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Fregatte „Lübeck“ besucht die Patenstadt Lübeck

Die Fregatte „Lübeck“ und ihre Besatzung nehmen Kurs auf ihre Patenstadt. Das Schiff der Deutschen Marine wird am Freitag, 10. März, um 10 Uhr für drei Tage am Burgtorkai festmachen. Neugierige bekommen dann die Möglichkeit, sich den grauen Riesen aus der Nähe anzusehen – und selbst einmal an Bord zu gehen. Am Sonnabend von 13 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr führt die Besatzung Besucher über das Schiff, das 1987 in Emden gebaut wurde und in Wilhelmshaven beheimatet ist.

Fregatte "Lübeck" in Lübeck

Der Kommandant, Fregattenkapitän Matthias Schmitt, sagt: „Die Patenschaft zwischen der Stadt, der Fregatte und ihrer Besatzung ist tief verwurzelt. Uns
ist es wichtig, Lübeck immer wieder mit dem Schiff anzulaufen.“ Für eins der rund 200 Besatzungsmitglieder ist der Halt ein ganz besonderer: Oberbootsmann Pierre Stolpmann ist der einzige Lübecker an Bord.

Sonnabend wird vormittags eine Schiffsdelegation von Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer im Rathaus empfangen. Zudem tritt die Besatzung von 10 bis 13 Uhr zum traditionellen Fußball-Freundschaftsspiel an. Gegner ist in der Sporthalle des Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasiums eine Mannschaft des BSV Lübeck.

Zum Abschluss des Besuchs kommen am Sonntag die Kinder, Eltern und Lehrer der Matthias-Leithoff-Schule, der Patenschule der „Lübeck“, an Bord. Die Besatzung lädt sie zu einer Kakaoparty ein.

Von den Hurtigruten an die Trave

Ein ungewöhnliches Schiff machte am Dienstag an der Untertrave fest: Die 1956 gebaute „MS Sjøkurs“ war mehrere Jahrzehnte auf den bekannten Hurtigruten unterwegs und verband die Städte an der norwegischen Küste.

Das Schiff hat Lübeck nicht mit der norwegischen Küste verwechselt, sondern bildet seit 2007 Seeleute aus. Das geschieht hauptsächlich in Norwegen, ab und zu gibt es aber eine Reise in andere europäische Länder. Im Lübecker Stadthafen zeigten die Seeleute ihr ganzes Können, denn das Schiff musste an der Einfahrt zum Stadtgraben gewendet werden. Keine einfache Aufgabe: die „Sjøkurs“ ist immerhin über 81 Meter lang. Rückwärts ging es dann in den Hansahafen.

Für Schiffsliebhaber ist die „Sjøkurs“ ein spannendes Foto-Motiv. Sie gehört zur ersten Nachkriegsgeneration auf den Hurtigruten. Und deshalb musste ich auch mit meinem Fotoapparat in den Hafen und Fotos machen.

Als ich an der Gangway ein Besatzungsmitglied fragte, wann sie Lübeck denn wieder verlassen würden, antwortete er „Tomorrow at 8 o’clock. But … would you like to have a tour over the ship?“ Da konnte ich doch überhaupt nicht Nein sagen. Brücke, Maschinenraum, Sozialräume usw., alles hat er mir im Schnelldurchgang gezeigt. Ich konnte mein Glück kaum fassen.

Heute Morgen stand ich dann wie schon oft an der Eric-Warburg-Brücke und habe das Auslaufen des alten Hurtigruters erwartet. Leider war es mit 08:15 Uhr noch recht früh und damit einigermaßen dunkel, aber man kann schon etwas vom Schiff erkennen.

Die „Sjøkurs“ nimmt nun wieder Fahrt nach Hause auf und Kurs auf Kristiansand.

Taufe „Mein Schiff 5“ in Travemünde

Am gestrigen Abend fand in Travemünde die Taufe des neuen Kreuzfahrtschiffes von TUI-Cruises, der „Mein Schiff 5“, statt.

Pünktlich gegen 21:00 Uhr lief das Schiff in die Lübecker Bucht ein und ließ dabei der „Finnlady“ der Reederei Finnlines die Poolposition zur Einfahrt in die Trave.

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Die Strand- und Travepromenade war mit unzähligen Sehleuten besetzt.

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Es ging traveaufwärts bis zur Siechenbucht. Das ist in Travemünde die breiteste Stelle der Trave wo auch die Fährschiffe ihr Wendemanöver einleiten, um rückwärts in die Anleger einzuparken.

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Nach dem Wendemanöver, das gegen 21:45 Uhr beendet war, wartete die „Mein Schiff 5“ auf die ab 22:00 Uhr auslaufenden Fähren, weil danach für alle Schiffe das Fahrwasser während der Taufzeremonie gesperrt wurde. Und so wurde es kurz nach 22:00 Uhr noch einmal richtig voll auf der Trave, denn die „Finntrader“ und die „Nils Holgersson“ verließen den Hafen. Normalerweise sind diese beiden Fähren für sich allein genommen riesig groß, aber gestern war das irgendwie alles anders…

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Die „Mein Schiff 5“ wurde mit Hilfe zweier Schlepper in Position gebracht und perfekt zwischen Süder- und Nordermole aufgestoppt.

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Es begann die Show zur Taufe mit der Taufpatin Lena Meyer-Landrut. Selbst auf dem Wasser konnte man sie drei ihrer bekanntesten Lieder singen hören, bis sie dann den bekannten Spruch aufsagte, die Champagner-Flasche kaputt ging und das Banner über dem Schiffsnamen entfernt wurde.

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Nach der Taufe begann ein riesiges Feuerwerk. OK, da habe ich wahrlich schon größere gesehen.

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Gegen 23:30 Uhr lösten die Schlepper die Leinen und die „Mein Schiff 5“ nahm langsame Fahrt auf und verabschiedete sich mit Drei Lang Richtung Ostsee.

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Es war eine schöne Taufe, die wir uns auch so ähnlich vorgestellt habe.

Einzig, dass wir mit der Mitfahrt auf der „MS Hanse“ einen Griff ins Klo gemacht haben, trübt die Freude. Ich habe noch NIE, wirklich noch NIE, einen solch schlechten Service erlebt. Das erste Bier hat 70 (!!) Minuten auf sich warten lassen und der versprochene Prosecco zur Begrüßung wurde gar nicht ausgeschenkt. Abfahrt war 35 Minuten später als angekündigt, dafür haben wir aber auch früher wieder festgemacht. Zur Pfifferling-Suppe gab es zunächst keinen Löffel und es wurde auch kein „Guten Appetit“ gewünscht. Andere Gäste bekamen zur Flasche Wein zunächst keine Gläser. Auf dem Oberdeck fragten die Gäste das unfreundliche und genervte Personal, ob sie sich selbst die Getränke holen sollen. Und der Kapitän war trotz zweier kräftiger Maschinen und einer Bugschraube nicht in der Lage das Schiff auf Position zu halten, sondern drehte und schwoite hin und her wie kein anderes Schiff/Boot, so dass sich alle Gäste lautstark geärgert haben.

Wenn jemand heute noch nicht verstanden, wie man Geld verdienen kann, dann ist diese Besatzung ganz weit vorne!

NIEMALS fahre ich noch mal mit der MS HANSE!!! Ich empfehle es auch keinem!!!

Kieler Woche 2016

Es ist nun schon zweieinhalb Wochen her, dass ich auf der Kieler Woche war. Trotzdem möchte ich ein paar Bilder aus dem Tirpitzhafen nicht vorenthalten. Flaggschiff war in diesem Jahr übrigens der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ – das Hauptobjekt meiner Begierde. Außerdem sollte die „Arkona“, das Mehrzweckschiff des WSA, nach Kiel kommen.

Begonnen habe ich den Tagesausflug am Ostufer der Förde mit einem schönen Blick auf den Marinestützpunkt und den großen Einheiten.

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Zwischendurch schob sich die „Stena Germanica“ auf ihrem Weg nach Göteborg ins Bild.

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Aber wo ist die „Arkona“. Sie hätte schon längst an der Außenmole liegen sollen. MarineTraffic zeigte mir dann, dass sie noch in Stralsund liegt. „Mist, dann bleibt nur noch der EGV, der mich wirklich interessiert! Ersatzweise vielleicht noch das Ölauffangschiff „Helmsand“.

Nachdem ich noch genügend Zeit bis zum Öffnen der Kasernentore hatte, bin ich zum Leuchtturm Holtenau, einem sehr schönem Leuchtturm, gefahren.

Leuchtturm Holtenau

Nebenan konnte ich dann das Gewässerschutzschiff „Scharhörn“ im Tonnenhafen erkennen.

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Die „Scharhörn“ machte sich als Ersatz für die „Arkona“ auf den Weg zur Scheermole.

Als sich dann um 13:30 Uhr endlich die Tore öffneten, war ich einer der ersten, der durchging. Zielstrebig ging ich Richtung EGV. Aus einiger Entfernung erkannte ich schon ein Schild vor der Stelling. „Das darf doch nicht wahr sein“ – wegen einer Veranstaltung auf dem Landedeck war keine Besichtigung möglich.

Und so startete ich auf dem englischen Hubschrauberträger „Ocean“ meine Tour.

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Vom Landedeck des Trägers hatte man einen schönen Blick über die Förde und den Hafen.

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Am Anfang der Tirpitzmole lag übrigens das deutsche Minenjagdboot „Dillingen“. Der Hinweis „Fotografierverbot“ hat mich von einer Besichtigung abgehalten.

Auf dem Weg zum holländischen Docklandungschiff „Johan De Witt“ kam ich an vielen Einheiten vorbei, die ebenfalls nicht besichtigt werden konnten. Der Zollkreuzer „Borkum“ interessiert mich aktuell nicht mehr und auch die ausländischen Einheiten, die man besichtigen konnte, waren nun nicht sooo interessant.

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Alles in allem war diese Kieler Woche mal wieder ein totaler Reinfall. Ob ich nächstes Jahr hinfahre? Wohl eher nicht. Es sei denn, die neue Fregatte „Baden-Württemberg“ der Klasse 125 lädt zum Foto-Shooting ein.

Ein paar Tage später stand noch ein Open-Ship des Forschungsschiffes „Alkor“ vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel statt. Die Ausbeute an Fotos war ausgezeichnet.

Open Ship Alkor

Pläne von dem Schiff habe ich; vielleicht ist das Schiff eines meiner nächsten Projekte, denn ich bin schon lange Fan dieses Schiffes wie auch von dem Schwesterschiff „Heincke“. Die erhältlichen Bögen vom DSM sind leider nicht von guter Qualität und höchstens Anfängerbögen. Sicherlich haben auch diese Bögen eine Berechtigung, aber ich würde einfach mehr Details des Schiffes darstellen wollen und das mit zugehöriger Balkenbucht, mit Deckssprung und natürlich einer Brückeneinrichtung. Vielleicht ist sogar der Hangar mit geöffnetem Tor darstellbar…

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