Jahr: 2013 (Seite 1 von 15)

Frohe Weihnachten und eine guten Rutsch

Moin leeve Lüüd

Ein spannendes Jahr mit für mich vielen Veränderungen im Kartonmodellbau geht zu Ende. Aber … nächstes Jahr wird alles anders und vielleicht besser, denn ich bin nicht mehr von den konstanten Unzuverlässigkeiten eines Verlages abhängig.

Meine Vorbereitungen für einen kleinen Eigenverlag gehen auf die Zielgerade. Das erste Modell ist im Kontrollbau und sollte auch die Ätzteilplatine zeitnah fertig werden, dann ist das Modell unter (m)einem neuen Label noch im Januar erhältlich.

An dieser Stelle wünsche ich allen Blog-Lesern das, was sie mir wünschen – nur drei Mal mehr. Insbesondere aber ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017. Mögen alle Wünsche fürs neue Jahr in Erfüllung gehen.

Also, schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2017
wünscht
Andreas (Jabietz)

„Pharos“ – Bordwände

Für die Bordwände hatte ich mir auch einiges überlegt. Die Bullaugen wurden ausgestanzt und mit Papier hinterklebt – wie schon bei den Aufbauten. Die Speigatts und Klüsen wurden auch ausgestanzt/ausgeschnitten und der kleine Steg in der Öffnung durch Faden ersetzt.

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Wie schon beim Spantengerüst, so gibt es auch bei den Bordwänden eine Besonderheit. An der Wasserlinie sind Klebelaschen auszuschneiden, die später auf der unbedruckten Seite ‚eingekleistert‘ und dann von unten an die Grundplatte geklebt werden.

Leider sind die Ankertaschen sind am Modell nicht vorgesehen; ebenso wenig die Anker. Also musste ich diese Teile selbst erstellen.

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Nun sind die ersten Bordwände dran. Was ich schon erwähnte, nämlich dass die Klebelaschen unter den Rumpf kommen, hat sich bestätigt. Sicherlich ist es eine etwas ungewöhnliche, aber dafür äußerst passgenaue Angelegenheit. Nur bei mir nicht … aber das hat andere Gründe.
Ich hatte, wie in der Anleitung empfohlen, im Bug etwas Karton zum Verbinden der Bordwände verklebt. Das war unnötig und trägt jetzt etwas auf, so dass die Nahtstelle im oberen Bereich nicht ganz geschlossen ist. Ich musste aus Restkarton, der später bei den hinteren Bordwandteilen abgefallen ist, noch einen kleinen Keil einpassen.

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Das Deck mit den Ankerwinden wird geschlossen. Auf dem folgenden Bild sind die Teile zu sehen. Die Originalteile habe ich eingescannt und etwas bearbeitet. So sind es jeweils nur noch zwei große Öffnungen und eine kleine sowie eine hinzugefügte Panama-Klüse.

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Ans Modell geklebt sieht es dann so aus…

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Und wer nun wissen will, was man noch von den Ankerwinden und Pollern sieht, der muss hier gucken…

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Den kleinen Knick an der einen Klüse habe ich bereits beseitigt – den habe ich erst hier auf dem Bild so gnadenlos gesehen.

Weiter geht es mit den achteren Bordwänden und Bordwandöffnungen. Das hat doch etwas länger gedauert, als erwartet, aber ich bin mit dem Ergebnis so weit zufrieden. Deutlich zu erkennen sind wohl auch die ausgeschnittenen Rollklüsen. Von der Innenseite werden noch Kartonstreifen gegen geklebt. Erstes Anhalten der noch nicht ausgeschnittenen Teile sieht vielversprechend aus, so dass die entsprechenden Öffnungen an der selben Position sind und sich nichts um einen Millimeter verschiebt.
Noch eine Anmerkung zu diesen Bordwänden: Auf dem Bild 54 ist zu sehen, dass sie am rechten Rand (das ist Richtung Schiffsmitte) eine Überlänge haben, um den Stoß mit der vorderen Bordwand genauestens herzustellen – genial.

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Nach dem Kantenfärben der entsprechenden Teile wurde das innere Schanzkleid angebracht. Die Öffnungen sind zumindest an den Seitenteilen deckungsgleich; auch die Rollenklüsen. Nun kommen die abgebildeten Teile an den Rumpf.

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Zwischen dem Ankleben der restlichen Bordwände hatte ich in der Trockenzeit noch eine Etage drauf gesetzt.

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Die achteren Bordwände passen einwandfrei. Die ausgeschnittenen Speigatten und Klüsen sind tatsächlich deckungsgleich – bis auf den Heckspiegel, da passt es wirklich nicht. Ansonsten bin ich total begeistert von der Passgenauigkeit und dem Modell.

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„Pharos“ – Unteres Brückendeck

Teile 36 bis 38
Nun ist das untere Brückendeck dran. Wie bei den anderen Decks, so wird auch dieses Deck aus der Ober- und Unterseite zusammengeklebt.

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Im Anschluss daran kommen Aufbauwände, hinter denen sich unten die Messe und oben Computerarbeitsplätze befinden. Die ‚großen Fensterflächen‘ bieten sich förmlich an wieder ausgeschnitten zu werden und die Räume mit Mobiliar auszustatten. So habe ich es auch getan und zunächst die Fenster mit Folie hinterklebt.

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Beim Aufkleben des Decks ist nur darauf zu achten, dass sich die Niedergänge auch genau unter den Decksöffnungen befinden. Kleinere Abweichungen lassen sich jedoch korrigieren, in dem man die Seitenwände ein gaaaanz klein wenig nach innen drückt, so dass alles sauber passt.

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Bestuhlung der Messe
Und so sieht sie dann aus, die Messe…

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Auf Bild 32 ist die Rückwand mit den angedeuteten Regalen noch nicht senkrecht verklebt – auf Bild 33 ja. Bei Bild 34 ist es mir nach mehreren Versuchen nicht gelungen ein vernünftiges Bild der Einrichtung durch die Fenster zu machen. Erst nachdem ich den Photoapparat auf manuellen Focus gestellt und die Belichtung heruntergezogen habe, kam dieses geile Bild heraus.

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Bevor die Bordwände an die Reihe kommen, habe ich die Bildschirmarbeitsplätze fertiggestellt. Zuvor habe ich das Zwischendeck (hier in hellblau) eingezogen und die Tische an der Außenwand eingebaut. Dann die Computer; es sind gemäß einer Werftskizze 6 an der Zahl. Dazu noch die Stühle und ein Besprechungstisch.

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„Pharos“ – Windendeck

Bevor es mit den Aufbauten weiter in die Höhe geht, habe ich mich mit der Ausrüstung des vorderen Teils vom oberen Bootsdeck beschäftigt – insbesondere mit dem Teil unterhalb des Hubschrauberdecks. Nach einigem Suchen im Internet habe ich auch eine Skizze dazu gefunden.

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In dem Bereich sind einige Poller, Luken und die Anker- und Seilwinden untergebracht. Das ist jedoch alles nicht im Kartonbaubogen enthalten, weil dieser Bereich nicht sichtbar ist. Man kann ihn aber sichtbar machen, in dem man die Öffnungen in der Bordwand ausschneidet.
Darum habe ich also mal meine Schublade aufgemacht und bei anderen Bögen nach Ankerwinden gesucht. Plötzlich fiel mir wieder ein, da war doch mal etwas von Piet für die „Seatrout“… OK, es ist nicht die Originalwinde, aber immer noch die detaillierteste. Also flugs den Bogen gesaugt, ausgedruckt, ausgeschnippelt und zusammengeklebt. Auf Bild 25 ist das Ergebnis zu sehen. Die einzelnen Teile sind nur aufs Deck gestellt und noch nicht verklebt. Ich warte mal ab bis die zweite Winde auch fertig ist und positioniere dann die Teile auf dem Vordeck.

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Einige Zeit später ist auch die andere Windenkonstruktion fertig. Nach einigen Minuten hin und her überlegen und dem Verschieben der Teile auf dem Deck, habe ich mich für die Anordnung, wie sie auf den folgenden Bildern zu sehen ist, entschieden. Dazu kamen noch die Poller und ein paar Lukendeckel.
Überlegungen zum Anpönen des Decks mit dem auf den anderen Decks verwendeten freundlichen Braunton habe ich verworfen. Durch die kleinen Öffnungen in der Bordwand wird wahrscheinlich sehr wenig Licht einfallen und so werde ich das Windendeck weiß lassen – ich möchte schließlich, dass die Winden auch zu erkennen sind.

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„Pharos“ – Erste Aufbauten

Teile 23 bis 27
Nun geht es mit den Aufbauten weiter. Das nächste Deck ist das Bootsdeck. Auch hier wird das Deck wieder aus zwei Teilen zusammen geklebt: Einmal die Farbe nach oben, einmal die Farbe nach unten. Auf dem weißen Teil, welches nach unten zeigt, sind die Bordwände und Spanten angedeutet, um das Deck richtig zu positionieren. Des Weiteren ist die Öffnung für den Niedergang ausgeschnitten.

Pharos 013

Die Bullaugen der Türen sind mit den zusätzlich auf die Aufbauwand geklebten Türen ausgestanzt. Den Grauton der Fenster habe ich leicht blau eingefärbt. Anschließend wieder alles auf die Spanten geklebt und mit kleinen Gewichten belastet, damit sich nix verzieht. Bisher passt alles einwandfrei, aber ich bin ja auch noch gaaaaanz am Anfang.

Pharos 014

Bei den nächsten Aufbauwänden habe ich mal etwas Neues probiert. Den folgenden Tipp habe ich seinerzeit bei einem moduni-Käffchen von Peter bekommen. Es geht um die Fenster. Bei den letzten Modellen habe ich sie generell ausgeschnitten und mit Folie hinterklebt. Hier habe ich es anders gemacht: die Außenwand eingescannt und noch einmal auf Papier ausgedruckt. Dann die Fenster in der Kartonaußenwand ausgeschnitten und den ausgedruckten Papierstreifen mit den Fenstern passend hinter die Kartonöffnungen gehalten. Das sah schon ganz gut aus – aber das Grau? Also habe ich mit dem Bildbearbeitungsprogramm die meisten Grauanteile durch Blau ersetzt und siehe da… nun haben die Fenster ein wenig mehr Leben, als im Vergleich zur Folie. Mal sehen wie es aussieht, wenn die Wand auf dem Deck steht?

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Der nächste Fitzelkram betraf zwei Niedergänge, die später nur durch eine Decksöffnung zu sehen sind. Hier habe ich die Baugruppe auch gescannt und ausgedruckt. Dann die Treppenstufen ausgeschnitten und einzeln aufgeklebt. Die beiden Türen, die auch noch zu sehen sind, gehören an den Durchgang zum Vorschiff. Hier geht es auf das Deck unterhalb des Helikopterdecks. Die Scheiben in den Türen habe ich mit Folie erstellt. Die Türen werde ich halb geöffnet darstellen – auch wenn es auf Schiffen kaum offene Türen gibt.

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Auf Bild 19 sind dann einmal die Teile dieser Baugruppe abgebildet.

Pharos 019

Auf dem nächsten Bild ist das Deck bereits verklebt und beschwert. Damit sich das Heck nicht doch noch um einen Millimeter in die Höhe hebt, habe ich auch hier ständig ‚Gewichte‘ drauf.

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Auf Bild 21 ist auch der Rest verarbeitet. Ich finde, dass die Fenster richtig was hermachen. Es gefällt mir jedenfalls bei diesem Schiff besser, als die Folienfenster.

Pharos 021

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