Bei dem ganzen Handling mit dem Rumpf waren die hochstehenden Bordwandecken von 25 und 26 (hier kommt später der große Kran drauf) und dem Niedergang 27 sehr knickgefährdet. Deshalb habe ich vor dem Anbau der nächsten Teile diese Teile 25 bis 27 schon mal angeklebt.

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Anschließend kamen die Umlenkrollen auf der Back und der große Fender am Bug dran. Nun habe ich nicht jeden Bauschritt fotografiert, deshalb hier das Ergebnis nach insgesamt 11 Bastelstunden und 254 verbauten Teilen.

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Bei den gelben Kransockeln auf dem Arbeitsdeck habe ich mir gedacht, ich zeige „mal eben schnell“ wie ich Kanten färbe. Dazu nehme ich mit einem Pinsel, der in Wasser getränkt wird, die Farbe von einem Aquarellstift auf und streife dann den Pinsel an der Schnittkante ab; hier am Beispiel einer Tür.

Nun will ich hier keine Werbung machen, aber ich verwende die Aquarellstifte von Faber-Castell aus der Serie Albrecht-Dürer. In meiner Box sind 120 verschiedenfarbige Stifte enthalten und mir hat bisher noch keine Farbe wirklich gefehlt. Die Box ist sicherlich nicht ganz preiswert, aber in einem gut sortierten Geschäft für Büro- und Zeichenbedarf sind die Stifte auch einzeln erhältlich.

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Das kurze Schanzkleid 31a-b an Steuerbordseite habe ich anders angebaut, nämlich so, wie es wirklich an Bord war und auch heute noch ist.

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Und zu guter Letzt noch ein Bild, wie das Modell nun aussieht, bis die nächste Etage drauf kommt – mit Belastung (eine große Rolle wiegt 290g, die beiden kleinen Rollen auf der Back jeweils 120g).

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Ich habe mich dazu entschlossen, dass ich die hinter den Aufbauten stehende Reling 29f-g erst später anbaue und mit dem Podest und den Relingteilen 30-e weiter mache sowie das Deck 31 aufklebe … und danach sieht es bei mir so aus …

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Leider ist mein Lasercutsatz nicht so 100%ig OK und deshalb ist die Reling etwas lädiert – und ich habe noch zwei andere leicht ausgefranste Relingteile auf der Platine gefunden. Mittlerweile habe ich versucht da etwas zu glätten, aber je nach Blickwinkel fällt es mehr oder weniger ins Auge. Später, wenn die Baugruppen 100 und 101 angebracht sind, wird man davon kaum etwas sehen, weil die Kästen davor stehen.

Weiter geht es mit den beiden Treppen 31k und 31m. Den Rest von 31 baue ich erst später an, ebenso die Davits 32 und 33. Somit sind die Aufbauwände 34 mit den drei Bänken an der Rückwand dran. Und gleich wieder ein Bild mit einem Gewicht auf dem Spachtel, der auf der nächsten Etage liegt, damit sich nichts verzieht.

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Bei der nächsten Baugruppe beschäftigte ich mich mit den Davits. Diese werden einfach nach der Anleitung zusammengebaut. Es ist beim Aufstellen lediglich darauf zu achten, dass die Davits mit dem längeren Sockelfuß nach achtern kommen. Nach guten zweieinhalb Stunden waren die 74 Teile verbaut.

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Nach den Davits habe ich die noch fehlenden Relingteile 31a-n auf das Deck 31 geklebt. Diese Reihenfolge schien mir sinnvoller als die Nummerierung es vorgibt, aber das muss letztlich jeder für sich entscheiden.

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Als nächste Baugruppe ist die große Front- und Seitenwand 34e dran. An dieser sind ein paar Fenster auszusticheln und zusätzlich ein paar Seeschlagblenden anzubringen. Dann ist diese große Wand Stückchen für Stückchen anzukleben.

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Momentan geht alles gut von der Hand und es macht auch Spaß die Aufbauten wachsen zu sehen. Deshalb geht es auch gleich eine Etage weiter in die Höhe mit Deck 35, den Aufbauwänden 36 und 37 sowie dem Zwischendeck 38.

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Zwischendurch mal wieder zwei Gesamtaufnahmen.

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Ach ja, die Gewichte nicht vergessen. Dabei fällt mir gerade wieder ein, dass, wenn ich das Modell vom Tisch hebe, es sich spürbar regelrecht angesaugt hat. Das zeigt mir, dass der Rumpf sich nicht verzogen hat, vorausgesetzt die Tischplatte ist gerade – und das ist sie.

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Es geht mit der zunächst letzten Etage und hier mit den Wänden 39-b und 40-b weiter.

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Bevor das dann folgende Abschlussdeck 41, welches ich ausnahmsweise verdoppeln werde, drauf kommt, habe ich die Niedergänge 45 und 45b (jede Stufe ist einzeln und ohne die olle Klebehilfe angeklebt) und Relingstückchen 45a und 45c eingesetzt.

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Nun kommen die bisher ausgelassenen Relingteile dran. Die Reling 29f-h bleibt immer noch außen vor, wie auch die Fußpferde/Handläufe und Leitern an der Frontwand, weil ich dort immer noch meine Gewichte drauf stelle, bis irgendwann die Ankerwinde und der Fockmast aufgestellt werden. Bevor es mit den Schornsteinen und der Brückeneinrichtung weiter geht, kommen noch die Lüfter 43 und 44 mit ihren Podesten an Bord. Bei den zugehörigen Relingteilen ist zu sagen, dass diese nicht richtig sind und an anderen Stellen geknickt werden müssen als angegeben. Das gilt leider auch für die zugehörigen Lasercutteile.

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Bis hierhin habe ich in gut 21 Stunden 591 Teile verklebt.