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Archiv für Kartonmodellbaubogen

Moin Moin

Ich möchte an dieser Stelle einen Text veröffentlichen, den mir Karl Nielsen von der IG „Kartonmodellbau zwischen den Meeren“ hat zukommen lassen:

Ein Archiv für Kartonmodellbaubogen entsteht

Kartonbau zwischen den Meeren

Am 29. Mai 2016 fiel während des fünften „Tages des Kartonmodellbaus“ der Startschuss für ein Kartonmodellbaubogen-Archiv im Flensburger Schifffahrtsmuseum. Ein lang erhoffter Wunsch von Dr. Siegfried Stölting wird damit in Erfüllung gehen. Am Ende seines Vortrages über die Entwicklung des Kartonmodellbaus erklärte er, dass es in Deutschland bislang kein Archiv für die unzähligen Modellbaubogen gibt. Wenngleich ein elektronisches Archiv zwar existiere, fehle die Möglichkeit, all die Modellbaubogen für die Nachwelt und für Sammler zu erhalten. Dr. Thomas Overdick, Leiter des Flensburger Schifffahrtsmuseum, war von der Idee sehr angetan, zumal sein Museum über Erfahrungen mit Museumsarchiven verfüge. Daher erklärte er an diesem Sonntag, dass sein Museum sich für dieses Archiv zur Verfügung stellen würde. Allerdings sei die ehrenamtliche Unterstützung durch die Mitglieder der „Kartonmodellbaugruppe zwischen den Meeren“ unverzichtbar. Diese Unterstützung sicherte die Gruppe zu.

Damit ist sichergestellt, dass ein für Jedermann öffentliches Archiv entstehen wird, in dem möglichst alle Modellbaubogen, die auf dem Markt sind oder auf dem Markt waren, an einer Stelle in Deutschland aufgehoben werden. Dr. Stölting wies daraufhin, dass er bereits über zahlreiche Angebote und Nachfragen verfüge, um den Nachlass verstorbener Modellbaufreunde zu archivieren. Zusätzlich wird die Gruppe, die das Archiv betreuen wird, die Verlage der heutigen Zeit ansprechen, um auch die neuzeitlich erstellten Modellbaubogen in das künftige Archiv zu übernehmen.

Die anstehende Sommerzeit wird die Gruppe nutzen, um gemeinsam mit Dr. Stölting und dem Flensburger Schifffahrtsmuseum die Voraussetzungen für dieses Archiv zu schaffen.

Für Fragen und Anregungen steht auch Karl Nielsen unter „karl-nielsen[at]t-online[punkt]de zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Karl Nielsen
(„Kartonmodellbau zwischen den Meeren“)

 

Kartonmodellbau-Wochenende in Flensburg

Kartonbau zwischen den Meeren

Am 28. und 29 Mai 2016 lädt die „Kartonmodellbaugruppe zwischen den Meeren“ wieder alle Interessierten zu einem Kartonmodellbau-Wochenende ins Flensburger Schifffahrtsmuseum ein. Am Samstag beginnt um 12.00 Uhr eine „Modellbau-Praxis“. Das ist eine Veranstaltung von Kartonmodellbauern für Kartonmodellbauern. Dort werden Fähigkeiten und Tipps vorgeführt und per Videotechnik und Beamer für jeden erkennbar sein. Folgende Vorführungen mit anschließenden Diskussionen sind geplant:

12:00 Uhr Begrüßung durch Heinz Häbel
12:30 Uhr „Wie baut man Poller “ von Heinz Häbel
13:30 Uhr „Niedergänge, eine ständige Herausforderung“ von Ralph Edler
14:30 Uhr  „Fadenreling, eine Alternative zu Lasercut-Teilen?“ von Rene Piering
15:30 Uhr „Takelage mit ‚WonderWire‘ “ von Horst Dallmann
16:30 Uhr „Glatte Bordwände – eine Herausforderung“ von Ralph Edler

Am Sonntag, den 29. Mai, startet um 10:00 Uhr der fünfte „Tag des Kartonmodellbaus“. Dort werden, wie immer, zahlreiche Kartonmodellbauer aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Niedersachsen ihre Modelle präsentieren, praktisch zeigen wie Kartonmodelle entstehen und den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem werden wieder einige Verlage/Firmen ihre Produkte und Neuerscheinungen präsentieren und zum Verkauf anbieten. So ist erstmals Walter Ruffler dabei, Walter und Rosmarie Otten haben auch zugesagt und Imogen Stowasser und der Passat-Verlag sind in diesem Jahr wieder dabei. Außerdem werden Produkte von Albrecht Pirling und Wilhelmshavener Modellbaubogen angeboten. Zusätzlich hat die „Kartonmodellbaugruppe zwischen den Meeren“ eine Kieler Firma eingeladen, die Auftragsarbeiten im Laser-Cut Bereich zu günstigen Preisen anbieten wird. Der örtliche Modellbauhändler Imlau rundet, wie immer, das Angebot an Modellbaubogen und Zubehör an diesem Sonntag ab.

Alle Verlage und Firmen werden sich zusätzlich in einem Kurzvortrag präsentieren.

Ein besonderer Höhepunkt, den sich jeder Kartonmodellbauer nicht entgehen lassen sollte, findet um 10:30 Uhr statt. Dr. Stölting wird über die Entwicklung des Kartonmodellbaus sprechen. Außerdem wird er hier in Flensburg eine lang geplante Aktivität erstmals bekannt geben.

Es lohnt sich also der Weg ins Flensburger Schifffahrtsmuseum. Erstmals ist unsere Veranstaltung in die Ausstellung „Unsinkbar“ integriert, die die Nicol-Rettungsboote und deren Geschichte präsentiert. Hier ist der Link zur Presseinformation…

 

Viele Grüße sendet
Karl Nielsen
„Kartonmodellbau zwischen den Meeren“

Modellbauaustellung in Lübeck 2016

„Aaaah, endlich mal keine Kriegsdioramen oder Panzer!!!“ So war der Tenor, der uns häufig entgegengebracht wurde, als die Besucher unsere Modelle gesehen haben. „Da ist endlich mal was Ziviles dabei!“

Aber, ich fange mal von vorne an….

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Wir, das sind Wolfgang, meine Wenigkeit, Lars und Thomas, sowie Fiete, der nur am Samstag vor Ort fleißig gebastelt hat, hatten 5 Tische zur Verfügung, auf denen wir unsere Modelle, mit der wunderschönen Altstadtkulisse Lübecks im Hintergrund, ausstellen durften.

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Lars hatte seine „Altmark“ im Dock, die „Maris S. Merian“ sowie sein Hafen- und Deichdiorama mitgebracht.

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Von mir war die Kranschute mit Barge, die „Meteor“, ein Minensucher und Schnellboot zu sehen. Thomas und Wolfgang zeigten eine Menge Leuchttürme.

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Fiete brachte die „Stettin“, die „Bleichen“, die „Nürnberg“, die „Resolut“ sowie den Kontrollbau der „Børøysund“ mit zur Ausstellung. Von mir stammen auf dem Foto noch die „Borgesch“ und die „Schaarhörn“. Im Bau befindet sich bei Fiete gerade die „HMS Orkney“.

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Wolfgang hatte auch noch seine entzückenden tschechischen Kapellen dabei. Von Thomas stammt im Vordergrund der Tankhafen mit der „Coral Carbonic“ sowie die „Queen of the Isles“.

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Ich hatte natürlich wieder den EGV „Frankfurt am Main“, die „Passat“, „Helgoland“, „Nordic“, „Rungholt“ und „Mellum“ sowie die im Bau befindliche Fregatte „Lübeck“ dabei. Auf dem Bild ist auch noch die gesuperte „Du Moulin Tide“ von Thomas zu erkennen.

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Irgendwann trudelten dann auch die Besucher an unseren Stand vorbei. Einige hatten nur einen schnellen Blick für uns übrig und gingen dann weiter zu den Panzermodellen, aber diejenigen die stehen blieben waren begeistert.

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Die Ausstellung war laut Veranstalter insgesamt befriedigend besucht, so dass sich der Verlust in Grenzen halten dürfte.

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Hier noch ein paar „Impressionen“ von meinem Rundgang durch die Plastikmodell-Ausstellung…

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Insgesamt war es eine sehr schöne Veranstaltung, auf der wir viele Gespräche geführt haben. Diskussionen über die Zukunft des Kartonmodellbaus wurde genauso geführt wie die Diskussionen über den insgesamt fehlenden Nachwuchs, aber leider gibt es für die heutige Generation der „Fensterwischer“ noch keine Apps, die das Bauen von Modellen oder wenigstens das Ausschneiden von Bauteilen übernimmt.

Viele bekannte Gesichter kamen zu uns, aber auch Neulinge, die nicht glauben wollten, dass das alles aus Papier und Karton ist. Zum Glück hatten Fiete und Wolfgang das live zeigen können. Auch die Plastikmodellbauer waren voll des Lobes: „Es ist unglaublich, was ihr mit bzw. aus Papier macht – Chapeau“. Negatives? Ja, mal wieder die vielen Panzermodelle im Plastikmodellbau, aber das ist eine andere Geschichte.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Fiete, Lars, Wolfgang und Thomas für die tolle Unterstützung bedanken. Es waren für mich zwei angenehme Tage unter verlässlichen Freunden, mit denen man sich auch sehr gut unterhalten kann, wenn es mal nicht um Kartonbau geht.

Modellbauausstellung in Lübeck

Am 23. und 24. April findet im Foyer der Lübecker Musik- und Kongresshalle eine Modellbauausstellung statt.

Plakat

Veranstalter ist der Plastik-Modellbauclub-Lübeck und wir Kartonmodellbauer der Interessengemeinschaft „Die Nordlichter“ sind wieder dabei. Auf Grund der parallel stattfindenden Messe in Dortmund sowie einem Kartonmodellbautreffen in Bremerhaven haben wir nur drei Tische angemeldet, auf denen wir unsere Modelle und das Basteln demonstrieren wollen.

Unsere Tische befinden sich wie vor zwei Jahren auch auf der Empore des Foyers mit direktem Blick auf die Trave und die Lübecker Altstadt.

Foyer Empore

Wer uns besuchen möchte, der ist herzlich willkommen. Die Eintrittspreise liegen bei 6€ für Erwachsene und 2€ für Kinder bis 14 Jahren. Am Samstag zeigen wir von 10 – 18 Uhr und am Sonntag 10 – 17 Uhr unsere Modelle und unser Können.

Am Samstag bestünde noch die Möglichkeit mit uns Ausstellern (Thomas Kroll, Peter Laatz, Lars Wahl, Fiete, Wolfgang Lemm und ich) gegen 18:30 Uhr im „kleinen Steakhaus“ den Tag kulinarisch ausklingen zu lassen.

21. Nordlichtertreffen

Am gestrigen Samstag fand im „altehrwürdigen“ Café Olé in Hamburg das 21. Nordlichtertreffen statt. Bevor wir dort hingefahren sind, ging es aber noch in den Hamburger Hafen, wo die Fregatte „Hamburg“ an der Überseebrücke festgemacht hatte.

Fregatte Hamburg 1

Ab 14 Uhr konnte das Schiff im Rahmen eines Open-Ship besichtigt werden. Da wir noch eine knappe Stunde Zeit hatten, haben wir uns dem Strom der Sehleute zu den Landungsbrücken angeschlossen und dort bei herrlichem wenn auch kaltem Wetter ein Fischbrötchen vernascht. Von den Landungsbrücken habe ich unter anderem folgenden Eindruck festgehalten…

Fregatte Hamburg 2

Zurück an der Fregatte „Hamburg“ konnten wir nach kurzer Taschenkontrolle auch schon an Bord. Hier folgt nur eine ganz kleine Auswahl aus etwa 330 (Detail)Aufnahmen…

Fregatte Hamburg 3 Fregatte Hamburg 4 Fregatte Hamburg 5 Fregatte Hamburg 6 Fregatte Hamburg 7 Fregatte Hamburg 8

Nach der Fregatte ist vor der Fregatte. Damit will ich sagen, dass wir anschließend an der Großen Elbstraße entlang bis zum Museumshafen Oevelgönne gefahren sind und zwischendurch vom Fischmarkt einen schönen Blick Richtung Blohm & Voss hatten und die neue Fregatte „Baden-Württemberg F222“ erkennen konnten.

Fregatte BW

Und dann ging es Richtung Café Olé und damit zum Nordlichtertreffen. Mit 13 Teilnehmern waren wir eine kleine Runde, in der wir sehr viel Spaß hatten. Nach einer „halbstündigen“ und offensichtlich sentimentalen Einleitung und Ansprache von Fiete …

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…ging es nahtlos zum Essen und Trinken sowie zum Anschauen der Modelle und zum Fachsimpeln über.

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Und unsere Mädels? Die hatten auch mächtig Spaß…

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