Kategorie: HMV-Modelle (Seite 2 von 26)

„Børøysund“ – Takelage, Bestuhlung und Fertigstellung

So ganz allmählich nähern wir uns der Ziellinie.

Auf die Back kommt noch ein Lüfter, der die dortigen Räume versorgt.

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Als nächstes sind die Positionslampen und die Hecklaterne an der Reihe.

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Nun kommen noch die Flaggen an ihre Positionen. Die Postflagge, die an Stelle der Nationalen gefahren wird, kommt achtern an den Flaggstock, die Kontorflagge (VDS) kommt in den Vortopp,der Namenswimpel in den Großtopp.

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Auf dem nächsten Bild sieht man die LC-Platinen. Der größte Teil der dort vorhandenen Teile ist nicht auf dem Modell gelandet. Lediglich Relinge, Niedergänge, die Gräting über dem Ruderquadranten, das Ruder und die Schandeckel vom Vorschiff habe ich verbaut. Alle anderen Teile sind gnadenlos dem Bogen entnommen, es sieht einfach besser aus. Das ist sicherlich nur meine persönliche Meinung, aber das war auch schon bei den Ätzteilen der Fall…

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Damit sind alle erforderlichen Teile aus dem Bogen verbaut, was nun noch fehlt – und kommt – ist die Takelage. Hier erste Impressionen…

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Ich hatte es oben schon erwähnt, eigentlich sollten Tische und Stühle mit im LC-Satz enthalten sein. Tja, in den Pausen, in denen die Befestigungspunkte der Wanten aushärten, kümmere ich mich dann schon mal um das zusätzliche Mobiliar. Und ich brauche die Tische nicht selber zu schnitzen, wie befürchtet, die sind auch in dem Standard-LC-Satz enthalten. Einer steht schon auf dem Sonnendeck, sieht richtich nüdelich aus… 

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Es folgt wieder etwas Takelung…

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Dann wieder ein paar Bilder von den „Gartenmöbeln“. Sind schon ein wenig filigran, aber es sieht schon nett aus.

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Die letzten Takelarbeiten waren dran. Die Geien vom Ladebaum sind keine einfachen Strippen, sondern ich habe jeweils eine Talje angedeutet. Aber wenn die Kleine schon so detailliert daher kommt, dann kann man sich an der Stelle ja auch ein wenig Mühe geben…

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Zwischendurch ist mir auf Bildern aufgefallen, dass die Norweger ihr stehendes Gut weiß gepönt haben. na gut, Also nochmal die weiße Farbe rausgekramt und ein wenig nachgearbeitet. Sogar ohne zu kleckern…
Und damit ist das Schiffchen fertig und präsentiert sich auf dem von anderen Modellen schon bekannten Küchentisch…

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Geschafft. Das kleine Dampferchen ist fertig, nachdem die Takelei fast mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als der eigentliche Bau.

Was bleibt zu sagen?
Die BØRØYSUND ist sicherlich kein Anfängermodell, ganz und gar nicht, und die Einstufung in den Schwierigkeitsgrad „mittel“ durch den Verlag halte ich persönlich auch für ein wenig untertrieben. Aber der Bau macht Spaß, der ansonsten gelegentlich auftauchende Unmut über Passungenauigkeiten, wie er bei Modellen aller Verlage auftreten kann, bleibt hier aus. Der Bogen ist einfach gründlich recherchiert und sauber konstruiert; diese kleine Norwegerin verdient absolut das Attribut „klein, aber oho“. Und an den Konstrukteur ein großes „BRAVO ZULU“! Er hat eindeutig unter Beweis gestellt, dass es möglich ist, ein Modell nahezu ohne Fehler zu konstruieren. (Die zu lang geratene Glockenhalterung ist die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt…)
Die „nur“ zwei Bogenseiten Bauteile könnten zu dem Schluss verleiten, das Ding bau ich mal so eben nebenbei. Vor einer solchen Einschätzung kann ich nur warnen. Die Abmessungen der Bauteile drücken doch ein wenig auf das Tempo. Und für manche Teile sollte man sich wirklich Zeit nehmen. Beispiel: Beiboote. Bei denen sollte man schon ein wenig Zeit darauf verwenden, die Bootskörper sorgfältig vorzubereiten. Aber das Ergebnis spricht für sich. Gleiches gilt für die Winden, bei denen ich nur dafür plädieren kann, die Teile aus dem Bogen zu verwenden. Gut, man muss dann die Kanten färben und das auch noch ganz vorsichtig, von wegen die Filigranität und so, aber sie sehen mit der Textur vom Bogen einfach besser aus.

Abgeschlossen wird der Bericht mit einer „Portraitaufnahme“ der kleinen Norwegerin zusammen mit einem dazu passenden Getränk. Ist zwar nicht die Reederei, aber die Region… Und im Vergleich zu dem Glas wird dann nochmal deutlich, wie klein das Teil eigentlich ist.

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An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei Fiete dafür bedanken, dass er mir diesen wunderbaren Baubericht für meinen Blog zur Verfügung gestellt hat.

Dieser nun abgeschlossene Baubericht ist natürlich hier im Download-Bereich als PDF-Datei verfügbar.

„Børøysund“ – Masten

Nach der Nicht-Panne kann man darüber, dass aus den Teilen 46 a und b plötzlich die Teile 47 a und b geworden sind (die es damit nun zweimal gibt) nur müde lächeln…
Damit bin ich beim achteren Mast angelangt, der ansonsten keine weiteren Besonderheiten aufweist. Einfach wie gewohnt rollen, verkleben, die Mastringe a und b anbringen und den Mast dann einbauen, fertig.

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Der nun folgende vordere Mast ist ein wenig aufwändiger. Zunächst mal wieder eine Totale von der kleinen Norwegerin mit dem eingesetzten vorderen Mast. Statt des Cent-Stücks mal zur Abwechslung eine etwas passendere Münze: ein 1-Kronen-Stück aus dem Jahre 1957. Da war das Schiff noch im aktiven Dienst…und ich drei Jahre alt 

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Als nächstes ist der Ladebaum an der Reihe. Es gibt dort keine Hangertalje, sondern nur eine fest am Mast angeschäkelte Hangerkette (Bild 147). Also mache ich das bei dem Modell genau so. Zunächst kommt also nur der Hanger an den Mast, Runner und Geien kommen später zusammen mit der übrigen Takelage.

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Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann, sind die noch zu verbauenden Teile auf einen überschaubaren Rest zusammengeschrumpft, das sollte in absehbarer Zeit zu schaffen sein…

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„Børøysund“ – Sonnendeck

In diesem Bauabschnitt ist einerseits die Reling vom „Sonnendeck“ an der Reihe, andererseits kommen noch ein paar Backskisten und die Jolle drauf.

Allerdings dominieren bei dem Modell die Stehplätze auf dem Sonnendeck. Neben den im Bogen vorhandenen Backskisten sind bei den Ausflugsfahrten dort Tische und Stühle vorhanden. Eigentlich sollten Tische und Stühle mit im LC-Satz enthalten sein, irgendwie hat das jedoch nicht geklappt. Ich schlage vor, bei den Stühlen auf eine Standard LC-Platine zurückzugreifen und die Tische selber zu schnitzen, hinsichtlich der Länge kann man sich an den Backskisten orientieren.

Irgendwann fiel uns auf, dass die Reling dort eigentlich immer mit Relingskleidern versehen ist. Also schnitzte Andreas ein paar Schablonen, damit man aus entsprechendem Papier sich die Teile selber zuschneiden kann. Da werde ich mich dann demnächst auch mit beschäftigen.

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Gesagt – getan. Dünnes Seidenpapier, vorsichtig mit Weißleim angebracht und mit weißer Aquarellfarbe etwas nachbehandelt. Achtern kamen schließlich noch zwei Rettungsringe an die Reling, die vier Backskisten wurden auf dem Sonnendeck untergebracht und auch die beiden Bootslager für die Jolle aufgeklebt. In den nächsten Tagen ist also erstmal wieder „Bootsbau“ dran. Und weil die Jolle meist ohne Persenning gefahren wird, wird es auch ein wenig kniffeliger. Aber das ist ja gewollt…

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Auf den Bildern sind die Relingskleider noch ziemlich durchscheinend, liegt sicherlich daran, dass sie vom Nachfärben noch ein wenig feucht sind. Hier nochmal zwei Aufnahmen, auf denen der tatsächliche Eindruck etwas besser zu sehen ist. Die sind auch in natura ein wenig „eingelaufen“…

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Derweil trocknen die Nähte der Jolle gemütlich vor sich hin…

Es gibt Dinge, mit denen rechnet man so gar nicht. Wir haben es uns mit den Booten bei diesem Modell alles andere als einfach gemacht. Ich denke, Andreas hat mindestens vier oder fünf Versionen gezeichnet, bis alles so gepasst hat, wie wir es wollten. Und dann das (Bild 140)! Das Teil c passt nicht! Wie dieses zu kleine Teil den Weg auf den Bogen gefunden hat, ist uns beiden völlig schleierhaft und nicht mehr nachzuvollziehen…
Mir blieb also nichts anderes übrig, als auch der Jolle eine Persenning zu verpassen (wollte ich eigentlich nicht…). 

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Allen Nachbauern empfehle ich, das Teil c rundum einen 1/2 mm breiter auszuschneiden und farblich nachzubehandeln. Tut uns wirklich leid, aber damit haben wir nach all dem Aufwand, den wir hier getrieben haben wirklich nicht gerechnet.
Nun sieht es also wie folgt aus…

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Also, es hat natürlich auch Andreas keine Ruhe gelassen. Und bei seiner Recherche hat sich herausgestellt, der Fehler liegt bei mir. Wie man auf dem folgenden Bild sieht, liegen die Duchten bei der Jolle ein gutes Stück tiefer. Ich hätte also das Teil c ca. 1 mm weit in die Rumpfschale „versenken“ müssen, dann hätte es gepasst. Allerdings hätte ich dann auch die Innenseite braun färben müssen, aber das wäre kein Problem gewesen. Allerdings, um noch eine ziemlich schwache Ausrede zu bringen, aus den Anleitungsbildern ging das nicht so ohne weiteres hervor und die Bilder auf dem Titel lassen auch Fehldeutungen zu.

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Egal, bei mir ist jetzt eine Persenning drauf und das bleibt auch so, die Ehre des Konstrukteurs ist gerettet und überhaupt, war was? 

„Børøysund“ – Bootsdeck

Die Ausstattung des Bootsdecks beginnt direkt hinter der Brücke mit zwei Backskisten …

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… und dann geht es mit dem Schornstein weiter. Damit bekommt die Kleine allmählich Profil…

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Neben dem Schornstein stehen zwei Lüfter, deren Innenseiten im hellen VDS-Blau gemalt sind. Weil der Rückseitendruck nur in Abstufungen von Schwarz möglich ist (anners ward dat to dür…), hat Andreas die Lüfter einfach auf die Rückseite des Bogens „verbannt“ und vorne ein hellblaues Feld vorgesehen.

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Auf den Bildern kommt es nicht so recht raus, aber die Windhutzen sind innen tatsächlich blau. Neben dem Schornstein auf dem Deck platziert und schon sieht es wieder ein wenig dem Original ähnlicher aus…

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Weiter geht es mit den beiden Beibooten auf dem Brücken-/Bootsdeck. Die haben es in sich, denn Andreas und ich haben eine Weile herum getüftelt, bis die Boote – dazu gehört auch noch die Jolle auf dem Sonnendeck – so waren, dass wir mit ihnen zufrieden waren. Schließlich wollten wir keine Wilhelmshavener Kartoffelspalten… ;) :D
Die zu verdoppelnden Teile dürfen jetzt erst mal die Nacht über in Ruhe durchtrocknen. Auch hier werde ich nicht auf die LC-Teile zurückgreifen, sondern die Teile aus dem Bogen verbauen.

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Zunächst mal habe ich die Bootsschalen im Bug mit Weißleim zusammengeklebt. Das darf jetzt erst mal gut durchtrocknen.

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Die beiden großen Boote auf der BØRØYSUND sind eigentlich immer mit Persennings abgedeckt. Deshalb werde ich auf die Teile a verzichten und gleich mit den Teilen b und c fortfahren. Das Heck wird auch noch ganz schön kniffelig in Form zu bringen sein. Und deshalb geht es ab jetzt nur sinnig und sutje voran… ;)

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Bootsschalen am Kiel verleimt (darf jetzt wieder gut durchtrocknen, aber das kennt man ja schon…)…

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… und bei der Gelegenheit schon mal die Bootslager auf dem Deck angeklebt.

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die ersten beiden Boote sind fertig und stehen an ihrem Platz. Wie gesagt, diese waren recht einfach zu bauen, weil sie nach oben mit einer Persenning abgeschlossen sind. Ach ja, das dachförmige Knicken ist bei den Persennings vom Bogen nicht vorgesehen. Das ist eine der wenigen Sachen, die uns dann doch durchgerutscht sind.

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Die Davits sind auch an ihrem Platz, getakelt werden die zum Schluss.

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Die Achterkante vom Brückendeck bekommt auch noch eine Reling, an der auch noch ein weiterer Rettungsring seinen Platz findet.

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Jetzt kommt das nächste blaue Feld ins Spiel, das sind die Lüfter 39. Andreas hatte diese erst als flache Ausgabe vorgesehen, aber nach etwas gutem Zureden hat er dann noch die entsprechenden Trichter gezeichnet. Und damit die Innenseite auch so nett blau wird wie beim Original, kommt auch hier wieder der Rückseitendruck zum Einsatz.

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Die Lüfter auf dem Brückendach sind fertig und eingebaut. Auf dem leider etwas unscharfen Bild 129 kann man sogar erkennen, dass man durchschauen kann…

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„Børøysund“ – Vorschiff mit Winden

Weiter geht es demnächst auf dem Vorschiff, das Wetterdeck wird „möbliert“. Heute kam schon mal die Luke drauf und es folgen Rettungsinseln, Backskisten, Poller und – wirklich sehenswert! – die Ankerwinde und Ladewinde. Die werden richtig schnuckelig…

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Weiter ging es mit den Rettungsinseln auf dem Vorschiff. Insgesamt drei Stück werden es. Zwei davon sind etwas größer und stehen sozusagen klar zum Werfen an den Durchlässen der Reling. (Sicherlich hat sich schon der eine oder andere gefragt, was diese „Löcher“ dort zu suchen haben?) Die kleinere Insel steht an Backbord hinter der größeren. Auf dem nächsten Bild kann man sie schon mal an ihrem Platz sehen.

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Rettungsinseln auf Kartonmodellen kenne ich seit meiner Anfangszeit, damals auf den Einheiten der Bundesmarine. Weißer Zylinder, zwei Deckel, fertig. Sie sahen eher wie weiß gemalte Ölfässer aus. Die Originale haben abgerundete Ecken, na, egal, passt schon irgendwie, war das damalige Motto. Mich ärgerte nur, dass die „Deckel“ eigentlich immer einen Hauch zu groß ausfielen. Dass man damit die Chance zur Verbesserung hat, die Idee kam mir erst viel später. In irgendeinem anderen Baubericht habe ich mal gezeigt, wie ich diese Deckel mit Hilfe eines Stecknadelkopfes „sphärisch“ verformt , sie also rund gemacht habe. Ein freundlicher Kollege mit zahnmedizinischem Hintergrund hat mir dann ein Werkzeug zukommen lassen, das man gemeinhin als „Kugelstopfer“ bezeichnet. Damit geht es noch besser, wie man auf den folgenden Bildern hoffentlich erkennen kann.

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Auf dem nächsten Bild sind alle drei Behälter auf dem Vordeck eingebaut.

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Nächster Arbeitsschritt ist der Niedergang zu den Räumen im Vorschiff (Nur am Rande erwähnt: Man kommt auch innerhalb des Schiffes, also trockenen Fußes, nach vorn). Auf den folgenden Bildern ist er schon mal an Bord eingebaut, es kommt noch ein Lüfter drauf und die Schiffsglocke.

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Es gibt ein Bauteil auf diesem Bogen, das nicht kontrollgebaut wurde, das ist die Schiffsglocke samt Halterung.

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Als der Bogen (eigentlich) schon fertig war, auch der Kontrollbau abgeschlossen war, kam eine Mail von Andreas. „Fiete, wir haben die Glocke vergessen!“ Eine zu zeichnen, war natürlich kein Problem, etwas kniffelig war es dann schon, das Teil nachträglich in der Anleitung unterzubringen, aber auch das klappte. Nur die Halterung ist im Nachhinein 1 mm zu lang geraten, das haben wir nicht mehr überprüfen können. Also: bitte um 1 mm kürzen. Dann passt es aber perfekt, wie man auf den angehängten Bildern sehen kann.

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Anschließend wurden noch drei Backskisten auf dem Vordeck untergebracht.

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Auf dem Vorschiff sind die vier Poller dazu gekommen …

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und dann habe ich noch die Ladewinde zusammengebaut. Die einzelnen Schritte sind recht unspektakulär, man muss nur aufpassen und sorgfältig die Kanten färben. Die langen Streifen an der Grundplatte sind übrigens Abdeckungen für die Dampfleitungen.

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Jetzt geht es ein wenig weiter mit der „Möblierung“ des Vorschiffes weiter, die Ankerwinde ist an der Reihe. Zunächst mal zwei Bilder vom Original.

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Auf dem folgenden Bild sieht man die Fundamentplatte und das Untersetzungsrad mit einer „Kettennuss“. Die Kettennüsse setzen sich aus jeweils zwei Teilen b und einem Teil b1 zusammen. Diese etwas merkwürdig erscheinende Zusammensetzung ergab sich aus dem allmählichen Herantasten an die richtige Breite; zwei verdoppelte und eine einfache Scheibe waren genau das Maß der Dinge.

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Die Seitenteile c/d und e/f sind ganz vorsichtig austzusticheln, aber es geht. Sogar mit meinen „Heizerpranken“, wie man am nächsten Bild feststellen kann.

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Der Zusammenbau ergibt sich aus den Markierungen auf den Teilen c und e, es passt wirklich bestens. Nun noch Spillköpfe und den angedeuteten Antrieb ran, fertig ist das Decksmaschinchen.

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Auf dem Deck wird zunächst die Einfassung für die Klüsenlöcher montiert. Die Löcher muss man nicht unbedingt ausstechen, zumal man sie nur erahnen kann, aber man hat so einen besser Anhalt, wo später die Kette „landen“ soll. Und schließlich kommt die Winde aufs Deck…

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… und zuletzt die Ketten mit den Kettenstoppern.

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