Ich bin vorgestern bei herrlichstem Wetter nach Kiel gefahren und habe ein paar Stunden bei der Marine im Tirpitzhafen verbracht. Auf dem Weg dorthin, fuhr ich gegenüber von ThyssenKrupp Marine System (ex-HDW) vorbei und konnte gleich drei U-Boote der Klasse 212 ablichten. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber das rechte Boot müsste „U35“ sein. Ob es sich bei einem der anderen Boote um „U36“ handelt oder ob beides israelische Neubauten sind (vielen Dank an Fiete für den Hinweis), vermag ich nicht zu sagen.
Mein nächstes Ziel war das Forschungsschiff „Alkor“, welches am Steg des GEOMAR besichtigt werden konnte. In der Zeit meines Besuches legte auch der Forschungskutter „Littorina“ kurz an, während das Forschungsboot „Polarfuchs“ die ganze Zeit dort lag.
Von der „Alkor“ hatte ich einen schönen Blick auf den vorbei fahrenden Raddampfer „Freya“ und die beiden Kreuzfahrer „Amadea“ und „Artania“ von Phoenix-Reisen.
Bevor es denn nun in den Tirpitzhafen ging hatte ich noch Chance einen „Sea King“ am Haupttor der Kaserne abzulichten. Als sie später bei einem Rundflug ihre Kreise über den Hafen zog, hatte ich zufällig einen „Flügelmann“ mit ähnlicher Spannweite auf dem Bild.
Das erste Schiff im Tirpitzhafen, auf welches ich auch mein Hauptaugenmerk gelegt hatte, war der Zollkreuzer „Helgoland“. Der im letzten Jahr begonnene Kontrollbau dieses geplanten Kartonmodells musste durch Piets Tod unterbrochen werden. Nun aber kann es damit weitergehen. Die Besatzung des Schiffes war sehr auskunftsfreundlich und hat mir (fast) alles gezeigt.
Dann ging es auf das zweite bezüglich des Kartonmodellbaus wichtige Schiff, die Fregatte „Hamburg“. Auch hier habe ich knapp 200 Bilder geschossen.
Weitere besichtigte Schiffe waren das Hohlstablenkboot „Hameln“ und der Tender „Elbe“.
Nebenan lag auch die „Gorch Fock“, aber da war es mir zu voll drauf.
Auf dem Weg zum amerikanischen Kommandoschiff zur amphibischen Kriegsführung „Mount Whitney“ konnte ich weitere Einheiten der Marine fotografieren und zum Glück nicht besuchen, denn letztendlich wären dafür 4 Stunden Zeit einfach zu wenig.
Nachdem ich dann 50 Minuten an der Personenkontrolle angestanden hatte, war der Blick frei auf den Ami. Die geführte Tour über das Schiff war äußerst interessant, wenn auch unspektakulär.
Und dann war da noch die Admiralsbarkasse „Hannes“, auf der ein ShantySänger mit seinem Schifferklavier anständig für Stimmung gesorgt hat.
Das war in Kürze mein 5stündiger Aufenthalt zum Open-Ship auf der Kieler Woche. Insgesamt sind knapp 700 Bilder zusammen gekommen, die für den Modellbau bestimmt hilfreich sein können.
Moin Andreas,
tolle Fotos, vielen Dank dafür.
Und mit der „Helgoland“ hast Du ja auch gleich einen Volltreffer gelandet.
Freut mich, dass Du umfangreiche Infos (und sicher auch Fotos!) bekommen hast, damit steht doch dem Modell kaum noch was im Wege, oder? 🙂
Schönes Wochenende und lieben Gruß
Lars
Moin Lars
Ja, ich habe jetzt 272 eigene Fotos (auch aus Cuxhaven 2013 und Kieler Woche 2012) und das, was noch im Internet zu finden ist. Dazu kommt ein Generalplan und Piets Vorarbeit. Da geht bestimmt noch was in diesem Jahr.
Lieben Gruß aus Travemünde
Andreas