren Jahren war es üblich, die Reedereiflagge (Bauteil 110) im Großtopp zu fahren, also im achteren Mast. Reedereiflagge ist der Doppelstander mit dem BDS-Logo drin. Anders als in der Bauanleitung dargestellt kommt keine Flagge an die Signalrah (es sei denn, man möchte irgendein Flaggensignal setzen) und auch eine Gösch wird nicht gefahren. Man hat also zwei Flaggen übrig, die in die Restekiste wandern dürfen.

Und somit stelle ich meine „Nordstjernen“ mit dem bei mir mittlerweile obligatorischen „Linie fra Norge“ (es ist wohl bei keinem Modell passender als bei diesem) in Dienst.

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