OK, bisher passte die Brücken-Schublade immerhin schon mal zwischen die Brückennocks. Nun muss sie aber auch noch zwischen die Schornsteine, bzw. die Schornsteine müssen so aufgestellt werden, dass die Brücken-Schublade flauschig rein und raus geht.
Und deshalb geht es mit diesen beiden Schloten weiter. Auch hier gleich wieder ein paar Ungereimtheiten. Warum sind vier Markierungen auf der Schornsteinkappe, wenn doch nur drei Abgasrohre vorhanden sind und waren? (Heute sind beim Vorbild zumindest auf dem steuerbordseitigen Schornstein vier Abgasrohre) In der ersten Auflage des Bogens war das auch noch richtig, ab der zweiten Auflage falsch.
Bei den Lüftungsgittern war ich am Überlegen, ob ich die Lamellen einzeln baue, aber auf Bildern ist das so nirgends zu sehen, deshalb habe ich mich (nicht nur der Faulheit wegen) dagegen entschieden.
Bis hierhin habe ich in 30 Stunden und 30 Minuten 728 Teile verbaut.
Die Brücken-Schublade ist fertig und funktionstüchtig. Nachdem ich also das Peildeck 56 zwischen die Schornsteine und die Polystyrol-Stützen in die Brückennock geklebt habe, stand nach ausgiebigem Trocknen des Klebers nichts mehr im Wege.
Die Ausgangssituation:
Von achtern wird die Schublade vorsichtig mit dem Finger nach vorne geschoben
Wenn vorne genug von der Brücke zu sehen ist, dann einfach zupacken … und weiter herausziehen
Die Brücken-Schublade liegt neben der „Mellum“
An dieser Stelle möchte ich mal wieder eine Lanze zu Gunsten der Lasercutteile brechen. Habe ich früher gedacht, dass man Reling nur als Ätzteil verbauen kann, so stimmt das nicht mehr. Schon das Lackieren machte mir keine Freude und wenn dann beim Biegen beispielsweise der Reling auch noch der Lack vereinzelt wieder abplatzte, dann musste ich nachlackieren und das sah unschön aus. Heute, mit den gefärbten Lasercuts, ist das alles kein Problem mehr. Und wenn jemand auf die Farbunterschiede des Kartons hinweist, dann möchte ich denjenigen sehen, der 100%ig genau den Farbton zum Lackieren seiner Ätzteile findet; zumal die Platine meist in mehreren Farben zu lackieren und das wiederum mit Abkleben verbunden ist. Nachteilig, insbesondere bei den Lasercutrelings, ist die Festigkeit der Elemente. Nichtsdestotrotz, ich freue mich, dass es farbige Lasercuts gibt und möchte diese nie mehr missen.
Bevor es nun auf dem Arbeitsdeck mit dem Kran weitergeht, kommt eine „Wasserstandsmeldung“: Nach knapp 34 Bastelstunden und 785 verklebten Bauteilen sieht es so aus…
Schreibe einen Kommentar