Der hier beginnende Baubericht des Modellbaubogens erhebt keinen Anspruch auf lückenlose Beschreibung aller Bauschritte.
Das Modell beschreibt ein Dock aus dem Jahr 1913 und wurde von Peter Brandt konstruiert. Die 32 DIN-A4-Bögen enthalten 1095 Teile – mit Alternativteilen sind es 2310. Die Länge des Modells wird 72 cm betragen, die Breite 18 cm und der Maßstab ist 1:250. Viele Seiten Bauanleitung komplettieren den Kartonmodellbaubogen, der zurzeit nicht mehr erhältlich ist. Zum Verfeinern gab es einen Ätzteilsatz.
Dieses Schwimmdock wird in Modulbauweise gefertigt. Aus einem Bogen können ein hochgepumptes sowie ein abgesenktes Dock gebaut werden. Die Ausstattung kann wahlweise mit zwei Kränen älterer oder neuerer Bauart gebaut werden. Mit drei alternativen Bodenelementen kann das Dock verbreitert werden. Bei Verwendung von zwei Baubögen entsteht ein Dock, das groß genug ist, um auch die Bismarck oder andere Großmodelle zu beherbergen.
Ich habe mich bei meinem Dock, welches ich im Frühjahr 2010 gebaut habe, für neun Module in der breiten Varianten entschieden. Diese Grundmodule sind einfach zu bauen.
Nach der Fertigstellung dieser neun Module stellte sich mir die Frage, ob ich wenigstens zwei Seitenteile mit dem Mittelteil verkleben soll. Ich hatte mich glücklicherweise dagegen entschieden, weil ich aus heutiger Sicht so die Module mit weniger Platzbedarf von Zuhause zu einer Ausstellung oder einem Treffen transportieren kann.
Leider stand mir während des Baus kein Ätzteilsatz zur Verfügung und an ein Lasercutsatz war nicht zu denken, so dass ich die aufgedruckten Treppen „zu Fuß“ gefertigt hatte.
Abgeschlossen werden die langen Treppen unten von einem kleinen Podest, auf welches ebenfalls eine Treppe führt. Die Geländer sind aus Lasercutteilen gebaut, mit Weißleim angeklebt, auf Länge gebracht und zuletzt mit Sekundenkleber getränkt.
Moin Andreas,
interssant für mich ist, wie du die „Knicke“ der Treppe in Bezug auf das Treppengeländer gelöst hast.
Gruß
HaJo
Moin HaJo
Auf Bild 12 sieht man, dass ich die Geländer überlappend angeklebt habe. Nach dem Trocknen des Weißleims habe ich alle überstehenden oder doppelten Handläufe und Durchzüge weggeschnitten.
Bild 13 zeigt das Ergebnis nach dem Durchtränken des Materials mit dem Sekundenkleber, der gleichzeitig die Teile miteinander verklebt hat.
Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich erläutern?
Gruß
Andreas