In diesem Bauabschnitt geht es um die mittleren Aufbauten, die sich um den RAS-Mast drängen. Dem RAS-Mast (RAS = Replenishment At Sea) widme ich mich im nächsten Artikel. Zunächst sind wieder Türen und Lüfter aufzudoppeln. Die Kantenfärbung geschieht mit einem Pinsel, der die entsprechende Farbe von einem Aquarellstift der Marke FaberCastell aufnimmt. Selbstverständlich sind auch andere Farbquellen möglich, aber ich habe festgestellt, dass ich mit dem Farbkasten „Albrecht Dürer 120“ bisher noch jede Farbe getroffen habe.
Nach diversen Anbauteilen und einem Schlauchboot…
… sehen die Aufbauten, die vor den RAS-Mast kommen, dann so aus.
Hinter dem RAS-Mast ist das Windenhaus mit den Sattelwinden für das RAS-Geschirr und den Bedienkanzeln positioniert und dahinter ein weiterer hallenartiger Anbau, auf dem sich neben ein paar Seiltrommeln auch das Bootslager der Pinasse „Hotte“ befindet.
Zwischendurch eine Stellprobe, um zu sehen, wie es mal aussehen wird.
Die Kanzeln sind mit einem Hocker und dem Bedienpult sehr gut ausgestattet – die Verglasung ist obligatorisch und trotzdem freiwillig.
Ein Highlight sind die unterschiedlichen Sattelwinden. Leider stimmt die Bauteilnummerierung nicht mit der Abbildung überein, so dass ich mir deren Farbgebung in die Abbildung 48 geschrieben habe. Der Bau dieser kleinen Winden ist für mich wieder grenzwertig und kostet viel Geduld.
Ich habe die Trommeln mit feinem Uni-Thread-Garn 6/0 bewickelt. Dazu habe ich an einem Ende einen „dicken“ Knoten gemacht, diesen durch die Trommel (Teilbezeichnung „h“) gefädelt, dann „h“ auf „g“ geklebt und den Faden bis zum Knoten zurückgezogen. Das folgende Bild soll zeigen, was ich meine.
Nun kann man die Trommel mit dem zweiten Teil „g“ schließen. Und wenn alles gut durchgetrocknet ist, dann lässt sich das Garn auf die Trommel spulen und mit Weißleim fixieren. In der Trockenphase kann man sich mit dem Gehäuse und dem Motor der anderen Winden beschäftigen.
Wie klein das alles ist, kann man nur schwer mit Bildern festhalten, aber hier ist ein Versuch.
Und so sehen die Winden fertig aus, wenn sie sich an ihren richtigen Positionen auf dem Deck des Windenhauses befinden.
Was diese Winden nun bewegen, das ist auf folgendem Bild vom Vorbild zu sehen.
Schreibe einen Kommentar