Jahr: 2012 (Seite 1 von 7)

EGV „FFM“ – Mittlere Aufbauten ohne RAS-Mast

In diesem Bauabschnitt geht es um die mittleren Aufbauten, die sich um den RAS-Mast drängen. Dem RAS-Mast (RAS = Replenishment At Sea) widme ich mich im nächsten Artikel. Zunächst sind wieder Türen und Lüfter aufzudoppeln. Die Kantenfärbung geschieht mit einem Pinsel, der die entsprechende Farbe von einem Aquarellstift der Marke FaberCastell aufnimmt.  Selbstverständlich sind auch andere Farbquellen möglich, aber ich habe festgestellt, dass ich mit dem Farbkasten „Albrecht Dürer 120“ bisher noch jede Farbe getroffen habe.

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Nach diversen Anbauteilen und einem Schlauchboot…

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… sehen die Aufbauten, die vor den RAS-Mast kommen, dann so aus.

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Hinter dem RAS-Mast ist das Windenhaus mit den Sattelwinden für das RAS-Geschirr und den Bedienkanzeln positioniert und dahinter ein weiterer hallenartiger Anbau, auf dem sich neben ein paar Seiltrommeln auch das Bootslager der Pinasse „Hotte“ befindet.

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Zwischendurch eine Stellprobe, um zu sehen, wie es mal aussehen wird.

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Die Kanzeln sind mit einem Hocker und dem Bedienpult sehr gut ausgestattet – die Verglasung ist obligatorisch und trotzdem freiwillig.

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Ein Highlight sind die unterschiedlichen Sattelwinden. Leider stimmt die Bauteilnummerierung nicht mit der Abbildung überein, so dass ich mir deren Farbgebung in die Abbildung 48 geschrieben habe. Der Bau dieser kleinen Winden ist für mich wieder grenzwertig und kostet viel Geduld.

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Ich habe die Trommeln mit feinem Uni-Thread-Garn 6/0 bewickelt. Dazu habe ich an einem Ende einen „dicken“ Knoten gemacht, diesen durch die Trommel (Teilbezeichnung „h“) gefädelt, dann „h“ auf „g“ geklebt und den Faden bis zum Knoten zurückgezogen. Das folgende Bild soll zeigen, was ich meine.

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Nun kann man die Trommel mit dem zweiten Teil „g“ schließen. Und wenn alles gut durchgetrocknet ist, dann lässt sich das Garn auf die Trommel spulen und mit Weißleim fixieren. In der Trockenphase kann man sich mit dem Gehäuse und dem Motor der anderen Winden beschäftigen.

Wie klein das alles ist, kann man nur schwer mit Bildern festhalten, aber hier ist ein Versuch.

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Und so sehen die Winden fertig aus, wenn sie sich an ihren richtigen Positionen auf dem Deck des Windenhauses befinden.

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Was diese Winden nun bewegen, das ist auf folgendem Bild vom Vorbild zu sehen.

Sattel

„SMS Baden“ – Masten, Kräne und Davits

Es geht endlich wieder bei der „SMS Baden“ weiter und zwar mit dem Großmast und seinen vielen kleinen Plattformen.

60 - Vorderer Mast

Nachdem die Baugruppen 116 bis 121 vorbereitet waren, habe ich alles am Modell zusammengesteckt und erst nach dem Ausrichten der Podeste alles miteinander verklebt. Der Zusammenbau ist insgesamt nicht einfach, zumal die Lasercut-Relingteile auch noch sehr empfindlich auf versehentliche Berührungen reagieren. Weitere Anbauteile wie die Scheinwerfer und Antennen  sowie der achtere Mast vervollständigen den wunderbaren Gesamteindruck, den das Modell bis hierhin schon hat.

61 - Scheinwerfer 67 - Gesamtaufnahme 66 - Gesamtaufnahme 65 - Maststenge 64 - Achterer Mast 63 - Vorderer Mast

Auch wenn es bei dem folgenden Bild so aussieht, als würde der Mast insgesamt schief sein, so ist dem nicht so – das liegt an der Perspektive.

62 - Vorderer Mast

Zwischendurch wieder zwei Gesamtaufnahmen.

66 - Gesamtaufnahme 67 - Gesamtaufnahme

Die Bootskräne und Davits 128 bis 130 machten Probleme, weil die Anleitungsbilder zwischen Bauanleitung und dem Lasercutsatz und die Zahl der Bauteile differieren. Leider sind die Kransockel mit den beiden Podesten auch nicht gespiegelt. Ich habe beim Bau die vielen Lasercutteile verwendet, die mich wegen ihrer Miniaturisierung (insbesondere die Blöcke) an die Grenzen meines Machbaren gebracht haben.

Nichtsdestotrotz machen sich die Kräne sehr gut. Beim Aufstellen der Kräne 128 und 129 dann das nächste Problem: die Decksmarkierungen müssten etwa 2mm weiter zur Schiffsmitte.

68 - Bootskran 69 - Bootskran

Die Davits sind sehr filigran und fast komplett aus dem Lasercutsatz gebaut.

70 - Davits

Nach dem Anbau ragen die Davits einen guten Zentimeter über die Bordwand hinaus – hoffentlich passiert da beim weiteren Bau des Modells nichts. Hier nun ein paar Detailaufnahmen der Kräne und Davits…

71 - Kräne und Davits 75 - Kräne und Davits 74 - Kräne und Davits 73 - Kräne und Davits 72 - Kräne und Davits

EGV „FFM“ – Ladeluken und Container

Nun kämen in der Reihenfolge (eigentlich) die Aufbauten mit der RAS-Einheit dran, aber ich habe zunächst die Ladeluken und Container hinter dem Wellenbrecher gebaut, weil ich befürchtete, die RAS-Einheit würde mir später etwas im Weg sein. Zu den Luken und Containern ist nichts zu sagen. Sie sind gemäß Anleitung zu bauen. Wie die Container auf den Twist-Locks verteilt werden, das ist jedem Bastler freigestellt. Eine Anmerkung möchte ich jedoch zu den Relingteilen L12-a machen. Diese sind gemäß Abbildung 78 nach oben anzubauen und nicht wie in Abbildung 86 nach unten. Insgesamt befinden sich die Relingteile auf der Steuerbordseite der Luken. Die folgenden Fotos vom Vorbild zeigen hoffentlich, was ich meine.

 Ladeluke

Hier nun die Bilder vom unspektakulären Bau der Luken und Container.

Und hier die Bilder des aktuellen Baustandes:

EGV „FFM“ – Hydraulik-Kran hinten

Weil ich mich von den Aufbauten weiter nach vorne „durchbauen“ wollte, war die nächste Baugruppe der achtere Hydraulik-Kran. Hier sind die zugerhörigen Bauteile zu sehen.

Bei der Kanzel habe ich die Fenster ausgestichelt und durch Folie ersetzt. Das Schutzgitter stammt aus dem Ätzteilsatz.

Der Kransockel ist aus runden und eckigen Teilen einfach herzustellen.

Beim Kranausleger ist in der Anleitung zwar der Hinweispfeil zu Bauteil K15c falsch, aber die wunderbaren dreidimensionalen Anleitungsbilder lassen keine Fragen zum Bau des gesamten Krans offen.

Die Seiltrommeln habe ich mit Serafilgarn 120/2 bewickelt, die Kolbenstange der Hydraulikzylinder ist ein Polystyrolstab entsprechenden Durchmessers und die Haken entstammen wieder dem Ätzsatz.

Die Aufstellposition des Krans ist direkt vor den MERZ-Containern. Weil der Ausleger auf diesen Containern abgelegt werden sollte, habe ich zunächst den Kransockel auf das Deck geklebt …

… und erst danach die einzelnen Auslegerteile an dem Sockel befestigt. Die Lasthaken und etwas Seil sind in einer dafür vorgesehen Wanne abgelegt. Der fertige Kran sieht dann so aus:

„Nordic“ – Nachtrag

Das Vorbild hat nun bereits vor fast zwei Jahren den Betrieb aufgenommen. In dieser Zeit hat es diverse Änderungen gegeben, die im Modellbaubogen nicht berücksichtigt sind. Der Winchpunkt ist nur eine Sache gewesen, die ich beim Bau bereits geändert habe.

Mittlerweile ist auch ein Auslegerarm Backbord vorne zum Vertäuen eines Beibootes dazu gekommen.

Das Kruzifix ist mit einer blauen Persenning abgedeckt. Links und rechts vom Kruzifix sind kleine Plattformen angebaut worden, die den Zugang zu den Deckeln der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen erleichtern sollen.

Des Weiteren haben die Einstiegspforten auf dem Achterdeck rote Einstiegshilfen bekommen und eine schwarz/gelbe Markierung.

Zwischen dem Store und dem mittleren Schleppbügel ist eine Grating auf der Höhe des Bügels gesetzt worden. Hinter dem letzten Schleppbügel ist eine Gitterbox dazu gekommen, in der ein Schleppseil aufbewahrt wird, mit dem das eigentliche Stahl-Schleppseil zum Havaristen übergeben wird.

Und dies ist dann also der momentan letzte Baustand meiner „Nordic“…

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