Es ist nun schon zweieinhalb Wochen her, dass ich auf der Kieler Woche war. Trotzdem möchte ich ein paar Bilder aus dem Tirpitzhafen nicht vorenthalten. Flaggschiff war in diesem Jahr übrigens der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ – das Hauptobjekt meiner Begierde. Außerdem sollte die „Arkona“, das Mehrzweckschiff des WSA, nach Kiel kommen.
Begonnen habe ich den Tagesausflug am Ostufer der Förde mit einem schönen Blick auf den Marinestützpunkt und den großen Einheiten.
Zwischendurch schob sich die „Stena Germanica“ auf ihrem Weg nach Göteborg ins Bild.
Aber wo ist die „Arkona“. Sie hätte schon längst an der Außenmole liegen sollen. MarineTraffic zeigte mir dann, dass sie noch in Stralsund liegt. „Mist, dann bleibt nur noch der EGV, der mich wirklich interessiert! Ersatzweise vielleicht noch das Ölauffangschiff „Helmsand“.
Nachdem ich noch genügend Zeit bis zum Öffnen der Kasernentore hatte, bin ich zum Leuchtturm Holtenau, einem sehr schönem Leuchtturm, gefahren.
Nebenan konnte ich dann das Gewässerschutzschiff „Scharhörn“ im Tonnenhafen erkennen.
Die „Scharhörn“ machte sich als Ersatz für die „Arkona“ auf den Weg zur Scheermole.
Als sich dann um 13:30 Uhr endlich die Tore öffneten, war ich einer der ersten, der durchging. Zielstrebig ging ich Richtung EGV. Aus einiger Entfernung erkannte ich schon ein Schild vor der Stelling. „Das darf doch nicht wahr sein“ – wegen einer Veranstaltung auf dem Landedeck war keine Besichtigung möglich.
Und so startete ich auf dem englischen Hubschrauberträger „Ocean“ meine Tour.
Vom Landedeck des Trägers hatte man einen schönen Blick über die Förde und den Hafen.
Am Anfang der Tirpitzmole lag übrigens das deutsche Minenjagdboot „Dillingen“. Der Hinweis „Fotografierverbot“ hat mich von einer Besichtigung abgehalten.
Auf dem Weg zum holländischen Docklandungschiff „Johan De Witt“ kam ich an vielen Einheiten vorbei, die ebenfalls nicht besichtigt werden konnten. Der Zollkreuzer „Borkum“ interessiert mich aktuell nicht mehr und auch die ausländischen Einheiten, die man besichtigen konnte, waren nun nicht sooo interessant.
Alles in allem war diese Kieler Woche mal wieder ein totaler Reinfall. Ob ich nächstes Jahr hinfahre? Wohl eher nicht. Es sei denn, die neue Fregatte „Baden-Württemberg“ der Klasse 125 lädt zum Foto-Shooting ein.
Ein paar Tage später stand noch ein Open-Ship des Forschungsschiffes „Alkor“ vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel statt. Die Ausbeute an Fotos war ausgezeichnet.
Pläne von dem Schiff habe ich; vielleicht ist das Schiff eines meiner nächsten Projekte, denn ich bin schon lange Fan dieses Schiffes wie auch von dem Schwesterschiff „Heincke“. Die erhältlichen Bögen vom DSM sind leider nicht von guter Qualität und höchstens Anfängerbögen. Sicherlich haben auch diese Bögen eine Berechtigung, aber ich würde einfach mehr Details des Schiffes darstellen wollen und das mit zugehöriger Balkenbucht, mit Deckssprung und natürlich einer Brückeneinrichtung. Vielleicht ist sogar der Hangar mit geöffnetem Tor darstellbar…