Für die Bordwände hatte ich mir auch einiges überlegt. Die Bullaugen wurden ausgestanzt und mit Papier hinterklebt – wie schon bei den Aufbauten. Die Speigatts und Klüsen wurden auch ausgestanzt/ausgeschnitten und der kleine Steg in der Öffnung durch Faden ersetzt.

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Wie schon beim Spantengerüst, so gibt es auch bei den Bordwänden eine Besonderheit. An der Wasserlinie sind Klebelaschen auszuschneiden, die später auf der unbedruckten Seite ‚eingekleistert‘ und dann von unten an die Grundplatte geklebt werden.

Leider sind die Ankertaschen sind am Modell nicht vorgesehen; ebenso wenig die Anker. Also musste ich diese Teile selbst erstellen.

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Nun sind die ersten Bordwände dran. Was ich schon erwähnte, nämlich dass die Klebelaschen unter den Rumpf kommen, hat sich bestätigt. Sicherlich ist es eine etwas ungewöhnliche, aber dafür äußerst passgenaue Angelegenheit. Nur bei mir nicht … aber das hat andere Gründe.
Ich hatte, wie in der Anleitung empfohlen, im Bug etwas Karton zum Verbinden der Bordwände verklebt. Das war unnötig und trägt jetzt etwas auf, so dass die Nahtstelle im oberen Bereich nicht ganz geschlossen ist. Ich musste aus Restkarton, der später bei den hinteren Bordwandteilen abgefallen ist, noch einen kleinen Keil einpassen.

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Das Deck mit den Ankerwinden wird geschlossen. Auf dem folgenden Bild sind die Teile zu sehen. Die Originalteile habe ich eingescannt und etwas bearbeitet. So sind es jeweils nur noch zwei große Öffnungen und eine kleine sowie eine hinzugefügte Panama-Klüse.

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Ans Modell geklebt sieht es dann so aus…

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Und wer nun wissen will, was man noch von den Ankerwinden und Pollern sieht, der muss hier gucken…

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Den kleinen Knick an der einen Klüse habe ich bereits beseitigt – den habe ich erst hier auf dem Bild so gnadenlos gesehen.

Weiter geht es mit den achteren Bordwänden und Bordwandöffnungen. Das hat doch etwas länger gedauert, als erwartet, aber ich bin mit dem Ergebnis so weit zufrieden. Deutlich zu erkennen sind wohl auch die ausgeschnittenen Rollklüsen. Von der Innenseite werden noch Kartonstreifen gegen geklebt. Erstes Anhalten der noch nicht ausgeschnittenen Teile sieht vielversprechend aus, so dass die entsprechenden Öffnungen an der selben Position sind und sich nichts um einen Millimeter verschiebt.
Noch eine Anmerkung zu diesen Bordwänden: Auf dem Bild 54 ist zu sehen, dass sie am rechten Rand (das ist Richtung Schiffsmitte) eine Überlänge haben, um den Stoß mit der vorderen Bordwand genauestens herzustellen – genial.

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Nach dem Kantenfärben der entsprechenden Teile wurde das innere Schanzkleid angebracht. Die Öffnungen sind zumindest an den Seitenteilen deckungsgleich; auch die Rollenklüsen. Nun kommen die abgebildeten Teile an den Rumpf.

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Zwischen dem Ankleben der restlichen Bordwände hatte ich in der Trockenzeit noch eine Etage drauf gesetzt.

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Die achteren Bordwände passen einwandfrei. Die ausgeschnittenen Speigatten und Klüsen sind tatsächlich deckungsgleich – bis auf den Heckspiegel, da passt es wirklich nicht. Ansonsten bin ich total begeistert von der Passgenauigkeit und dem Modell.

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