Kategorie: „Adler“-Lokomotive

„Adler“ – Rahmen

Nach den vervollständigten Seitenteilen des Rahmen waren die Pufferbohlen an der Reihe. Diese insgesamt vier Baugruppen der Rahmenteile werden anschließend möglichst rechtwinklig zusammengeklebt und oben mit einem Bauteil abgeschlossen.

Ansicht von rechts und links…

Die Halterungen für das kommende Ensemble, bestehend aus Rauchkammer, Kessel und Feuerbüchse mit Aschkasten, sind auch schon angebracht. Ob das zu diesem Zeitpunkt sinnvoll ist, wird sich zeigen müssen.

„Adler“ – Blattfedern

Nachdem der erste Ansturm auf die neuen Modellbaubogen der „KÖF II“ etwas abgeebbt ist und sich auch die Nachfrage nach den neuen Platinen nahezu normalisiert, habe ich wieder Zeit am Basteltisch gefunden und endlich die Blattfederpakete zusammenbauen können.

Zuvor sind an die Seitenrahmen noch die runden, schwarzen Abstandshalter und die Aufnahmen für die Blattfedern gekommen.

Die Blattfedern selbst bestehen jeweils aus insgesamt 8 Bauteilen. Um die richtige leichte Krümmung in die Blattfederbauteile zu bekommen, wird im Bogen später eine kleine Schablone sein.

Und wenn die Blattfedern unter dem Rahmen sitzen, kann es so aussehen …

„Adler“ – Rahmen (1)

Mit der Konstruktion der „Adler“ bin ich ganz gut vorangekommen und muss mir, bevor ich die Bauteile des Antriebs zeichnen kann, erstmal ein Handmodell bauen, um die Größe und den Platz innerhalb des Rahmens abschätzen zu können.

Hier sind also die ersten gut 160 Bauteile zu sehen. Diese sind auf den bei mir üblichen Karton in drei verschiedenen Grammaturen (120g, 160g, 250g) verteilt. Bei den LC-Teilen habe ich Bristolkarton (0,5 mm und 1,0 mm) verwendet.

Die Baugruppe 1 enthält die ersten 35 Teile für den Rahmen, der aber für den Einbau der Baugruppe 2, den Blattfedern, zunächst nur vorbereitet wird.

Dampflokomotive „ADLER“

In der Zeit, in der die KÖF II vom Kontrollbauer bearbeitet wurde, habe ich mir ein neues Objekt der Begierde ausgesucht. Oh, Wunder, es ist wieder kein Schiff sondern eine Lokomotive. Es ist die erste Dampflokomotive, die kommerziell erfolgreich im Personenverkehr und später auch im Güterverkehr in Deutschland fuhr: der „ADLER“.

Die Suche nach einem bereits vorhandenen Modellbaubogen ergab, dass es einen von Schreiber im Maßstab 1:20 gibt sowie offenbar einen reinen LC-Bausatz von Angraf in 1:25. Beide Maßstäbe sagen mir nicht zu, weswegen ich wieder einen eigenen Modellbaubogen in 1:45 (Spur 0) zeichnen möchte. Ach ja, von OcCre gibt es auch noch einen LC-Bausatz in 1:24.

Die Recherche für ein Kartonmodell dieses Vorbilds ist erneut nicht einfach, denn detaillierte Pläne sind kaum zu finden. Der Rahmen mit aufgesetzter Feuerbüchse, Kessel und Rauchkammer sollte kein Problem sein. Hierzu gibt es reichlich Fotos im Internet. Mir bereitet der Antrieb Kopfschmerzen, denn hier ist mir noch nicht so richtig klar geworden, wie die Kolbenstange außerhalb des Zylinders geführt wird. Die anderen Modellbaubogen haben erst gar keine Lösung angeboten, insofern möchte ich das unbedingt umsetzen – wenn möglich sogar beweglich. Aber die Funktion bekomme ich noch raus … und wenn ich dafür ins DB-Museum nach Nürnberg fahren muss.

Nachtrag vom 28. Juli 2025: Ich habe im WWW eine geniale 3D-Datei mit 445.062 Polygonen gefunden. Die Abmessungen sind zwar minimal anders als diejenigen in den Tafeln zum I. Band „Die Entwicklung der Lokomotive“, mit denen ich die Konstruktion begonnen hatte, sind aber deutlich näher am Vorbild des Nachbaus in Nürnberg. Deswegen lege ich jetzt einen Neustart in der Konstruktion hin und verwerfe die bisher gezeichneten Bauteile. Naja, nicht ganz, denn die Texturen der schon gezeichneten Bauteile kann ich weiterhin verwenden. Sie müssen nur leicht angepasst werden.
Das Beste am ganzen ist jedoch, dass ich jetzt auch den vollständigen Antrieb abwickeln kann und meine Kopfschmerzen damit erledigt sind.