Kategorie: HMV-Modelle (Seite 1 von 26)

Schwimmdock mit Zollkreuzer

Auf Grund einer Anfrage in den Kommentaren, ob und wenn ja, wie der Zollkreuzer „Helgoland“ oder „Borkum“ in das neue KvJ-Dock passt, möchte ich an dieser Stelle antworten.

Der Zollkreuzer sollte gut in das Dock passen. Seitlich sind etwa 12mm Platz zu den Seitenkästen, das entspricht beim Vorbild ungefähr 3m. Auf dem folgenden Bild sind die Abmessungen gut zu erkennen.

Schwimmdock mit Zollkreuzer

Nun zu den Kielpallen: Da von diesen im wahren Leben immer nur so viele auf dem Dockboden installiert werden, wie man auch für das zu dockende Schiff benötigt, könnte man sich beispielsweise für meine „Bugsier“-Schlepper auf 25 Pallen der insgesamt 81 vorhandenen Kielpallen beschränken. Da die Klebemarkierungen auf dem Ponton keine weißen Flächen aufweisen, ist das Weglassen auch kein Problem.
Beim Zollkreuzer müssten die Kielpallen natürlich zweireihig in einem Abstand von knapp 60mm angeordnet werden. Dabei könnten an einigen Stellen die Mannlochdeckel des Pontons ein wenig im Weg sein. Wenn der Modellbauer an diesen Stellen beiderseits jeweils eine Pallung weglässt, was auch bei den Vorbildern immer wieder mal zu sehen ist, dann sollte die Anzahl der Kielpallen im Bogen auch für den Zollkreuzer ausreichen. Hierbei ist auf jeden Fall etwas Improvisation gefragt, die ich einem Modellbauer, der das Dock baut, aber durchaus zutraue.

„Cap Arcona“ – Lüfter

So, die nächsten Lüfter sind fertig und damit ist auch der mittlere Schornstein mit den zugehörigen Lüftern gestückt. Die 21 Lüfter bestehen insgesamt aus 215 Bauteilen und sehen im Ensemble einfach klasse aus. Zum Bau selbst ist nichts Neues zu erwähnen, die üblichen Fehler sind weiterhin vorhanden.

Hier die zugehörigen Bilder …

Weiter geht es dann mit den 18 Lüftern um den vorderen Schornstein.

Bliebe vielleicht noch zu erwähnen, dass ich mittlerweile die 4000-Teile-Marke übersprungen habe. Aktuell habe ich an 99 Basteltagen 4063 Bauteile in 162 Stunden und 23 Minuten verbaut.

„Cap Arcona“ – Lüfter

Bei den beiden nächsten Lüftern 177 und 179 ist es nicht schlimm, dass die gewundenen Schächte der Lüfter zu kurz sind. Im Gegenteil, denn weil ich das Oberlicht abnehmbar gebaut habe, ist die Differenz von 2 mm kein Problem. Über die falschen Markierungen oder gar vertauschte Bauteile rege ich mich gar nicht mehr auf; da muss man nur ein bisschen mehr aufpassen und einen Mittelweg zwischen falschen Teilen und/oder falscher Bauanleitung finden.

„Cap Arcona“ – Lüfter

Nun ja, es ist bereits über ein Jahr her, dass ich an dieser Baustelle etwas getan habe. Zwischendurch habe ich an der Fregatte „Lübeck“ konstruiert, das norwegische Dampfschiff „Børøysund“ konstruiert und fertig gestellt, den Leuchtturm „Westerheversand“ von Shipyard gebaut, ein Wehrforschungsschiff „Planet“ fertig gebaut sowie ein neues Modell für mein eigenes Label konstruiert (es lassen sich übrigens wieder zwei Modelle bauen), welches aktuell beim Kontrollbauer angekommen ist und wohl im Januar erhältlich sein wird.

Es war gar nicht so einfach, sich wieder in das Modell zu denken. Zuletzt waren die Lüfter auf dem Spieldeck dran und ich kann mich erinnern, dass es dort Probleme gab, weil einige Sockel als Bauteil gar nicht im Bogen vorkommen bzw. einige Markierungen an Deck und Aufbauten Rätsel aufgaben, die mich seinerzeit zu einer Bauunterbrechung nötigten.

Hier also der aktuelle Stand beim Weiterbau. Die ersten Lüfter vor dem dritten Schornstein stehen und bei Lüfter 165 und 171 ist der Sockel definitiv zu schmal.

Nun sind die beiden Lüfter 166 und 167 gebaut und ich darf feststellen, dass diese überhaupt nicht an ihre Position passen können. Ich musste für 166 einen Sockel bauen, der im Bogen nicht enthalten ist. Des Weiteren ist der abgewinkelte Stutzen hier völlig fehl am Platze. Beim Lüfter 167 genügt ein Nacharbeiten der kleinen Grundplatte, dass der Lüfter an seine Position passt. Die Anleitung zeigt an dieser Stelle übrigens einen anderen Lüfter.

Ein weiterer Höhepunkt sind die Lüfter 168 und 173. Deren Markierungen auf Deck und Podest sind verschoben. Und wenn die Lüfter an Bord sind, dann passt auch nichts wirklich gut zusammen. Der Grund ist ganz einfach: es sind die falschen Lüfter – entweder als Bauteile oder in der Anleitung.

 

Die unbefriedigende Hängepartie geht mit fehlerhaften Bauteilen (falsche Strichcodes, mal zu kleine, dann wieder zu große Markierungen) und einer Anleitung weiter, die hier nicht wirklich passt. Egal, die Lüfter sind nun irgendwie an Deck und niemand weiß, ob das so richtig oder falsch ist.

Mit dem Bau der Lüfter breche ich die Korrektur der Bauteile im seinerzeit zur Verfügung gestellten Bogen ab und führe meine mittlerweile dreieinhalb Seiten lange Fehlerliste nur noch grob mit.

Kritik an Kartonbaubögen darf es gemäß Aussage des Verlages nicht geben, denn so etwas ist ja überflüssig. Ich entschuldige mich deshalb lieber für meine ungeduldige Kreativität beim Bau dieses massiv mit Fehlern behafteten Liners. Man kann für den Verlag nur hoffen, dass er vor einer geplanten Neuauflage das Modell komplett und vor allen Dingen gewissenhaft kontrollbaut (und nicht so planlos wie bei der „TS Hamburg“). Ohne Kontrollbau (bleibt die Frage, wer sich dafür hergibt?) wäre bei dem neuen Bogen, den ich guten Gewissens nicht empfehlen könnte, ebenfalls sehr sehr viel Kreativität gefragt.

Nichtsdestotrotz ist es ein schönes Modell, auch wenn die noch folgenden Lüfter einigermaßen Durchhaltevermögen verlangen. Mal sehen, ob ich das packe…

„Nordstjernen“ in Hamburg

Hier hatte ich den Besuch der „Nordstjernen“ in Hamburg am 16. September angekündigt. Und das Beste ist, die „Nordstjernen“ ist tatsächlich nach Hamburg gekommen. Hier ein paar Impressionen der Ankunft, die von Wasserfontänen eines Museums-Feuerschiffs begleitet wurde.

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Fiete hatte sich im Vorwege um einen Besichtigungstermin gekümmert und die Zusage für den Tag des Einlaufens erhalten. Und weil er auch mich und unsere Frauen angemeldet hat, gilt ihm an dieser Stelle mein ganz besonderer Dank. Es war insgesamt ein ganz besonders schöner und ereignisreicher Tag mit Besichtigung des alten Elbtunnels, Elbefahrt bis Finkenwerder, leckerem Fischbrötchen an den Landungsbrücken und Besichtigung der „Cap San Diego“, die an diesem Tag ein Open-Ship anbot.

Also ging es auch an Bord des Frachtschiffes, von wo wir tolle Blicke auf die „Nordstjernen“ hatten und ich schon viele Detailaufnahmen machen konnte.

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Punkt 14 Uhr und nach einer etwas fragwürdigen Sicherheitskontrolle durften wir die Stelling der „Nordstjernen“ aufentern. Hier nur eine kleine Auswahl meiner insgesamt 330 gemachten Fotos …

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Zum Abschluss gab es an Bord noch kleine norwegische Leckereien, von denen mir der Sjokoladekake med Smørkrem bestimmt in Erinnerung bleiben wird.

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