Jahr: 2015 (Seite 2 von 14)

„Cap Arcona“ – Standardlüfter

Nachdem ich zuletzt nur Bilder vom Baufortschritt gezeigt habe, möchte ich hier meine Bauweise der Standardlüfter zeigen. Folgende Bauteile sind zu bauen….

183 - Standardluefter

Die Rückseite des Bogens der Standardlüfter ist bei der „Cap Arcona“ rot gedruckt. Dadurch spart man sich das Färben der Röhren. Nach dem Ausschneiden rolle ich die Bauteile. Dazu feuchte ich sie mit der Zunge an – mit Anfeuchten meine ich nicht Abschlabbern! – danach lässt sich das Bauteil gut mit einer Nadel oder Stahldraht auf der Fingerkuppe rollen. Es sollte so eng gerollt werden, dass innen eine Überlappung stattfindet.

184 - Standardluefter 185 - Standardluefter

Und so werden dann alle Teile vorbereitet.

186 - Standardluefter

Wenn die „Spucke“ getrocknet ist, dann muss die Überlappung wieder raus und zwar so, dass die Kanten des Teil aufeinander zum Liegen kommen und es trotzdem eine runde Sache ist. Das mache ich mit der gleichen Nadel, mit der ich gerollt habe.

187 - Standardluefter

Anschließend kommt der Weißleim ins Spiel. Diesen nehme ich mit einer Stecknadel auf, führe diese vorsichtig in die Röhre ein und drücke von innen gegen diese Naht, bis die Nadel den Weißleim auf die Stoßkante abgeben kann. Das muss man je nach Größe des Lüfters (oder anderen runden Bauteils) ein paar Mal wiederholen. Ist gefühlt genügend Kleber auf der Naht, dann muss man die Röhre etwa 10 bis 15 Sekunden so in Form halten, bis der Kleber angezogen hat und man sich des nächsten Lüfters annehmen kann.

188 - Standardluefter 189 - Standardluefter 190 - Standardluefter

Nach einem ersten Trockengang kann man zur Sicherheit noch eine zweite Lage Weißleim innen auf die Naht aufbringen.

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Auch die Lüfterhutzen verklebe ich auf diese Weise.

192 - Standardluefter 193 - Standardluefter

Jetzt muss alles richtig gut trocknen. Dann kann man noch etwas Form in die Teile bringen und sie anschließend zusammenkleben.

194 - Standardluefter 195 - Standardluefter

Und so sehen die Lüfter auf ihrer Position vor dem achteren Schornstein aus…

196 - Standardluefter

Nun mag der eine oder andere sagen „Ha! Das mache ich ganz anders!“ und das ist gut so. Ich habe hier meine Bauweise vorgestellt, die sich bei mir bewährt hat und die ein sehr guter Mittelweg zwischen Schnelligkeit und gutem Aussehen ist. Rahen von Masten, Poller, Seiltrommeln, also alles was rund ist, baue ich seit Jahren auf diese Weise.

20. Nordlichtertreffen

Am gestrigen Samstag fand in Neumünster das 20. Nordlichtertreffen statt. Zum ersten Mal trafen wir uns im Restaurant der dortigen Stadthalle. Die Örtlichkeit war prima ausgeleuchtet, so dass man die mitgebrachten Modelle wunderbar auf den bereitgestellten Tischen „ausstellen“ konnte.

In den gut drei Stunden wurden wie üblich sehr viele Fachgespräche geführt, aber auch das leibliche Wohl kam natürlich nicht zu kurz. Die lokale Presse war ebenfalls vor Ort und hat sich ausführlich über das Hobby Kartonmodellbau informiert. Mal sehen, ob ich den Artikel bekommen kann.

Hier nun ohne weitere Kommentare die Fotos…

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„Cap Arcona“ – Spieldeck-Lüfter und Tennisnetz

Die nächsten Lüfter werden um das Tennisfeld aufgestellt. Leider gibt es auch hier einige Fehler im Bogen, die das Aufstellen an dem vorgesehen Platz manchmal in Frage stellen, weil die Markierungen einfach nicht dazu passen. Hier die Bilder dazu…

177 - Spieldeck-Luefter 178 - Spieldeck-Luefter 179 - Spieldeck-Luefter

Das Tennisnetz besteht aus einem feinen Ätzteil-Gitter. Dieses ist leider kein Bestandteil des Zubehörsatzes. Der Bogen sieht das Gitter aus Folie vor, aber das war für mich irgendwie unpassend. Dieses „eigene“ Gitter habe ich jedenfalls mit Weißleim auf den Tennisplatz geklebt. Dazu noch zwei Pfosten und fertig ist ein Griff zum Abheben des Tennisfeldes.

180 - Spieldeck-Luefter 181 - Spieldeck-Luefter 182 - Spieldeck-Luefter

Fregatte „Lübeck“ – Hangar

Ziemlich genau vier Monate sind vergangen, seit ich etwas an der Neukonstruktion der Fregatte „Lübeck“ der Klasse 122 gezeichnet habe. Nach vielen tintenstrahlgedruckten Bauteilen des Zollkreuzers, der Konstruktion des Rumpfes der „Lübeck“ und dem „Wespennest“ des Grundlagenkurses hatte ich das Verlangen mal wieder vernünftig gedruckte Bauteile auszuschneiden und zu verarbeiten. Also habe ich viel an der „Cap Arcona“ weitergebaut. Die dort nun laufende Lüfter-„Arie“ ließ mich vorletztes Wochenende resignieren und ich habe an der „Lübeck“ weiter gezeichnet.

Das Projekt hieß „Der Hangar“. Nach mehreren Besuchen in diesem Jahr auf der „Augsburg“ und der „Lübeck“ habe ich genügend Fotos gehabt, um den Hangar halbwegs nah am Vorbild zu zeichnen. Es sollte ja auch kein Teilemonster werden, also musste ein Kompromiss her und der hat nun 133 Teile.

Auf den ersten beiden Bildern sieht man den Hangar von achteraus. In dem Lupenfenster ist die Einrichtung des kleines Raumes der Flugsteuerung zu erkennen. Ansonsten sind viele Schaltkästen und Schränke zu sehen, Stützen für das Hangardach und etwas Reling.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Farbgebung der Wände und Decks nicht endgültig ist, aber sie schont meine Tintenpatronen und man erkennt trotzdem noch, dass es ein „Graues“ wird.

Hangar1 Hangar2

Vor dem Hangar schließt sich das RAS-Deck an. Hier sind auch schon ein paar Kleinteile anzubauen, die später schwerer zugänglich sind. Gut zu erkennen ist das Sektionaltor des Hangars. Es besteht aus sieben Elementen, die sich der Bastler in jeder Stellung ankleben kann. Ich habe das Tor fast komplett geöffnet dargestellt.

Hangar3 Hangar4 Hangar5

Das Hangardach ist verdoppelt bzw. im hinteren gerasterten Bereich sogar verdreifacht.

Hangar6

Unter das Hangardach kommen sieben Stützen und an zwei von diesen wird der kleine Kran befestigt. Auf dem Bild ist in der unteren Ecke eine kleine Notoperation zu erkennen, weil ich eine falsche Markierung gezeichnet hatte und deshalb die Stütze zu lang geworden ist. Das ist selbstverständlich für den Kontrollbau alles korrigiert

Hangar7

Und so sieht die „Lübeck“ aus, wenn das Hangardach aufgelegt ist.

Hangar8

Sollte jemand später den Hangar geschlossen bauen wollen, dann ist trotzdem einiges von der Hangar-Inneneinrichtung zu bauen, weil das Dach darauf zum Liegen kommt. Ich denke, es lohnt sich den Hangar geöffnet darzustellen, zumal später auch zwei „SeaLynx“-Hubschrauber im Bogen sein werden. Und einer muss dann zwangsläufig in den Hangar  😛 .

Apropos „SeaLynx“. Im September 2006 erhielt eine Maschine eine besonders attraktive Lackierung aus Anlass des Jubiläums „25 Jahre Bordhubschrauber Sea Lynx“. Weiß jemand, ob der auch irgendwann mal an Bord einer der Fregatten im Einsatz war?

Sealynx

Das obige Foto durfte ich dankenswerter Weise von flugzeuginfo.net übernehmen.

Programmvorschau vom Tag des Kartonmodellbaus am 28. und 29.Mai 2016

Modellbaupraxis und Tag des Kartonmodelbaus 2016

Am 28. Mai 2016 findet von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Flensburger Schifffahrtsmuseum die Kartonmodellbaupraxis statt. Eingeladen sind Händler, Kartonmodellbauer aus nah und Fern und Vortragende. Neben dem üblichen Erfahrungsaustausch werden wir Praktiken und Techniken im Kartonmodellbau vorführen, per Beamer für alle Zuschauer sichtbar machen und als Video aufnehmen lassen. Die Auswahl der zu zeigenden Techniken ist derzeit noch nicht abgeschlossen.

Dieser Nachmittag ist ganz den Kartonmodellbauern gewidmet, damit sie viele Anregungen erhalten können. Daher wird dieser Nachmittag in der Presse nicht extra für die Öffentlichkeit bekanntgegeben.

Am 29. Mai 2016 findet dann der nächste „Tag des Kartonmodellbaus“ statt, in dem wir Kartonmodellbauer nicht nur unsere Modelle einer breiten Öffentlichkeit präsentieren sondern an dem wir, wie immer, an unseren Tischen sitzen und den Modellbau in Aktion zeigen. Zudem wird wieder ein Mitmachtisch aufgebaut. Wir werden wieder Vorträge der anwesenden Firmen einplanen, die über Neuigkeiten berichten werden. Der Sonntag wird wieder öffentlich bekannt gemacht, Beginn 10:00 Uhr, Ende 17:00 Uhr.

Außerdem werden zahlreiche Firmen sowie der örtliche Händler „Imlau“ Kartonmodellbaubögen und Zubehör anbieten.

Neben diesen beiden Veranstaltungen planen wir wieder folgendes:

1. Museumsfrühstück am Sonntag, den 29. Mai 2016:
Für alle auswärtigen Gäste und natürlich auch für die Kartonmodellbaufreunde vor Ort bieten wir am Sonntag ein Museumsfrühstück an. Es soll um 9:00 Uhr beginnen und um 10:00 Uhr enden, da dann das Museum seine Türen für das Publikum öffnet. Dieses Museumsfrühstück bietet die Möglichkeit zum regen Meinungsaustausch vor Veranstaltungsbeginn.

2. Abendveranstaltung am Samstag, den 28. Mai 2016
Am Samstagabend planen wir ein gemeinsames, gemütliches Beisammensein Es soll um 18:00 Uhr beginnen und ist verkehrsgünstig nach der Kartonmodellbaupraxis zu erreichen.

3. Abendveranstaltung am Freitag, den 27. Mai 2016
Für alle, die bereits am Freitag anreisen, bieten wir eine weitere Zusammenkunft am Abend gegen 19:00 Uhr an. Hier hängt es von der Anzahl der Interessierten ab, ob und wo wir uns treffen. Wer dazu Interesse hat, möge sich ebenfalls melden.

4. Begleitprogramm
Wir sind darauf eingestellt, bei entsprechender Teilnehmerzahl ein kleines Begleitprogramm anzubieten, damit die Damen und Herren, die die Kartonmodellbauer in den hohen Norden begleiten, ein wenig von Flensburg zu sehen bekommen. Allerdings ist dieses Programm für die Teilnehmer/innen nicht kostenlos.

 5. Shuttle-Dienst
Bahnanreisende, die am Freitag schon den Weg zu uns finden, werden wir bei Bedarf am Bahnhof abholen und ins jeweilige Quartier bringen.

6. Unterstützung bei der Suche für eine Unterkunft
Für alle auswärtigen Mitmacher bieten wir wieder unsere Unterstützung bei der Suche nach preiswerten Unterkünften an. Wir werden eine entsprechende Liste erstellen.

Herzliche Grüße
Karl Nielsen für „Kartonmodellbau zwischen den Meeren“

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