Kategorie: „Passat“ (Seite 1 von 5)
Die nächsten Stunden und Basteltage gingen für das Anbringen und Verlegen der Brassen drauf. Auch hier möchte ich nur eine Bilderstrecke zeigen, die zeigt, wie man es machen könnte.
Nach diesen Detailaufnahmen folgen ein paar Übersichten.
Kurz vor der Fertigstellung hier die letzten Details…
Auf den folgenden Bildern ist die fertige Takelage des Modells (hoffentlich) gut zu erkennen.
Damit ist dieser Baubericht abgeschlossen und das Modell nach viermonatiger Bauzeit fertig gewesen.
Im Jahre 2011 hatte das Vorbild ihren 100. Geburtstag feiern dürfen. In diesem Rahmen hatte ich mein Modell dem Bereich Schule und Sport der Hansestadt Lübeck, der die „Passat“ in Travemünde verwaltet, zur Verfügung gestellt, der es auf dem Messestand während der „boot Düsseldorf 2011“ präsentiert hatte. Eigens dafür habe ich eine Transportmöglichkeit gebastelt, die einen unfallfreien Transport ermöglichte.
Ein dazu gelegter einlaminierter Flyer mit folgendem Inhalt gab den Besuchern die wichtigsten Informationen zum Modell:
Die Vorbereitung des Großmastes läuft wie bei den anderen Masten auch.
An dieser Stelle möchte ich zeigen, wie ich die oberen Stage der Masten am jeweils davor stehenden Mast befestigt habe. Zunächst zwei Bilder vom Vorbild aus Travemünde. Darauf ist sehr gut zu erkennen, dass die Stage durch eine kleine Rolle am Mast nach unten geführt und dort befestigt werden.
Ich habe das u.a. mit den Takelhilfen aus dem Ätzsatz der „Preussen“ gelöst.
Nun ist der Großmast fertig zum Aufstellen.
Weiter geht es mit der Takelung des Großmastes und dessen Verstagung am Fockmast.
Und wenn alle Masten stehen und die Verstagung fertig ist, dann kann das Modell wie folgt aussehen.
Nach dem die reinen Masten, Stengen und Rahen mit den ersten „Tampen“ fertiggestellt sind …
und eine Stellprobe von Groß- und Kreuzmast am Modell äußerst positiv ausfällt …
… müssen die Segel und Fußpferde (Ätzteile der „Preussen“) an die Rahen geklebt werden, …
… was dann fertig so aussehen kann…
Anschließend wird der Mast mit den Stagen, Pardunen und anderem Stehenden Gut vorbereitet.
Nun kann der Kreuzmast in die Öffnung des Decks geklebt werden …
… und die Verstagung des Besanmastes abgeschlossen bzw. die des Kreuzmastes begonnen werden. Ich hoffe, die Bilder sprechen für sich, denn eine Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte würde diesen Bericht sprengen.
Die Stage sind dran und das sogar ziemlich stramm.
Die folgenden Bilder zeigen Schritte bei der weiteren Takelung des Kreuzmastes. Eine große Hilfe leisten hier die selbstschließenden Pinzetten sowie Geduld beim Trocknen des Weißleims.
Bevor es nun mit dem Großmast weitergeht, kommt hier eine Gesamtaufnahme des Modells.
Nachdem der Besanmast so weit fertig ist, kann die Verstagung angebracht werden. Das Besan-Stag wird um den Mast gelegt und die beiden oberen Stage werden jeweils an einer Öse am Mast befestigt.
Nach dem Aufstellen des Mastes werden die beiden unteren Stage an der Stagverankerung auf dem Deck befestigt.
Danach habe ich das Garn der Brasswinden durch die“Blöcke“ am Besan geführt und mit selbstschließenden Pinzetten, die ich an das Garn gehängt habe, stramm gehalten. Nach dem Trocknen des Klebers wurden die Enden auf den Nagelbänke belegt und das überschüssige Garn abgeschnitten.
Die bereits im Vorwege am Mast angebrachten Pardunen wurden stramm an den Takelhilfen auf dem Deck befestigt.
Dann ging es am Besanbaum …
… und den Gaffeln weiter.
Hier noch ein paar Makroaufnahmen…
… und so sieht es zu diesem Zeitpunkt aus.
Die letzten Tampen der Brasswinden werden über Ausleger geführt, die auch wieder mit den bekannten Augen versehen habe.
Diese Augen bekommen, wenn das Garn durchgefädelt ist, einen anständigen Tropfen Weißleim. Und wenn dieser getrocknet ist, dann kommt etwas braune Farbe auf den Tropfen und schon sieht es aus wie ein Block.
Als letzte Tat in dieser Baugruppe des Besanmastes habe ich die Ruderboote aufgestellt.
Und so sieht das Modell jetzt aus…
Weiter geht es dann mit dem Kreuzmast.