Kategorie: „Mölders“ (Seite 1 von 3)

Neukonstruktion Zerstörer Klasse 103B

Wie bereits angedeutet, folgt hier ein Foto vom Rumpf des „Dampfschiffs“, welches ich vielleicht als nächstes Modell herausgeben möchte.

Es handelt sich dabei um die Zerstörer der „Lütjens“-Klasse in ihrer letzten Version als Klasse 103B. Ein Modell dieser Version hatte ich im Rahmen eines Modellbauwettbewerbs 2009 aus neu gezeichneten Bauteilen des Wilhelmshavener Modellbaubogens gebaut. Mit Beginn der jetzigen Konstruktion eines eigenen Modellbaubogens, sind mir bei der genaueren Recherche aber schon viele Dinge aufgefallen, die an dem Modell nicht so ganz richtig sind und einer Korrektur bedürfen.

Auf Grund von bestimmt mehr als 10 Anfragen zu dem Modell und ob ich nicht mal einen eigenen Bogen daraus machen möchte, habe ich mich jetzt auch dazu entschieden. Aus dem künftigen Modellbaubogen lässt sich einer der drei Zerstörer „Lütjens“, „Mölders“ oder „Rommel“ bauen; je nach Bestellung. Grundlage der Texturen aller Modelle wir die „Mölders“ sein, wie sie aktuell in Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven liegt.

Nachtrag vom 20.12.2021: Auf Grund von Motivationsproblemen habe ich auch diese Konstruktion schon wieder unterbrochen.

„Mölders“ – Takelage und Fertigstellung

Weiter geht es mit der Takelage. Dazu habe ich Serafil-Garn verwendet und mit den Antennen am vorderen Mast begonnen.

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Am achteren Mast habe ich die drei Antennenleitungen jeder Seite, die an den Fußpferden der Rah beginnen, am unteren Befestigungspunkt zusammengeführt und mit einer selbstschließenden Pinzette stramm gespannt. Wie auf dem Bild 116 zu erkennen, verklebe ich das Garn mit Weißleim.

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Die Leitungen, die von der oberen Mastplattform zu den Antennenleitungen führen sind ebenfalls ausschließlich Weißleim verklebt. Die Klebetropfen habe ich letztlich mit schwarzer Farbe angemalt und suggerieren dem Betrachter die Isolatoren.

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Das Hauptdeck bekommt natürlich auch von den vorderen Aufbauten bis zum Heck eine Reling. Diese ist beim Vorbild aber zusätzlich noch mit einem Fangnetz versehen – so auch bei meiner „Mölders“. Dazu habe ich eine Ätzteilreling von innen zusätzlich mit einem schmalen Streifen eines Gitters beklebt.

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Weitere Kleinteile an den Aufbauten vervollständigen das Modell. Das Setzen der Bundesdienstflagge stellt das Schiff in Dienst…

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Und damit ist mein Modell der „Mölders“ fertig.

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Für mich war der Bau dieses Modells eine große Erfahrung, weil ich alle Teile eingescannt und mit der Bildbearbeitung komplett neu zeichnen musste. Viele Teile sind neu hinzugekommen, weil sie bei der Klasse 103A noch nicht an Bord waren. Heute würde ich sicherlich einiges anders machen wie z.B. die Scans in CorelDraw bearbeiten, aber damals hatte ich mit dem Programm keinerlei Erfahrung.

„Mölders“ – diverse kleine Baugruppen

Die erste kleine Baugruppe zeigt die Beladevorrichtung der ASROC-Werfer.

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Dann folgen Antennenhalter und Davits…

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Das Backdeck wird mit der Link11-Antenne, den Ankerketten und Pollern aufgerüstet und mit der Reling umrandet.

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Es folgen der Kutter, die Düppelwerfer und die beiden RAS-Masten. Letzte sind übrigens auch nicht Bestandteil des Original-Baubogens und von mir neu gebaut.

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Das Speedboot und der zugehörige Davit stammen aus dem Baubogen des EGV und ersetzen einen Kutter.

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Weitere Kisten und Kästen auf den Decks füllen das Modell allmählich mit Leben.

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„Mölders“ – Bewaffnung

Die ASROC-Starter bekommen als Änderung auf der Oberseite die Hullnummer „D186“ aufgemalt.

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Darauf folgte der Bau des Sockels für den FK-Starter …

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… und die achtere 127mm-Kanone.

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Den Sockel für die Kanone habe ich etwas detaillierter dargestellt und kleine Stützen seitlich angbracht.

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Es folgt der FK-Starter. Eine kleine Besonderheit durfte bei meinem Modell auch nicht fehlen und das ist der „Bunny“ an den seitlichen Stützen. Das Fanggitter habe ich aus einem feinen Ätzteil-Gitter zugeschnitten.

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Die nächste Waffe sind die RAM-Werfer. Diese habe ich dem Baubogen des EGV entnommen und farblich an das Grau der „Mölders“ angepasst.

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Nachdem die vordere Kanone auch fertig gestellt und an Bord war …

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… habe ich mich mit den 20mm-Kanonen, die auf den zusätzlich angebrachten Podesten hinter den vorderen Aufbauten sitzen, beschäftigt. Der erste Versuch mit einer Stecknadel als Kanonenrohr erinnerte doch zu sehr an den Kartonmodellbau der 70er Jahre.

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Also habe ich ein Stück dünnen Federstahldraht genommen, vorne etwas Weißleim aufgebracht und alles schwarz angemalt. Ich denke mal, das sieht viel besser und ein wenig realistischer aus.

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Damit ist der Bau der Bewaffnung abgeschlossen.

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