Kategorie: HMV-Modelle (Seite 12 von 26)

„Mellum“ – Arbeitskran

Ich habe mit dem Portal des Krans 61 weiter gemacht. Seitlich sollen die leicht konisch laufenden Teile 61j+k angeklebt werden und den Körper schließen. Das geht schon alleine wegen der Klebelaschen nicht. OK, die kann man abschneiden. Durch das nicht konisch verlaufende Teil 61g müssen 61h+i auch nicht geknickt werden und somit sind es rechtwinklige Strukturen und nicht konisch verlaufende. Also habe ich 61j+k so weit kastriert, dass sie auch rechteckig sind und dann angeklebt.

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Nun sind aber an den Kästen 25 und 26 links und rechts auf dem Arbeitsdeck, auf denen das Portal zum Liegen kommen soll, weiße Blitzer zu sehen, weil die Markierungen zu breit, eben für die konische Bauform gedacht, sind. OK, das klingt alles sehr theoretisch, hilft aber sicherlich allen Bastlern, die das Modell irgendwann anschneiden möchten.

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Auch im weiteren Verlauf geht es nicht ohne Probleme ab. Die Relingteile 61q+r (Lasercut 61q) und 61s+t (Lasercut 61s) sind im mittleren Bereich, in dem sie eigentlich auf das halbrunde Podest 61m gehören, einen knappen Millimeter zu kurz, weshalb ich jeweils die mittlere Relingstütze mit einem Kartonrest nach unten verlängert habe. Auch die Lasercut-Leiter 61h ist viel zu kurz.

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Egal, das Portal kommt an Bord und passt. Nun sieht es achtern immerhin schon mal so aus…

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Die nächsten dreieinhalb Bastelstunden habe ich mich mit dem aus 68 Teilen bestehenden Kran beschäftigt. Die Lasercutkanzel habe ich verglast und mit einem Stuhl für den Kranführer versehen. Ich hatte versucht eine Figur aus dem Modellbahnbereich der Spur Z mit unterzubringen, aber die passte nicht wirklich hinein – schließlich ist sie umgerechnet ungefähr 2,20m groß. Aber der Kran kann ja auch von der Brücke gesteuert werden, deshalb muss die Kanzel nicht unbedingt besetzt sein.

Die Seiltrommeln habe ich mit schwarzem Serafil 120/2 aufgespult.

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Auf dem folgenden Bild ist der Kran nur provisorisch aufgesteckt.

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„Mellum“ – Schornsteine und Peildeck

OK, bisher passte die Brücken-Schublade immerhin schon mal zwischen die Brückennocks. Nun muss sie aber auch noch zwischen die Schornsteine, bzw. die Schornsteine müssen so aufgestellt werden, dass die Brücken-Schublade flauschig rein und raus geht.

Und deshalb geht es mit diesen beiden Schloten weiter. Auch hier gleich wieder ein paar Ungereimtheiten. Warum sind vier Markierungen auf der Schornsteinkappe, wenn doch nur drei Abgasrohre vorhanden sind und waren? (Heute sind beim Vorbild zumindest auf dem steuerbordseitigen Schornstein vier Abgasrohre) In der ersten Auflage des Bogens war das auch noch richtig, ab der zweiten Auflage falsch.

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Bei den Lüftungsgittern war ich am Überlegen, ob ich die Lamellen einzeln baue, aber auf Bildern ist das so nirgends zu sehen, deshalb habe ich mich (nicht nur der Faulheit wegen) dagegen entschieden.

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Bis hierhin habe ich in 30 Stunden und 30 Minuten 728 Teile verbaut. 

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Die Brücken-Schublade ist fertig und funktionstüchtig. Nachdem ich also das Peildeck 56 zwischen die Schornsteine und die Polystyrol-Stützen in die Brückennock geklebt habe, stand nach ausgiebigem Trocknen des Klebers nichts mehr im Wege.

Die Ausgangssituation:

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Von achtern wird die Schublade vorsichtig mit dem Finger nach vorne geschoben

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Wenn vorne genug von der Brücke zu sehen ist, dann einfach zupacken … und weiter herausziehen

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Die Brücken-Schublade liegt neben der „Mellum“

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An dieser Stelle möchte ich mal wieder eine Lanze zu Gunsten der Lasercutteile brechen. Habe ich früher gedacht, dass man Reling nur als Ätzteil verbauen kann, so stimmt das nicht mehr. Schon das Lackieren machte mir keine Freude und wenn dann beim Biegen beispielsweise der Reling auch noch der Lack vereinzelt wieder abplatzte, dann musste ich nachlackieren und das sah unschön aus. Heute, mit den gefärbten Lasercuts, ist das alles kein Problem mehr. Und wenn jemand auf die Farbunterschiede des Kartons hinweist, dann möchte ich denjenigen sehen, der 100%ig genau den Farbton zum Lackieren seiner Ätzteile findet; zumal die Platine meist in mehreren Farben zu lackieren und das wiederum mit Abkleben verbunden ist. Nachteilig, insbesondere bei den Lasercutrelings, ist die Festigkeit der Elemente. Nichtsdestotrotz, ich freue mich, dass es farbige Lasercuts gibt und möchte diese nie mehr missen.

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Bevor es nun auf dem Arbeitsdeck mit dem Kran weitergeht, kommt eine „Wasserstandsmeldung“: Nach knapp 34 Bastelstunden und 785 verklebten Bauteilen sieht es so aus…

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„Mellum“ – Brücke mit Einrichtung

Wie schon angedeutet ist das Deck 41 verdoppelt. Ich brauche für mein Brückenvorhaben eine gerade Fläche. Welches Vorhaben? Nun, die Brückeneinrichtung verdient es nicht nur durch die kleinen Brückenfenster und offene Türen gezeigt zu werden. Eine „Cabrio“-Lösung mit abnehmbarem Peildeck, wie bei meiner „Nordic“, scheidet bei diesem Modell aus. Und nur einen kleinen Ausschnitt in das Peildeck schneiden, das wollte ich auch nicht. Also habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich ist, die gesamte Brücke samt Brückenscheiben zwischen den Schornsteinen und unter dem Peildeck rein und raus zu schieben. Es stünde jedenfalls keine Reling, keine Verstakung, Lüfter oder sonst etwas im Weg. Somit folgt nach der „Cabrio“-Lösung nun also die „Schubladen“-Variante. Und genau dafür muss ich wahrscheinlich eine ebene Grundfläche haben. Der Rest wird sich zeigen … ich lasse mich mal überraschen, ob sich die Idee umsetzen lässt.

Die Reihenfolge weicht ab jetzt etwas von der empfohlenen Nummerierung des Bogens ab.

Die ersten Teile sind die Seitenwände 53 und 53a der Brücke. Weil die Brücke ja nun richtig gut zu sehen sein soll, kann man die Verglasung nicht wie üblich großflächig mit Antistatikfolie hinterkleben. Also habe ich aus einer stärkeren Klarsichtfolie, die beim Kauf eines Flachbildschirms als Schutz vor das Display klebte, passende „Einzelfenster“ ausgeschnitten und mit Weißleim in die ausgestichelten Öffnungen der Seitenwände eingeklebt. Die Fensterfront ist dem Lasercutsatz entnommen. Sie ist entsprechend vorgeformt und auch hier habe ich die Fenster aus immerhin 8 Folienteilen erstellt und aufgeklebt.

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Und weil man die Klebestellen von innen sehen würde, wenn man die Brücken-„Schublade“ herauszieht, habe ich von innen Teil 53b gegen geklebt. Hier musste ich allerdings etwas korrigieren und herumfrickeln, bis alles passte.

Mit einem Skalpell 4 und der Klinge 25, die bestimmt schon einige Meter hinter sich hat, ist es möglich, die Fenster der Fensterfront der „Mellum“ sauber auszusticheln ohne die Kanten nachbearbeiten zu müssen. Und weil dieses Aussticheln ziemlich auf die Kuppe des Zeigerfingers geht, habe ich mir seinerzeit bei meiner lieben „Haus- und Hofschneiderin“ eine Art Fingerhut aus Leder für den Zeigefinger fertigen lassen. Ein größeres Problem bei den schmalen Stegen zwischen den Brückenscheiben ist (eigentlich) die begrenzte Sehfähigkeit meiner Augen mit Hilfe des Sehkraftverstäkers in Form einer Brille mit 3,5 Dioptrien.

Brueckenfront Fingerhut

Auf der Rückseite entsteht beim Aussticheln ein kleiner Rand. Diesen drücke ich mit dem Fingernagel zurück. Bei filigranen Strukturen, wie hier, lege ich ein Stück Restkarton oder Papier auf das Bauteil und streiche dann kräftig mit dem Fingernagel über die relevanten Stellen. Danach steht nichts mehr hoch.

Nachbearbeiten1 Nachbearbeiten2

Die Brückenwände habe ich mit Weißleim an das Deck geklebt. Damit ich nicht zu viel Kleber auftrage oder der Kleber hervor quillt, habe ich den Weißleim mit einem Pinsel aufgenommen und wie beim Kantenfärben abgestreift. Anschließend die Wände bündig mit der Decksunterkante angesetzt und Gewichte drauf gestellt.

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Leider scheint die Brückenfront etwas zu groß für das Deck zu sein, deshalb ist bei mir ein kleiner Spalt entstanden, den ich noch mit Graupappe kaschieren werde.

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Zwischenzeitlich habe ich mit dem ersten Schwung der Brückeneinrichtung weiter gemacht. Einzig das Regal 51r musste ich bisher anpassen und kürzen, damit es nicht oben hinausragt. Die Reihenfolge der Bauteile-Buchstaben ist ansonsten nur eine Empfehlung und sollte manchmal anders gewählt werden.

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Hier kommt der „Rest vom Schützenfest“. Der Spalt im vorderen Fensterbereich ist geschlossen, die Bestuhlung ist drin und die achtere Fensterfront schließt die Brücke ab.

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Weiter geht es mit den Positionslichtern und der Brückennock samt Windabweiser und äußeren Fahrstand. Hier ist ein riesiger Klops im Bogen, der seit der Erstauflage kaum korrigiert sondern eher verschlimmbessert wurde. Es beginnt damit, dass bei dem großen Aufbauteil 34e im Bereich der Positionslichter das Schanzkleid mindestens 2mm zu kurz ist und endet beim inneren Schanzkleid von Deck 41, dem auf Steuerbordseite eine ganze Lasche von knapp 2cm fehlt. Über fehlende Strichcodes der Knicklinien will ich mich gar nicht erst ärgern.

Wie auch immer, es ist etwas Improvisation gefragt. Hier mein leicht unbefriedigendes Ergebnis, aber besser bekomme ich es nicht hin.

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„Mellum“ – Aufbauten

Bei dem ganzen Handling mit dem Rumpf waren die hochstehenden Bordwandecken von 25 und 26 (hier kommt später der große Kran drauf) und dem Niedergang 27 sehr knickgefährdet. Deshalb habe ich vor dem Anbau der nächsten Teile diese Teile 25 bis 27 schon mal angeklebt.

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Anschließend kamen die Umlenkrollen auf der Back und der große Fender am Bug dran. Nun habe ich nicht jeden Bauschritt fotografiert, deshalb hier das Ergebnis nach insgesamt 11 Bastelstunden und 254 verbauten Teilen.

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Bei den gelben Kransockeln auf dem Arbeitsdeck habe ich mir gedacht, ich zeige „mal eben schnell“ wie ich Kanten färbe. Dazu nehme ich mit einem Pinsel, der in Wasser getränkt wird, die Farbe von einem Aquarellstift auf und streife dann den Pinsel an der Schnittkante ab; hier am Beispiel einer Tür.

Nun will ich hier keine Werbung machen, aber ich verwende die Aquarellstifte von Faber-Castell aus der Serie Albrecht-Dürer. In meiner Box sind 120 verschiedenfarbige Stifte enthalten und mir hat bisher noch keine Farbe wirklich gefehlt. Die Box ist sicherlich nicht ganz preiswert, aber in einem gut sortierten Geschäft für Büro- und Zeichenbedarf sind die Stifte auch einzeln erhältlich.

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Das kurze Schanzkleid 31a-b an Steuerbordseite habe ich anders angebaut, nämlich so, wie es wirklich an Bord war und auch heute noch ist.

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Und zu guter Letzt noch ein Bild, wie das Modell nun aussieht, bis die nächste Etage drauf kommt – mit Belastung (eine große Rolle wiegt 290g, die beiden kleinen Rollen auf der Back jeweils 120g).

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Ich habe mich dazu entschlossen, dass ich die hinter den Aufbauten stehende Reling 29f-g erst später anbaue und mit dem Podest und den Relingteilen 30-e weiter mache sowie das Deck 31 aufklebe … und danach sieht es bei mir so aus …

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Leider ist mein Lasercutsatz nicht so 100%ig OK und deshalb ist die Reling etwas lädiert – und ich habe noch zwei andere leicht ausgefranste Relingteile auf der Platine gefunden. Mittlerweile habe ich versucht da etwas zu glätten, aber je nach Blickwinkel fällt es mehr oder weniger ins Auge. Später, wenn die Baugruppen 100 und 101 angebracht sind, wird man davon kaum etwas sehen, weil die Kästen davor stehen.

Weiter geht es mit den beiden Treppen 31k und 31m. Den Rest von 31 baue ich erst später an, ebenso die Davits 32 und 33. Somit sind die Aufbauwände 34 mit den drei Bänken an der Rückwand dran. Und gleich wieder ein Bild mit einem Gewicht auf dem Spachtel, der auf der nächsten Etage liegt, damit sich nichts verzieht.

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Bei der nächsten Baugruppe beschäftigte ich mich mit den Davits. Diese werden einfach nach der Anleitung zusammengebaut. Es ist beim Aufstellen lediglich darauf zu achten, dass die Davits mit dem längeren Sockelfuß nach achtern kommen. Nach guten zweieinhalb Stunden waren die 74 Teile verbaut.

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Nach den Davits habe ich die noch fehlenden Relingteile 31a-n auf das Deck 31 geklebt. Diese Reihenfolge schien mir sinnvoller als die Nummerierung es vorgibt, aber das muss letztlich jeder für sich entscheiden.

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Als nächste Baugruppe ist die große Front- und Seitenwand 34e dran. An dieser sind ein paar Fenster auszusticheln und zusätzlich ein paar Seeschlagblenden anzubringen. Dann ist diese große Wand Stückchen für Stückchen anzukleben.

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Momentan geht alles gut von der Hand und es macht auch Spaß die Aufbauten wachsen zu sehen. Deshalb geht es auch gleich eine Etage weiter in die Höhe mit Deck 35, den Aufbauwänden 36 und 37 sowie dem Zwischendeck 38.

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Zwischendurch mal wieder zwei Gesamtaufnahmen.

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Ach ja, die Gewichte nicht vergessen. Dabei fällt mir gerade wieder ein, dass, wenn ich das Modell vom Tisch hebe, es sich spürbar regelrecht angesaugt hat. Das zeigt mir, dass der Rumpf sich nicht verzogen hat, vorausgesetzt die Tischplatte ist gerade – und das ist sie.

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Es geht mit der zunächst letzten Etage und hier mit den Wänden 39-b und 40-b weiter.

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Bevor das dann folgende Abschlussdeck 41, welches ich ausnahmsweise verdoppeln werde, drauf kommt, habe ich die Niedergänge 45 und 45b (jede Stufe ist einzeln und ohne die olle Klebehilfe angeklebt) und Relingstückchen 45a und 45c eingesetzt.

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Nun kommen die bisher ausgelassenen Relingteile dran. Die Reling 29f-h bleibt immer noch außen vor, wie auch die Fußpferde/Handläufe und Leitern an der Frontwand, weil ich dort immer noch meine Gewichte drauf stelle, bis irgendwann die Ankerwinde und der Fockmast aufgestellt werden. Bevor es mit den Schornsteinen und der Brückeneinrichtung weiter geht, kommen noch die Lüfter 43 und 44 mit ihren Podesten an Bord. Bei den zugehörigen Relingteilen ist zu sagen, dass diese nicht richtig sind und an anderen Stellen geknickt werden müssen als angegeben. Das gilt leider auch für die zugehörigen Lasercutteile.

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Bis hierhin habe ich in gut 21 Stunden 591 Teile verklebt.

„Mellum“ – Hauptdeck und Bordwände

Beim Hauptdeck 19 sind zwei kleine Fehler zu beachten. Das Deck bekommt beim Spant 9 eine Stufe. Deshalb muss die achterliche Linie eine gestrichelte Linie sein und keine strichpunktierte. Des Weiteren fehlt auf Steuerbordseite eine Klüse. Diese werde ich nach dem Anbau der Bordwand „stanzen“.

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Ansonsten sind die weiteren Aufbauwände mit der Stecklaschenmethode ins Deck zu kleben. Die dafür benötigten Schlitze fertige ich mit einem Schnitt des Skalpells in der Mitte des aufgedruckten Rechtecks und verbreitere diesen Schlitz dann mit der Stecknadel.

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Das Aufkleben des Decks ist problemlos. Es ist lediglich bei den Laschen von Spant 12 auf genaue Ausrichtung zu achten, denn es sind gleichzeitig sichtbare Wände der Aufbauten.

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Die Bordwände bestehen aus jeweils zwei Teilen, bei denen ich die Ankertaschen, Bullaugen und Klüsen ausgestanzt habe. Nach dem Kantenfärben ist sorgfältiges Vorformen angesagt. Dann habe ich die vorderen Hälften der Bordwände in meiner mir typischen Art stumpf zusammengeklebt. Nach ausreichender Trockenzeit kamen die Ankerklüsen rückseitig an die vorderen Bordwandhälften.

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Im nächsten Schritt wurden die Bordwände von vorne auf das Spantengerüst geschoben und dort festgeklebt. Die beiden hinteren Bordwandstücke sind von achtern auf das Schanzkleid zu schieben und zu befestigen. Alles passt saugend schmatzend gut.

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Die Scheuerleisten 22-b und 23-b erspare ich mir an dieser Stelle, denn sie würden beim ewigen Anfassen des Rumpfes Schaden nehmen. Gleiches gilt für die Abweiser 20k/21k am Heck, die ich später dem Lasercutsatz entnehmen werde.

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Und weil ich oben ein wenig über Sinn und Unsinn des Spantverdoppelns geschrieben haben, hier ein Bild, wie ich einen Modellbaurumpf permanent mit Gewichten „belaste“, damit er sich nicht verzieht. Die runden Zylinder sind Kugellagerrollen, die ich von einem ganz lieben Modellbaufreund von der Modellbautruppe „Kartonbau zwischen den Meeren“ aus Flensburg bekommen habe. Lieber Jochen (Jogilee), an dieser Stelle noch einmal meinen Dank dafür.

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Also, solche Gewichte stehen mir in verschiedenen Größen zur Verfügung und kommen immer auf die Decks, sobald ich den Rumpf zur Seite stelle.

Weiter geht es mit den 52 Schanzkleidstützen sowie dem oberen Abschluss der Bordwand, dem so genannten Schandeckel. Dieser Abschluss ist leider nicht im Bogen enthalten und so habe ich aus schwarzem Tonkarton ein paar Streifen vorbereitet, die als Bordwandabschluss auf die Schanzkleidstützen geklebt werden.

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Ok, dann kommt hier die nächste Baugruppe 24 des Bugfenders, der aus insgesamt 79 Bauteilen besteht. Das Kantenfärben hat schon etwas aufgehalten und der Bau somit 80 Minuten gedauert.

Des Weiteren habe ich schon mal zwischendurch die Aufbauwände 28 vorbereitet (die Türen aufgedoppelt und mit Handrädern versehen sowie die Fensterfolie hinter geklebt). Die Reling an 28b habe ich abgeschnitten, sie wird später durch ein Lasercutteil ersetzt.

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