Viele der hier gezeigten Bilder, Zeitungsausschnitte, Einladungskarten und Urkunden habe ich von meinem Vater geerbt, der in Würdigung seiner Verdienste um die enge Verbundenheit zwischen der Marinekameradschaft Lübeck und den Portepeeunteroffizieren der Fregatte „LÜBECK“ im Juni 1993 die Ehrenmitgliedschaft der Portepeeunteroffiziers-Messe verliehen wurde. Gleichzeitig hat er ein Kartonmodell der Fregatte „LÜBECK“ Klasse 120 der Portepeemesse gestiftet.


Patenschaftsbesuch in Lübeck 10.03. – 13.03.2017

Bilder vom Auslaufen am Montag, den 13.März

Heute Morgen hat die „LÜBECK“ um 10 Uhr den Burgtorhafen in Lübeck verlassen und nach 90 Minuten Travefahrt kam sie durch Travemünde. Hier ein paar Eindrücke der Vorbeifahrt von der Halbinsel Priwall aufgenommen.

Um 13:00 Uhr kringelte die „LÜBECK“ wieder in der Lübecker Bucht – war vermutlich ein Mann-über-Bord-Manöver. Das nächste Ziel soll Bergen in Norwegen sein.

Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Bilder vom OpenShip am Samstag, den 11.März – FEHLANZEIGE

War ich am Einlauftag noch enttäuscht von der Resonanz zur Begrüßung des Schiffes, so war das OpenShip das traurigste, was ich jemals bei einer Besichtigung eines Marineschiffes erleben durfte. Auch dieses Mal durfte man sich während des OpenShip nur an Oberdeck aufhalten und einen Rundgang machen. Im Hangar gab es auch dieses Mal keine Cola, kein Bierchen und auch keine Grillwurst. Im Vergleich zum letzten Besuch 2014 ist es dieses Mal sogar noch schlimmer geworden, denn es gab noch nicht einmal Feuerzeuge, T-Shirts oder Mützen.

Und deshalb gibt es auch keine Bilder. Die Enttäuschung meinerseits ist sogar so groß, dass ich am Montag nicht zur Verabschiedung zum Burgtorhafen nach Lübeck fahren werde.

Bilder vom Einlaufen am Freitag, den 10.März

Heute Morgen war die „LÜBECK“ gegen 8 Uhr an der Ansteuerungstonne ‚Trave‘ und hat den Lotsen übernommen.

Etwa eine halbe Stunde später steuerte die Fregatte um die Mole von Travemünde. Begeitet wurde sie von den Schleppern „Axel“ und „Arion“…

… und dem Löschboot „SENATOR EMIL PETERS“ der Lübecker Berufsfeuerwehr.

Ist sie nicht schön???

Die Kappen der Sea-Sparrow wurden nach der Werftliegezeit überwiegend beibehalten.

Hier noch zwei Fotos von der Vorbeifahrt am Fischereihafen und dem Skandinavienkai.

Im Lübecker Stadtteil Herrenwyk gibt es ein Steilufer, von dem man einen guten Blick auf die „LÜBECK“ hat.

Ein Stückchen weiter wird die Trave sehr schmal. Hier stand mal die Herrenbrücke – eine Klappbrücke, die durch den Herrentunnel ersetzt wurde. Hier hat sich Besatzung langsam zur Passieraufstellung fertig gemacht.

Der weitere Verlauf der Trave führt die Fregatte am NSG Schellbruch vorbei bis in die Häfen in Innenstadtnähe. Hier wartet das nächste Nadelöhr, die Eric-Warburg-Brücke – eine Klappbrücke.

Einmal mehr war ich von der Begrüßung seitens der Hansestadt oder auch der Marinekameradschaft am Hafen selbst enttäuscht. Ich würde sagen, es waren sogar noch weniger Menschen dort als 2014. Traurig, echt traurig!

Vielleicht war es aber auch gut so, denn die Besatzung hat sich bei dem Anlegemanöver weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert. Die Wurfleine der Achterspring landete erst im dritten Versuch auf der Pier, am Bug war ein mächtiges Kuddelmuddel in den Leinen zu erkennen und zu guter Letzt hat sch auch noch die Backbordschraube eine der Wurfleinen „geschnappt und für sich aufgeschossen“.

Abschließend noch eine Gesamtaufnahme der „LÜBECK“ an ihrem Liegeplatz im Burgtorhafen.


Kommandantenwechsel am 02. Oktober 2015 in Kiel

„Lucky Lübeck“ bekommt einen neuen Kommandanten
Quelle: presseportal.de

Am Freitag, den 2. Oktober 2015 um 10 Uhr, wird der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Thorsten Marx, das Kommando über die Fregatte „LÜBECK“ von Fregattenkapitän Peter Christian Semrau an Fregattenkapitän Matthias Schmitt (40) übergeben. Das Zeremoniell findet aus einsatztechnischen Gründen nicht im Heimathafen Wilhelmshaven, sondern im Marinestützpunkt Kiel statt.


Scheidender Kommandant FKpt. Peter Christian Semrau (Quelle: presseportal.de)

Fregattenkapitän Semrau führte die Fregatte zwei Jahre als Kommandant. „Wir, die Fregatte mit ihrer tollen Besatzung, absolvierten in den letzten zwei Jahren von der Einsatzausbildung über die Teilnahme am EU-Einsatz „Atalanta“ bis hin zu internationalen Großübungen wie „US Baltops“ das komplette Spektrum an Seefahrten. Eins der größten Ereignisse für uns war sicherlich der Besuch auf Madagaskar, denn vor mehr als 100 Jahren war zuletzt ein deutsches Kriegsschiff dort. Ein weiteres Highlight war die diesjährige Teilnahme als Flaggschiff bei der Kieler Woche“, schildert Semrau die Schwerpunkte seiner Amtszeit. Er wechselt nun ins Bundesministerium der Verteidigung nach Berlin, um dort als Referent in der Abteilung für Einsatz und Strategie eine neue anspruchsvolle Aufgabe anzutreten.


Übernehmender Kommandant FKpt. Matthias Schmitt (Quelle: presseportal.de)

Fregattenkapitän Schmitt war bereits vor 15 Jahren als Waffenoffizier auf der „LÜBECK“ eingesetzt. Wenige Jahre später leistete er für längere Zeit als Schiffseinsatzoffizier seinen Dienst auf dem Marineschiff. Nun als Kommandant den Führungsstab in der Hand zu halten sei für den Seemann eine besondere Ehre. „Nach acht Jahren kehre ich wieder auf die „LÜBECK“ zurück. Ich freue mich besonders, dass ich gerade diese Fregatte und diese Besatzung als Kommandant führen darf. Die bevorstehenden Aufgaben möchte ich gemeinsam mit der Besatzung aktiv angehen, um Anfang 2017 wieder für Einsätze der Marine und der Bundeswehr zur Verfügung zu stehen“, so Schmitt.

„Lucky Lübeck“ hat einen neuen Kommandanten
Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine

Am 2. Oktober wurde das Kommando der Fregatte „LÜBECK“ übergeben. Der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Thorsten Marx, verabschiedete Fregattenkapitän Peter Christian Semrau als Kommandanten und vertraute Fregattenkapitän Matthias Schmitt die Führung an.



Der scheidende Kommandant wird im Marinekutter traditionell abgepullt (Quelle: Bundeswehr/Steve Back)

„Wir, die Fregatte mit ihrer tollen Besatzung, absolvierten in den letzten zwei Jahren von der Einsatzausbildung über die Teilnahme am EU-Einsatz Atalanta bis hin zu internationalen Großübungen wie US BALTOPS das komplette Spektrum an Seefahrten.“, schildert der scheidende Kommandant. Nach zwei Jahren als „Chef“ der Fregatte wechselt er nun ins Bundesministerium der Verteidigung nach Berlin, um dort als Referent in der Abteilung für Einsatz und Strategie eine neue anspruchsvolle Aufgabe anzutreten.

Sein Nachfolger Fregattenkapitän Schmitt war bereits vor 15 Jahren als Waffenoffizier auf der „LÜBECK“ eingesetzt. Nun als Kommandant den Führungsstab in der Hand zu halten sei für den Seemann eine besondere Ehre. „Nach acht Jahren kehre ich wieder auf die LÜBECK zurück. Ich freue mich besonders, dass ich gerade diese Fregatte und diese Besatzung als Kommandant führen darf. Die bevorstehenden Aufgaben möchte ich gemeinsam mit der Besatzung aktiv angehen.“, so Schmitt.

„Lübeck“ hat neuen Kommandanten
Quelle: Frank Behling – Kieler Nachrichten

An der Tirpitzmole in Kiel übergab am Freitag Fregattenkapitän Peter Christian Semrau (44) das 130 Meter lange Schiff mit seinen 200 Besatzungsmitgliedern an Fregattenkapitän Matthias Schmitt (40).


Kommandoübergabe (Quelle: Kieler Nachrichten/Frank Behling)

Der Grund, weshalb diese feierliche Zeremonie nicht im Heimathafen Wilhelmshaven erfolgen konnte, lag schlicht an dem derzeitigen Mangel an einsatzbereiten Fregatten in der Marine. Statt 15 Fregatten gibt es derzeit nur noch elf. Die Folge ist, dass die aktiven Schiffe jetzt vermehrt fahren müssen. Piratenbekämpfung, Seenotrettung, Nato-Einsätze und zahlreiche Großmanöver fordern diese Schiffe. So hat es auch die „LÜBECK“ erwischt.
„Das Schiff war in den vergangenen zwei Jahren 540 Tage in See, das ist für Schiff und Besatzung eine Leistung, aber auch eine Herausforderung“, sagte Kapitän zur See Thorsten Marx. Der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders war am Freitag zusammen mit einer Delegation nach Kiel gekommen, um an der Tirpitzmole in der Wik den Wechsel zu vollziehen.

Seit fast einem Jahr ist die „LÜBECK“ nahezu pausenlos unterwegs. 13 Manöver und Einsätze stehen in der Bilanz des scheidenden Kommandanten. Piratenbekämpfung vor Somalia, US-Manöver Baltops oder das Großmanöver Northern Coast wurden absolviert. Dabei war der Start 2013 durchaus holprig, wie Semrau bilanziert. Mehrfach seien Radarsysteme und Kommunikationsanlagen während der Ausbildung ausgefallen. Mit hoher Einsatzbereitschaft und Motivation sei es der Besatzung aber gelungen, mit dem Schiff außergewöhnlich gute Ergebnisse zu erzielen.
So bestand die „LÜBECK“ das Gefechts- und Einsatztraining GOST in Großbritannien mit Auszeichnung. „Das ist ein Verdienst der gesamten Besatzung“, würdigte Semrau. Das Schiff habe seinem Spitznamen „Lucky Lübeck“ alle Ehre gemacht, wie Kommandeur Marx sagte.

Der scheidende Kommandant wechselt ins Verteidigungsministerium und wird dort zukünftig für die Planung von Auslandseinsätzen zuständig sein. „Für mich ist dieser Moment hier in Kiel etwas Besonders. Meine Seefahrtszeit endet ausgerechnet hier in Kiel. Nur wenige hundert Meter von dem Ort entfernt, wo 1993 meine Seefahrtzeit mit dem Zerstörer „ROMMEL“ begann“, sagte Semrau. In den folgenden Jahren diente er mehrfach in Kiel auf den Zerstörern „ROMMEL“ und „LÜTJENS“ und zwei Jahre als Navigationsoffizier auf dem US-Kreuzer „LEYTE GULF“. Bevor er 2013 Kommandant der Fregatte „LÜBECK“ wurde war er zwei Jahre erster Offizier der Fregatte „AUGSBURG“. Die Zeit als Kommandant begann er zunächst mit einer Elternzeit, die er für seinen Sohn nahm.

Während der scheidende Kommandant jetzt den Schreibtisch in einem Büro des Verteidigungsministeriums bekommt, wechselt sein Nachfolger genau von dort an die Küste. „Sie werden es jetzt etwas ruhiger haben“, sagte Kommandeur Marx an die Adresse des neuen Kommandanten. Matthias Schmitt war zuletzt Pressesprecher im Verteidigungsministerium. Er darf jetzt Schiff und Besatzung zunächst auf eine kurze Werftüberholung vorbereiten. Außerdem steht 2017 ein Jubiläum an. Dann wird der 30. Jahrestag des Stapellaufs gefeiert.

Fregatte „Lübeck“: neuer Kommandant eingeführt
Quelle: Lübecker Nachrichten


Sonderführung am 26. Juni 2015 während der Kieler Woche

Ende Mai diesen Jahres habe ich eine Anfrage an die Fregatte gestellt, ob ich während der Kieler Woche die Möglichkeit bekommen könnte, um Fotos insbesondere vom Hangar und der Brückeneinrichtung zu machen, damit der neue Modellbaubogen auf dem aktuellen Stand der Fregatten konstruiert wird.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und ich hatte einen Termin außerhalb der normalen Besichtigungszeiten und nach den offiziellen Events auf der Fregatte … und das war gestern.

Die folgenden Bilder sind nur eine kleine Auswahl aus vielen Aufnahmen, die ich gestern machen durfte.

An der Wache begrüßte mich der WTO und fragte gleich, was ich sehen möchte. Ich dürfe überall hin, nur nicht überall auch Fotos machen. So begannen wir auf dem Hubschrauberlandedeck und im Hangar. Der Hangar war ziemlich leer geräumt, so dass ich besten Blick auf die Gerätschaften im Inneren hatte. Ebenso waren alle Decksmarkierungen und Laschings zu sehen.

Als ich im Hangar gesehen habe, dass die Tür zum Raum der Flugkontrolle ein Spalt offen stand, da wusste ich, wo ich hin musste.

Leider konnte ich wegen Funk- und Radarbetrieb nicht auf das Hangardach, deshalb ging es weiter mit einem Rundgang über das Hauptdeck.

Im Schiffsinneren interessierte mich zunächst die O-Messe, in der ein Messingmodell ausgestellt ist, welches nur mit viel gutem Willen der Fregatte ähnlich ist.

Von der O-Messe ging es auf die Brücke. Zwischendurch versorgte mich Herr Oberleutnant mit sehr viel Informationen und interessanten Geschichten um die „LÜBECK“.

Von der Brücke ging es zu meiner Freude in die OPZ, wo ich erneut einen Einblick in die Technik erhalten habe. Von der OPZ ging es zunächst in die Umladekammer unter dem76mm-Geschütz und dann weiter in die PUO-Messe.
Dort konnte ich nach vielen Jahren wieder ein Blick auf das Modell der Fregatte „LÜBECK“ Klasse 120 meines Vaters wahrnehmen. Als ich den Anwesenden erzählte, dass es ein Kartonmodell sei, sah man mich leicht unglaubwürdig an. Zum Glück hatte ich den Probebau vom Heck des neuen Modells mit den geplanten Decksrundungen vom Konstrukteurstreffen dabei und konnte damit etwas überzeugen.

Letztes Ziel war erneut die Schanz, wo ich die Infos zur Farbgebung der Schlepp-Öse (ich glaube diese heißt im Fachjargon Smit-Bracket) bekommen habe.

Alles in allem hatte sich die Fahrt nach Kiel total gelohnt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken, insbesondere beim WTO der Fregatte „LÜBECK“, der mir bis auf eine Frage alle Fragen beantworten konnte (nur nicht, warum der Schiffsname an der Nock auf einem holzfarbenen Brett steht und nicht den blauen Hintergrund hat) und mir bis auf das Hangardach alle für mich wichtigen Bereiche gezeigt hat. Vielen, vielen Dank dafür.

Ich hoffe, es gibt ein Wiedersehen auf dem Weihnachtsmarkt in Lübeck, wo es in diesem Jahr auf jeden Fall wieder den leckeren Punsch der Fregatte geben soll.


Flottenflaggschiff zur Kieler Woche 2015

Die folgenden Bilder sind nur eine kleine Auswahl aus vielen Fotos, die am 20.Juni 2015 während des Opens Ships zur Kieler Woche entstanden sind.

Am Eingang zum Marinestützpunkt gab es auch wieder den Verkaufsstand mit den Ersttagsblätter und Bordstempeln für die Philatelisten, an denen auch ich nicht vorbei gehen konnte.


Bilder vom Einlaufen in Wilhelmshaven am 27.02.2015

Die folgenden Bilder von der Rückkehr vom Auslandseinsatz am Horn von Afrika verdanke ich Thomas Scholz aus Moers, der mir die Genehmigung zur Veröffentlichung erteilt hat.


 

Patenschaftsbesuch in Lübeck 04.04. – 07.04.2014

Bilder vom Auslaufen am Montag, den 7.April

Pünktlich um 9:00 Uhr war Manöveranpfiff und die beiden Schlepper „SIMSON“ und „KITZEBERG“ zogen die Fregatte „LÜBECK von der Pier weg Richtung Nadelöhr der Klappbrücke und aus dem Lübecker Burgtorhafen.

Ist sie nicht schöööön??

Hier noch einmal ein Bild vom Hangardach mit den neuen(?) Sensoren

Ja, und dann war sie durch …

Die Fregatte „LÜBECK“ verabschiedet sich aus Lübeck und fährt nun als deutsche Vertretung zu den Feierlichkeiten zum 200jährigen Bestehen der norwegischen Marine nach Bergen. Ich hoffe, dass sie im nächsten Jahr ihren eigenen 25sten Geburtstag in der Patenstadt feiern wird – wie auch schon den 20sten – und wünsche ihr bis dahin immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und der Besatzung alles Gute.

Bilder vom OpenShip am Sonntag, den 6.April

Leider durfte man sich während des Open-Ship nur an Oberdeck aufhalten und einen Rundgang machen. Schade eigentlich, dass kein Brückenbesuch möglich war, weil „der Aufstieg dorthin ein gewisses Unfallrisiko beinhaltet“. Schade auch, dass es nicht mal eine Cola oder ein Bierchen gab, auch war keine Grillwurst zu bekommen – das war früher definitiv anders. Dafür gab es Feuerzeuge, T-Shirts und Mützen.

Diese kleine Auswahl aus 127 gemachten Detailaufnahmen sollen den Rundgang und das dabei zu sehende zeigen. Bilder von den Gittermasten und Antennenanlagen erspare ich mir an dieser Stelle.

Bilder vom Einlaufen am Freitag, den 4.April

Heute Morgen habe ich mich gegen 8 Uhr auf den Weg zum Brodtner Steilufer gemacht und bei lausigen 6°C sowie 4 bis 5 Bft gesehen, dass gegen 8:30 Uhr der Lotse längsseits gegangen ist. Neben dem Lotsen ist auch die Presse und die Stadtpräsidentin an Bord gegangen.

Nach einigen Kringeln in der Lübecker Bucht nahm die „LÜBECK“ gegen 9 Uhr Fahrt auf und steuerte die Mole von Travemünde an.

Ein Bild mit der „Passat“ im Hintergrund durfte natürlich nicht verpasst werden.

Das Licht war zum Photografieren von Schiffen in der Farbe RAL 7000 fast optimal. Keine Sonne und somit auch keine Schlagschatten, die aus Grau Weiß oder fast Schwarz gemacht hätte.

Im Lübecker Stadtteil Herrenwyk gibt es ein Steilufer von dem man guten Blick auf die „LÜBECK“ hat. An dem Ort habe ich eine Menge Detailphotos von oben machen können und dabei fast eine Gesamtansicht vergessen.

Ein Stückchen weiter wird die Trave sehr schmal. Hier stand mal die Herrenbrücke – eine Klappbrücke, die durch den Herrentunnel ersetzt wurde. Leider ist der Bereich auf der Herreninsel etwas zugewuchert, aber man kommt ans Wasser.

Der weitere Verlauf der Trave führt die Fregatte am NSG Schellbruch vorbei bis in die Häfen in Innenstadtnähe. Hier wartet das nächste Nadelöhr, die Eric-Warburg-Brücke – eine Klappbrücke. Zuvor wurde die „LÜBECK“ mit Schlepperhilfe gedreht, um sie dann rückwärts im Burgtorhafen einzuparken.

Etwas enttäuscht bin ich von der Begrüßung von Seiten der Hansestadt oder auch der Marinekameradschaft am Hafen selbst. Es waren höchstens 30 Personen, viele mit Photoapparat bewaffnet, anwesend, aber außer der Stadtpräsidentin und ihrem Vertreter niemand Offizielles und auch keine Musik. Das war früher anders, aber die Marine hat mit ihren „Kriegsschiffen“ heute eben keine Lobby mehr … schon gar nicht in Lübeck. Vielleicht wird es im nächsten Jahr anders, falls die „LÜBECK“ ihren 25. Geburtstag in der Patenstadt feiern sollte.