Kategorie: „Lübeck“ (Seite 1 von 6)

Fregatte „Lübeck“ – Hubschrauber, Antennen und Fertigstellung

Damit das Hubschrauberlandedeck nicht ganz so verwaist aussieht, möchte ich dort wenigstens einen SeaLynx-Hubschrauber positionieren. Der Hubschrauber lässt sich mit „normaler“ Rotorblattposition oder mit angelegten Rotorblättern darstellen. Letzte Version ist dafür gedacht, dass man auch einen Hubschrauber in den Hangar stellen kann.

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Auch bei diesem Modell im Modell beginnt alles mit dem Spantengerüst (1) bis (8a), welches ich mit Weißleim ordentlich „verschweißt“ habe. Nach einer Nacht des Trocknens ging es mit dem ersten Teil (9) der Außenhaut weiter. Dieses sollte gut vorgeformt werden und kommt anschließend auf seine Position auf dem Spantengerüst.

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Danach geht es abwechselnd nach vorne und achtern weiter, bis der Rumpf geschlossen ist. Die Bugnase (16) ist zuerst vorzuformen, dann stumpf zu verkleben und erst nach ausreichender Trockenzeit kann das Bauteil vorne an das Spantengerüst geklebt werden. Auf dem Rumpf werden noch ein paar Abdeckungen (17) angebracht und vorne, an der Nase, kommt noch das „Sea Spray 3000“ Radar (18) der Firma Marconi.

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Die drei Fahrgestelle werden gemäß der Skizzen in Abbildung 4 zur Bauanleitung des SeaLynx zusammengesetzt und unter den Rumpf geklebt. Dann fehlen noch der Rotor am Heck sowie die großen Rotorblätter oben drauf.

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Nun fehlt nur noch der Antennendraht, der von (24) bis (24b) gespannt wird. Das Bauteil (24c) zeigt senkrecht nach unten und hat mit der Antenne nichts zu tun.

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Nach knapp zweieinhalb Stunden waren die 53 Bauteile des Hubschraubers zusammengesetzt und das Flugobjekt kann an Bord.

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Weiter geht es mit den Langantennen, die zwischen die Salings (114h-i) des Großmastes und den Halterungen (106c-d) auf dem Peildeck gespannt werden. Wer die zweite Auflage der Platine besitzt, der kann diese beiden Antennen dort entnehmen. Alle anderen müssen sie nach der Schablone anfertigen. Ich habe die Platinenteile, die produktionsbedingt nach vorne etwas zu lang sind, verwendet und passend zugeschnitten. Auch die beiden Antennen, die auf die Kästen (106-b) kommen, sind bereits an Bord.

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Etwas komplizierter sind die beiden Antennen seitlich der großen Schornsteinkappe. Diese neigen sich nach achtern und nach außen. Dafür habe ich mir eine kleine Haltekonstruktion aufgebaut. Wenn der Weißleim gut getrocknet ist, kann man die Antennen grau anmalen. Die Antennenfüße bekommen noch einen Schlag rote Farbe.

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Die Bundesdienstflagge ist auch bereits gesetzt und damit ist das Modell der Fregatte „Lübeck“ fertig.

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Und auch wenn es heute am Sonntagmittag noch recht früh für eine(n) Linie ist, so erfordern besondere Vorkommnisse besondere Maßnahmen, die ich bei jeder Fertigstellungen traditionell „brauche“. Andere Modellbauer trinken einen SingleMalt und/oder rauchen eine Zigarre – ich habe seit vielen Jahren meinen „Linie fra Norge“.

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Damit ist meine „LÜBECK“ nach knapp 76 Bastelstunden an 66 nicht aufeinander folgenden Basteltagen fertiggestellt. Insgesamt sind 1892 Teile verbaut.

Fregatte „Lübeck“ – Reling auf dem Haupt- und Flugdeck

Der letzte Bauabschnitt dieses Kartonmodellbaubogens beschäftigt sich hauptsächlich mit der Reling. Aber auch der Schraubenschutz und die Antenne kommen hier an Bord. Die Relingteile aus Karton werde ich natürlich durch die Ätzteile ersetzen.

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Grundsätzlich „schweiße“ ich die Reling an ihren Stützen mit einem kleinen Weißleimtropfen auf das Deck. Sollte sich die Reling nicht an das Deck anschmiegen, dann beschwere ich es mit einem passenden Werkzeug.

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Oben sieht man noch die aufgebrachten Weißleimtropfen … und auf dem folgenden Bild ist (eigentlich) nichts mehr davon zu sehen – zumindest, wenn man den normalen Betrachtungsabstand zu dem Modell einnimmt.

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So ging es Stück für Stück um das Hauptdeck herum. An Backbordseite kommt als weitere Baugruppe noch eine Stelling (140) dazu.

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Beim Hubschrauberlandedeck gibt es mit der Hecklaterne (141d-f) und dem Flaggenstock (142) weitere markante Baugruppen.

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Fregatte „Lübeck“ – Backdeck

Das Backdeck ist ausgestattet mit der Ankervorrichtung (132), dem 76mm-Oto-Melara-Geschützturm (131), Pollern, Klüsen und der Hülsenfangeinrichtung (129), mit der auch gleich losgeht.

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Damit die Kartuschen des 76mm-Geschützes nach einem Schuss nicht „einfach so“ auf das Deck fallen, gibt es eine Holzgräting (129) als Schutz. Damit die Hülsen nicht vom Deck ins Wasser rollen, gibt es noch ein Fanggitter (129d). Vor diesen beiden Teilen kommt noch der Wellenbrecher (129a-c) und dahinter gibt es ein kleines Luk (130-b). Nach 20 Minuten war der Drops gelutscht…

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Mit der Fregatte Klasse 122 wurde auch auf großen Überwassereinheiten die 76mm L/62 METL OTO Melara (Marine Einzel-Turm-Lafette) der italienischen Firma OTO Melara eingeführt. Zuvor hatten schon die Schnellboote der Klassen 148, 143 und 143A dieses Geschütz erhalten.

76mm-Geschützturm 76mm-Geschützturm 76mm-Geschützturm

Im Geschütz selbst befindet sich keine Bedienungsmannschaft. In der Umladekammer (Raum direkt unter dem Geschütz) sind im Gefecht drei Mann eingesetzt. Ihre Aufgabe besteht vor allem in der Nachbestückung der zwei Beladeringe, aus denen das Geschütz mit Munition versorgt wird.
Die leeren Patronenhülsen werden nach außen auf das Deck geworfen. Die Gefechtsmunition ist mit einem Annäherungszünder (gegen Luftziele) ausgestattet. Er kann aber vor dem Schuss noch auf „Aufschlag“ umgestellt werden. Ein einmal umgestellter Zünder kann jedoch nicht wieder zurückgesetzt werden.

Das Kartonmodellgeschütz besteht aus 19 Bauteilen.

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Der Sockel des Geschützes (nächstes Foto links) besteht aus (131) bis (131c). Das Innenleben besteht aus (131d) bis (131i). Die Geschützkuppel (im Foto rechts) habe ich leicht angefeuchtet und dann schon mal vorgeformt. Nun darf sie eine Weile trocknen, bis die kleinen Laschen verklebt werden.

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Die Laschen habe ich von der Rückseite Stück für Stück mit Weißleim verklebt.

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Anschließend wird die Kuppel unten mit (131d,e) verklebt und vorne mit (f) und (g). Oben wird der Deckel (k) mit (l) aufgesetzt und hinten kommt noch der Einstieg (m) und (n) auf die Kuppel. Fertig ist das Geschütz mit dem Rohr (o), welches ich aus 0,5mm Stahldraht abgeschnitten habe, sowie den Bauteilen (p), (q) und (r).

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An Bord gebracht sieht es bei meiner Fregatte wie folgt aus …

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Nun geht es mit der Ankereinrichtung weiter. Wer keine Ankerkette aus Metall verwendet, sondern lieber das Kartonbauteil verwenden möchte, muss einen anderen Weg gehen, der aber in der Bauanleitung beschrieben ist.

Ich habe zunächst die Bauteile (132) bis (132f) auf das Deck geklebt.

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Dann kam die Ankerkette drauf, die Einführung zum Kettenkasten und anschließend die Winde. Dazu noch der Bedienstand (p) bis (s) der Winde.

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Weitere Anbauteile (wie Poller, Klüsen, Flaggenstock) mit den Baugruppen (134) bis (137) vervollständigen das Backdeck. Danach sieht das Backdeck meiner Fregatte aus, wie auf den folgenden Fotos…

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Auf dem RAS-Deck waren auch noch zwei Doppelpoller und zwei Klüsen fällig…

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Fregatte „Lübeck“ – Hangarrückwand

Die Rückwand des Hangars bekommt neben und oberhalb des Sektionaltors noch ein paar Anbauteile.

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Baugruppe (126) ist ein Horizontalbalken, (127) die Flugdeckbeleuchtung und (128) eine Kamera. Die Kleinteile sind nicht schwieriger als andere bereits gebaute Bauteile des Modellbaubogens, deshalb folgt hier auch schon gleich die fertige Rückwand des Hangars…

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Tja, und damit ist nur noch ein Bogen des gesamten Kartonmodellbaubogens übrig geblieben, den es zu bauen gilt.

Fregatte „Lübeck“ – RAM-Werfer

In diesem Bauabschnitt geht es hauptsächlich um die RAM-Werfer. Zuvor wird am Ende des Hangardaches noch die Flammschutzwand sowie der Gleitpfadsender mit einer Positionslaterne angebracht. Wie üblich zeige ich die zuerst entsprechenden Bauteile und weil der Bau dieser Teile in der Bauanleitung gut gezeigt wird, auch gleich die Bauteile auf dem Hangardach. Dazugekommen sind auch schon die beiden Podeste (124) mit dem Streifen (124a) für die RAM-Werfer.

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Für die Technischen Daten und Erklärungen zum RAM-Werfer verweise ich beispielsweise auf meinen Blog zur Fregatte „Lübeck“.

Darum geht es nun auch gleich mit dem Sockel der RAM-Starter los.

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Die Teile (124b) bis (124f) werden übereinander geklebt. Die abstehenden Enden von (124d) müssen nach unten gebogen und mit (c) und (d) verklebt werden.

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Die Säulen und Raketencontainer werden ebenfalls gemäß Anleitung zusammengebaut. Ich musste bei den Teilen (124r) ein klein wenig die Länge korrigieren, damit sie zwischen (124p) und (124q) passen. Diese minimale Korrektur ist bereits für die künftigen Bögen eingearbeitet.

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Danach können die Baugruppen zusammengesetzt und auf die Sockel auf dem Hangardach geklebt werden.

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Den Abschluss des Hangars bilden noch drei Relings sowie zwei Kästen an den Relings.

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Zum Abschluss dieses Bauabschnitts noch zwei Aufnahmen vom Achterschiff…

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