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Fregatte „Bayern“ in Travemünde

Die Fregatte „Bayern“ weilte letzte Woche in der Lübecker Bucht zur Schadensabwehrgefechtsdienstausbildung (SAGA). Auch für die „Bayern“ gilt der Einsatzausbildungsplan: seit einigen Monaten durchläuft die Besatzung verschiedene Übungen, sogenannte ISEX (Individual Ship Exercises) und Schadensabwehr- und Gefechtsausbildungen sowohl im Hafen als auch auf See.
Zum Jahresende müssen Schiff und Besatzung der Fregatte sich dem GOST (German Operational Sea Training) in Plymouth stellen.

Gestern Nachmittag erschien die „Bayern“ gegen 17:00 Uhr in Begleitung der Marine-Schlepper Y 817 Nordstrand vorn, sowie Schlepper Y 819 Langeness achtern an der Travemündung. Nach einer Drehung in der Siechenbucht machte sie anschließend am Ostpreußenkai fest.

Heute Nachmittag habe ich mich nun hinunter an die Trave begeben und ca. 100 Fotos gemacht.

Zufällig kam gerade ein großer Sattelschlepper und brachte Proviant. Das Allemannsmanöver entlockte vielen „Sehleuten“ ein leichtes Schmunzeln, aber der Provi konterte mit lockeren Sprüchen.

Die Anfrage, ob denn am Wochenende ein Open-Ship stattfinden würde, wurde verneint. Das Schiff wäre momentan so sauber, dass keine Besucher an Bord dürften 🙂 .

Schade! Da liegt endlich mal wieder die Marine in Travemünde und dann ist keine Besichtigung möglich. Aber das war zuletzt im Juni 2008 auch schon bei der Fregatte „Brandenburg“ so.

Höchstes Leuchtfeuer Europas wird 40 Jahre alt

In Travemünde stehen bekanntlich der älteste Leuchtturm Deutschlands und das höchste Leuchtfeuer Europas. Das im Jahre 1226 als Hafenzeichen in Dienst gegangene Leuchtfeuer wurde 1539 durch den heute noch dort stehenden Leuchtturm ersetzt und tat seitdem unentwegt seinen Dienst bis … ja, bis das Hotel „Maritim“ gebaut wurde. Im Jahre 1972 ist dann auf der bronzenen Tafel am Leuchtturm zu lesen: «Löschung des Leuchtfeuers, durch Hochhaus verdeckt« und zwei Jahre später, im Jahre 1974, heißt es dort: »Zündung des neuen Leuchtfeuers auf dem benachbarten Hochhaus. Feuerhöhe 115 m.« Das war heute vor 40 Jahren, am 30. April 1974.

Hafeneinfahrt

Infos zum Leuchtfeuer
Das Leuchtfeuer besteht aus einem Drehspiegelfeuer, das eine Blitzkennung mit 4 sec Wiederkehrzeit zeigt. Mit der gedoppelten Lichtquelle – 2 x 24 V / 250 W Halogenglühlampen – wird eine Betriebslichtstärke von 80.000 Candela erzeugt. Bei einem Sichtwert von Sigma 0,741 wird hiermit für den weißen Orientierungssektor eine Tragweite von ca. 19 sm (35,2 km) und für den roten Orientierungssektor von ca. 16 sm (29,6 km) erreicht. Zur Erzeugung eines Restlichtes wird zusätzlich eine Gürtelleuchte, die mit einer 230 V / 100 W Glühlampe bestückt ist eingesetzt.
Aufgrund des hohen Standortes (114,7 m) im Maritim-Hochhaus (119 m) wurden in einem weiteren Technikraum alle erforderlichen Seefunkanlagen, die von der Verkehrszentrale am Traveausgang fernbedient werden, eingebaut.
Die Energie- und Notstromversorgung der gesamten Anlagen erfolgt aus dem Schalthaus in Nähe des alten Leuchtturmes in Travemünde.

Alt und Neu Maritim

Frohe Weihnachten und eine guten Rutsch

Moin leeve Lüüd

Ein spannendes Jahr mit für mich vielen Veränderungen im Kartonmodellbau geht zu Ende. Aber … nächstes Jahr wird alles anders und vielleicht besser, denn ich bin nicht mehr von den konstanten Unzuverlässigkeiten eines Verlages abhängig.

Meine Vorbereitungen für einen kleinen Eigenverlag gehen auf die Zielgerade. Das erste Modell ist im Kontrollbau und sollte auch die Ätzteilplatine zeitnah fertig werden, dann ist das Modell unter (m)einem neuen Label noch im Januar erhältlich.

An dieser Stelle wünsche ich allen Blog-Lesern das, was sie mir wünschen – nur drei Mal mehr. Insbesondere aber ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017. Mögen alle Wünsche fürs neue Jahr in Erfüllung gehen.

Also, schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2017
wünscht
Andreas (Jabietz)

Trauer um „Piet“ Peter Brandt

Liebe Modellbaufreunde

Heute ist einer der ganz großen Kartonmodellkonstrukteure und lieber Freund nach kurzer und schwerer Krankheit von uns gegangen.

Mir ist er nicht nur durch die Kontrollbauten, die ich für ihn machen durfte, ein sehr guter Freund geworden. Durch ihn habe ich sehr viel im Bereich Konstruktion und Bogenlayout gelernt und hoffe, es einmal anwenden zu können. Er hatte noch so viele Ideen, die er umsetzen wollte, insbesondere die Fregatte „Hamburg“, die Fregatte „Lübeck“, Zerstörer „Mölders“, die „Helgoland“, die „Albert Ballin“ und sogar den EGV „Bonn“, um nur einige seiner letzten Lieblings-Projekte zu nennen … die Liste ist unendlich lang. Leider hat die Zeit nicht gereicht.

Mir werden nicht nur unsere wöchentlichen Telefonate fehlen sondern auch die Diskussionen um Sinn oder Unsinn von diesen Kleinteilen und jenen Zehntelmillimetern oder Kartonstärken sowie ganz besonders die Frotzeleien, die er selbst gestern Nachmittag trotz seiner unheilbaren Krankheit noch angedeutet hatte, als ich ihm zum Geburtstag gratulierte.

Ich kann und werde dich nicht vergessen, denn …

… die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

Mach’s gut, Piet!

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