Jahr: 2016 (Seite 2 von 14)

Ergebnis der Umfrage

Blog-Umfrage

Vor vier Monaten hatte ich hier im Blog eine Umfrage gestartet, die ermitteln sollte, aus welchem Material sich die Kartonmodellbauer und Leser meines Blogs die Zubehörteile wünschen.

Das Ergebnis: von insgesamt 110 abgegebenen Stimmen haben 61 für Ätzplatinen (55%) und 49 für Lacercutteile (45%) gestimmt.

Das o.g. Ergebnis ist sicherlich nicht repräsentativ für die gesamte Kartonmodellbaugemeinde, aber es zeigt eine leichte Tendenz in Richtung Fotoätzteile, auch wenn die Mehrheit nicht so groß ist, wie ich es vielleicht erwartet hatte. Diese Tendenz werde ich für meine zukünftigen Projekte aufgreifen, würde mich bei der Teileauswahl jedoch auf die notwendigen Bauteile wie Relings, Leitern, Niedergänge, Handräder, Scheibenwischer usw. beschränken.

 

Blog-Gewinnspiel

Leider hat sich niemand mit einem Screenshot des 100.000sten Besucher auf meinem Blog gemeldet, somit verbleibt der Bogen samt LC-Platinen in meinem Bestand. Hier ist aber mein Screenshot vom gestrigen Nachmittag (16.10.2016 um 15:32 Uhr).

100000

Ob ich noch ein weiteres Gewinnspiel auslobe, weiß ich noch nicht. Wenn doch, dann wird es ein anderes Format haben und nicht über den Besucherzähler laufen.

„Nordstjernen“ in Hamburg

Hier hatte ich den Besuch der „Nordstjernen“ in Hamburg am 16. September angekündigt. Und das Beste ist, die „Nordstjernen“ ist tatsächlich nach Hamburg gekommen. Hier ein paar Impressionen der Ankunft, die von Wasserfontänen eines Museums-Feuerschiffs begleitet wurde.

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Fiete hatte sich im Vorwege um einen Besichtigungstermin gekümmert und die Zusage für den Tag des Einlaufens erhalten. Und weil er auch mich und unsere Frauen angemeldet hat, gilt ihm an dieser Stelle mein ganz besonderer Dank. Es war insgesamt ein ganz besonders schöner und ereignisreicher Tag mit Besichtigung des alten Elbtunnels, Elbefahrt bis Finkenwerder, leckerem Fischbrötchen an den Landungsbrücken und Besichtigung der „Cap San Diego“, die an diesem Tag ein Open-Ship anbot.

Also ging es auch an Bord des Frachtschiffes, von wo wir tolle Blicke auf die „Nordstjernen“ hatten und ich schon viele Detailaufnahmen machen konnte.

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Punkt 14 Uhr und nach einer etwas fragwürdigen Sicherheitskontrolle durften wir die Stelling der „Nordstjernen“ aufentern. Hier nur eine kleine Auswahl meiner insgesamt 330 gemachten Fotos …

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Zum Abschluss gab es an Bord noch kleine norwegische Leckereien, von denen mir der Sjokoladekake med Smørkrem bestimmt in Erinnerung bleiben wird.

„Planet“ – Fazit

Das Modell ist klasse, und man kann trotz aller Widrigkeiten ein wunderschönes Modell schaffen, aber …

Schade, dass der Bogen von keinem gewissenhaften Kontrollbauer überprüft wurde. Wären dem Konstrukteur nicht haufenweise Fehler unterlaufen, dann wäre der Weg auch für einen nicht so versierten Bastler einfacher, den Bogen in ein tolles Modell zu wandeln. Hier aber muss man stellenweise hellsehen können oder in anderen Bauberichten recherchieren, um die vielen Konstruktionsfehler und Klippen in dem Bogen zu umschiffen. Das kann und darf doch aber nicht das Ansinnen eines Kartonbaubogens der Extraklasse sein. Kontrollbau ist die eine Sache. Die Fehler dabei finden und vor allen Dingen, diese auch beseitigen eine andere, aber der weitaus wichtigere Baustein bei der Konstruktion eines Modellbaubogens – und das auch nicht erst seit gestern!

Folgenden Kommentar hat der Konstrukteur übrigens einem anderen Modellbauer nach dessen Fertigstellung der „Planet“ mit auf den Weg gegeben: „Normalerweise gelingen Modelle so, wie es einem dabei als Bastler geht. Du hast gezeigt, dass dieser Spruch nicht stimmt. Dir ist das Modell durchaus gelungen, aber was hast du dabei gelitten ? Ich glaube, dass das, was dir leicht von der Hand geht, und das, was ich konstruiere, nicht zusammenpassen. Ich wäre deshalb nicht traurig, wenn du dich anderen Modellen zuwendest, die dir hoffentlich mehr Freude bereiten.

Macht hier gerade der Konstrukteur den Modellbauer dafür verantwortlich, dass dieser nicht in der Lage war, seine von Fehlern nur so strotzende Konstruktion vernünftig und ohne große Probleme zu bauen? In diesem Zusammenhang erinnere ich gerne an weitere Modelle des Konstrukteurs, die einfach nicht zu bauen sind, als da wären die „Pekari“ oder die „Schnellen Minensucher“. Oder die Korvette, die aus guten Gründen nicht den Stand zur Indienststellung abbildet und der angedeutete Ergänzungsbogen leider nie erstellt wurde.

Lieber Konstrukteur, bitte konstruiere weiterhin Modelle. Übung macht bekanntlich den Meister und erfordert sehr oft auch Talent. Aber bitte, bitte, bitte verkaufe die Modelle erst nach eingehendem Kontrollbau durch einen zuverlässigen Modellbauer und der Korrektur seiner aufgefallenen Probleme/Fehler. Niemand möchte eine Beurteilung eines neuen Bogens, die etwa so aussehen könnte….

kannstesomachen

Noch ein Satz zu dem verwendeten Karton: die Kanten der ausgeschnittenen Teile sind sehr empfindlich, bei den schmalen Stegen zwischen den mit einer frischen Skalpellklinge ausgestichelten Fenstern des Arbeitsbootes hat sich sogar die Oberfläche abgelöst. Bei der „Meteor“ und auch der „Passat“ hatte ich den Karton noch gelobt, aber hier bei der „Planet“ ist der nicht so schön.

Beim Bau der „Planet“ habe ich viel dazu gelernt, werde aber auch vieles vorsichtshalber ganz schnell vergessen.

Der eine oder andere mag nun fragen:“Musste der Baubericht so kritisch ausfallen?“. Ja, er musste. Es musste auch mit diesen meinen Worten; und ich habe mich schon zurückgenommen.

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Auch wenn die meisten Teile gut zusammen passen, zum Abschluss noch die Liste der gravierendsten Fehler des Bogens:

  • Spanten (hier gibt es einen Korrekturbogen)
  • Hauptdeck passt achtern nicht auf Spantengerüst
  • Abwicklung der Bordwände -> unterschiedliche Höhe der Bordwände
  • Kransockel (48)
  • Brückendeck
  • Spanten der Brückendecksaufbauten
  • Heckwippe
  • Ladeluke nicht in der Schiffsmitte
  • Reling auf Stb-Signaldeck falsch und somit auch die Position der Antenne
  • Winde beim Davit
  • Knicklinie der Gangway
  • zu große Markierungen für kleine und kleinste Anbauteile

Über Nummernfehler, insbesondere bei der Ätzteilplatine, oder falsche bzw. fehlende Knicklinien möchte ich gar nicht schreiben, die gehören zum Geschäft und sind nur schwer zu vermeiden.

Übrigens lässt sich seit wenigen Wochen feststellen, dass mittlerweile jedes kleine Automodell des Konstrukteurs wie auch Modelle, die demnächst verkauft werden und Modelle die leider nicht auf den Markt kommen sollen, öffentlich in einem Forum kontrollgebaut werden. Wenn diese plötzlichen und massiv öffentlich gemachten Kontrollbauten das Ergebnis meines äußerst kritischen Bauberichts zur „Planet“ sind, dann habe ich alles richtig gemacht und dann freue sicherlich nicht nur ich mich riesig auf die neuen qualitativ verbesserten Modelle des Passat-Verlages.

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