Jahr: 2013 (Seite 5 von 15)

OpenShip auf dem EGV „Bonn“ – Ein perfekter Tag !!!

Moin Moin

Gestern früh habe ich mich gefragt, warum der EGV „Bonn“ wohl in Hamburg an der Überseebrücke liegt. Deshalb habe ich im Internet nach dem Grund gesucht und diesen Beitrag gefunden. Die entscheidenden Worte waren „Open Ship“. Also habe ich meine Süße eingepackt und wir sind losgefahren. Erstes Ziel sollte jedoch die Norderwerft sein, aber wegen des Radrennens, der Hamburg Cyclassics, mussten wir ein paar Sperrungen im Freihafen umfahren, um dort hin zu kommen. In der Werft liegt nämlich immer noch der EGV „Berlin“.

01 - Berlin

Vom Anleger des Museumsdampfers „Schaarhörn“ hat man einen phantastischen Blick auf den EGV „Bonn“ gehabt, den ich mal eben in die Höhe gestemmt habe…

02 - Bonn gestemmt

Von der Werft ging es dann über die Köhlbrandbrücke mit dem wunderbaren Blick über die Containerhäfen nach Finkenwerder. Schnell das Auto abstellen und mit der HADAG-Fähre Linie 62 zu den Landungsbrücken. Auf dem Weg dorthin habe ich einen Lotsen und ein paar Containerschiffe abgelichtet…

03 - Lotse 04 - Hanjin 05 - Maersk

Im Museumshafen Övelgönne lagen wie üblich die „Elbe 3“ und die „Stettin“…

06 - Elbe 3 07 - Stettin

Ein paar Meter weiter kam die Schlepperbrücke in Sicht …

08 - Kotug 09 - Bugsier 10 - Bugsier 2

Am Kreuzfahrtanleger lag die AIDAstella und wartete auf die neuen Passagiere…

11 - AIDAstella

Auf der anderen Elbseite wird bei Blohm + Voss die F.P.S.O. „EnQuest Producer“, ein 248 Meter langes Tankschiff, für geschätzte 75 Millionen Euro modernisiert. F.P.S.O. steht für „Floating Production Storgage and Offloading“ und bedeutet, dass es sich um ein schwimmendes Fahrzeug zur Förderung, Lagerung und Verladung von Erdöl und Erdgas handelt.

12 - EnQuest Producer

Nachdem wir am U-Boot „U-434“, einem russischen Boot der Tango-Klasse, vorbei waren, genossen wir den Blick auf den EGV „Bonn“ und die „Cap San Diego“. Wie ich finde, die beiden schönsten Frachter der Welt.

13 - U434 14 - Cap San Bonn

Während des kurzen Spaziergangs von den Landungsbrücken zur Überseebrücke, habe ich noch ein Bunkerboot entdeckt…

15 - Bunkerboot

Naja, und dann kam DER Moment … es ging endlich an Bord des Objekts meiner Begierde. Der Einstieg war durch die Seitenpforte, dann ging es unter Deck nach vorne bis zum Wellenbrecher und dort ein paar Stufen hoch auf Oberdeck. Steuerbords wurden die Treppen zur Brücke erklommen und backbordseitig ging es wieder hinunter und zum Hubschrauberlandedeck. Nach einer ordentlichen Grill-„Wuääst“ und einem Bierchen im Hangar, war der Rundgang nach einer Stunde und 340 gemachten (Detail)Fotos schon wieder zu Ende und es ging über die lange Stelling von Bord. Hier eine ganz kleine Auswahl meiner Bilder…

16 - Seitenpforte 17 - Backdeck 18 - Kran 19 - RAS 20 - RAS 21 - RAS 22 - Aufbautenfront 23 - Brücke 24 - Blick des Rudergängers 25 - Blick nach Bb achtern 26 - Achterer Mast 27 - Hangar 28 - unter dem Hangar 29 - Stelling

Der Besuch dieses größten und modernsten Schiffes der Marine war äußerst beeindruckend. Wer sich nun fragt, was denn eigentlich anders ist als bei den EGVs der ersten Generation, bekommt hier die Antwort: Als markantes Erkennungszeichen sieht man auf dem Wellenbrecher den Flugkörper „RAM“ Geräteraum, beidseits einen Gittermast auf dem G-Deck anstelle des hinteren Mastes, ein Hubschrauberleitradar, Kräne in anderer Bauform und ein zusätzliches Fast Rescue Boat mit Vorleinenausleger, um dieses ins Wasser zu bringen.

30 - Blick von vorne 31 - Wulstbug mit Schaarhörn 32 - Cap San Bonn

Auf dem Rückweg mit der Linie 62 nach Finkenwerder habe ich noch ein paar weitere Bilder gemacht…

33 - Störtebeker 34 - Johann Esberger 35 - Panorama

Anschließend ging es noch nicht direkt nach Hause, denn es passte zeitlich ganz genau, um gegen 18 Uhr das Auslaufen des Traumschiffes „Deutschland“ in Travemünde von der Mole bei 6 Windstärken zu verfolgen.

36 vor Travemünde 37 - Deutschland 38 - Deutschland

Es war ein wunderschöner Tag – ein perfekter Tag!!!

Und diese wunderbarste aller Frauen hat sehr viel dazu beigetragen – Danke dafür.

Sehfrau

EGV-Treffen

Moin Moin

Am 22.08.2013 sind sich der EGV „Bonn“ und der EGV „Frankfurt am Main“ westlich von Skagen im Skagerrak begegnet.
Die „Bonn“ ist auf der Rückkehr von der Entmagnetisierung in der Ostsee, wo es wohl noch Probleme mit dem Kompass gegeben hat, und hat mittlerweile an der Überseebrücke in Hamburg gegenüber der „Cap San Diego“ festgemacht. Hier ein Bild von heute um 14:12Uhr (im Hintergrund ist der EGV „Berlin“ in der Norderwerft zu erahnen). Die „Frankfurt am Main“ hat den Tiefwasserweg östlich um Anholt herum nach Kiel genommen und im Scheerhafen festgemacht.

2xEGV

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Am 23.03.2013 begegneten sich der EGV „Bonn“ und der EGV „Frankfurt am Main“ nördlich der ostfriesischen Insel Wangerooge.

Seit längerem beschäftigt mich die „Bonn“ und ich habe sogar schon überlegt, ob es möglich wäre, ein EGV-Geschwader aus „Berlin“, „Frankfurt am Main“ und „Bonn“ zu bauen. Leider fällt die „Bonn“ in vielerlei Hinsicht aus dem Rahmen. Der vordere Wellenbrecher ist ganz anders (Podest für RAM-Starter?), genauso wie die großen Hydraulikkräne. Auch bei den Aufbauten, insbesondere dem achteren Mast, den Radomen und Antennen sind gewaltige Unterschiede. Weiterhin ist an Steuerbordseite ein Speedboot hinzugekommen, weshalb die beiden Rettungsboote weiter nach achtern versetzt wurden. Naja und dann gibt es noch viele andere Kleinigkeiten, die sich unterscheiden. Schade, aber ohne größere Umkonstruktionen ist die „Bonn“ (noch) nicht realisierbar.

„Mölders“ – Takelage und Fertigstellung

Weiter geht es mit der Takelage. Dazu habe ich Serafil-Garn verwendet und mit den Antennen am vorderen Mast begonnen.

113 Mölders 114 Mölders 115 Mölders

Am achteren Mast habe ich die drei Antennenleitungen jeder Seite, die an den Fußpferden der Rah beginnen, am unteren Befestigungspunkt zusammengeführt und mit einer selbstschließenden Pinzette stramm gespannt. Wie auf dem Bild 116 zu erkennen, verklebe ich das Garn mit Weißleim.

116 Mölders 117 Mölders

Die Leitungen, die von der oberen Mastplattform zu den Antennenleitungen führen sind ebenfalls ausschließlich Weißleim verklebt. Die Klebetropfen habe ich letztlich mit schwarzer Farbe angemalt und suggerieren dem Betrachter die Isolatoren.

118 Mölders 119 Mölders 120 Mölders 121 Mölders 122 Mölders

Das Hauptdeck bekommt natürlich auch von den vorderen Aufbauten bis zum Heck eine Reling. Diese ist beim Vorbild aber zusätzlich noch mit einem Fangnetz versehen – so auch bei meiner „Mölders“. Dazu habe ich eine Ätzteilreling von innen zusätzlich mit einem schmalen Streifen eines Gitters beklebt.

123 Mölders 124 Mölders 125 Mölders

Weitere Kleinteile an den Aufbauten vervollständigen das Modell. Das Setzen der Bundesdienstflagge stellt das Schiff in Dienst…

126 Mölders 127 Mölders

Und damit ist mein Modell der „Mölders“ fertig.

128 Mölders 129 Mölders

Für mich war der Bau dieses Modells eine große Erfahrung, weil ich alle Teile eingescannt und mit der Bildbearbeitung komplett neu zeichnen musste. Viele Teile sind neu hinzugekommen, weil sie bei der Klasse 103A noch nicht an Bord waren. Heute würde ich sicherlich einiges anders machen wie z.B. die Scans in CorelDraw bearbeiten, aber damals hatte ich mit dem Programm keinerlei Erfahrung.

„Mölders“ – diverse kleine Baugruppen

Die erste kleine Baugruppe zeigt die Beladevorrichtung der ASROC-Werfer.

099 Mölders 100 Mölders

Dann folgen Antennenhalter und Davits…

101 Mölders 102 Mölders

Das Backdeck wird mit der Link11-Antenne, den Ankerketten und Pollern aufgerüstet und mit der Reling umrandet.

103 Mölders

Es folgen der Kutter, die Düppelwerfer und die beiden RAS-Masten. Letzte sind übrigens auch nicht Bestandteil des Original-Baubogens und von mir neu gebaut.

104 Mölders 105 Mölders 106 Mölders 107 Mölders 108 Mölders

Das Speedboot und der zugehörige Davit stammen aus dem Baubogen des EGV und ersetzen einen Kutter.

109 Mölders 110 Mölders

Weitere Kisten und Kästen auf den Decks füllen das Modell allmählich mit Leben.

111 Mölders 112 Mölders

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