Ziemlich genau vier Monate sind vergangen, seit ich etwas an der Neukonstruktion der Fregatte „Lübeck“ der Klasse 122 gezeichnet habe. Nach vielen tintenstrahlgedruckten Bauteilen des Zollkreuzers, der Konstruktion des Rumpfes der „Lübeck“ und dem „Wespennest“ des Grundlagenkurses hatte ich das Verlangen mal wieder vernünftig gedruckte Bauteile auszuschneiden und zu verarbeiten. Also habe ich viel an der „Cap Arcona“ weitergebaut. Die dort nun laufende Lüfter-„Arie“ ließ mich vorletztes Wochenende resignieren und ich habe an der „Lübeck“ weiter gezeichnet.
Das Projekt hieß „Der Hangar“. Nach mehreren Besuchen in diesem Jahr auf der „Augsburg“ und der „Lübeck“ habe ich genügend Fotos gehabt, um den Hangar halbwegs nah am Vorbild zu zeichnen. Es sollte ja auch kein Teilemonster werden, also musste ein Kompromiss her und der hat nun 133 Teile.
Auf den ersten beiden Bildern sieht man den Hangar von achteraus. In dem Lupenfenster ist die Einrichtung des kleines Raumes der Flugsteuerung zu erkennen. Ansonsten sind viele Schaltkästen und Schränke zu sehen, Stützen für das Hangardach und etwas Reling.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Farbgebung der Wände und Decks nicht endgültig ist, aber sie schont meine Tintenpatronen und man erkennt trotzdem noch, dass es ein „Graues“ wird.
Vor dem Hangar schließt sich das RAS-Deck an. Hier sind auch schon ein paar Kleinteile anzubauen, die später schwerer zugänglich sind. Gut zu erkennen ist das Sektionaltor des Hangars. Es besteht aus sieben Elementen, die sich der Bastler in jeder Stellung ankleben kann. Ich habe das Tor fast komplett geöffnet dargestellt.
Das Hangardach ist verdoppelt bzw. im hinteren gerasterten Bereich sogar verdreifacht.
Unter das Hangardach kommen sieben Stützen und an zwei von diesen wird der kleine Kran befestigt. Auf dem Bild ist in der unteren Ecke eine kleine Notoperation zu erkennen, weil ich eine falsche Markierung gezeichnet hatte und deshalb die Stütze zu lang geworden ist. Das ist selbstverständlich für den Kontrollbau alles korrigiert
Und so sieht die „Lübeck“ aus, wenn das Hangardach aufgelegt ist.
Sollte jemand später den Hangar geschlossen bauen wollen, dann ist trotzdem einiges von der Hangar-Inneneinrichtung zu bauen, weil das Dach darauf zum Liegen kommt. Ich denke, es lohnt sich den Hangar geöffnet darzustellen, zumal später auch zwei „SeaLynx“-Hubschrauber im Bogen sein werden. Und einer muss dann zwangsläufig in den Hangar 😛 .
Apropos „SeaLynx“. Im September 2006 erhielt eine Maschine eine besonders attraktive Lackierung aus Anlass des Jubiläums „25 Jahre Bordhubschrauber Sea Lynx“. Weiß jemand, ob der auch irgendwann mal an Bord einer der Fregatten im Einsatz war?
Das obige Foto durfte ich dankenswerter Weise von flugzeuginfo.net übernehmen.
Moin Andreas,
sauber! Und der „Mini-Tower“ ist die absolute Krönung. Oberaffen…usw.
Beste Grüße
Fiete