Kategorie: Konstruktion MZS „Neuwerk“ (Seite 4 von 4)

MZS „Neuwerk“ – Achteres Hauptdeck

Auf dem achteren Hauptdeck startet die erste kleine „Kleinteilorgie“ mit den Schanzkleidern samt Schanzkleidstützen, Rollenklüsen, zwei Winden, Pollern, Umlenkrollen, der Heckpforte sowie Decksstützen.

Danach sieht es bei meinem Modell so aus…

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Die Baugruppe 36 ergibt vier Tankdeckel bzw. Mannlöcher zum Einsteigen und zum Kontrollieren der Ölaufnahmetanks.

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Anschließend geht es mit den Öl-Skimmern weiter. Die vier Gitterbauteile sind aus 240g-Papier und lassen sich wunderbar aussticheln. Auch ist die Festigkeit nach der Kantenfärbung sehr gut. Nach dem Aufkleben der Skimmer auf die vier kleinen Stützen auf dem Deck …

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… kommen die letzten Bauteile für das achtere Hauptdeck, die Skimmer-Aussetzvorrichtung.

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Es folgt eine aktuelle Gesamtaufnahme des bisherigen Baustandes bestehend aus 404 Bauteilen.

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MZS „Neuwerk“ – Bordwände

Die Bordwände bestehen aus drei Bauteilen pro Seite. Dazu kommen noch Klebelaschen, die Ankertaschen und Scheuerleisten.

Los geht es mit den achteren Bordwänden. Diese sind an den Knicklinien zu knicken und zwei Streifen müssen stumpf verklebt werden. Das erste Anpassen an den Rumpf passte gleich so gut, dass ich prompt den Kleber in die Hand genommen und die Bordwände angeklebt habe, ohne vorher Fotos zu machen. Hier also die Bilder des Rumpfes mit den beiden angebauten achteren Bordwänden…

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Die großen vorderen Bordwände bekommen jeweils eine längere Klebelasche, an welche die keilförmigen Teile angeklebt werden. Ein Vorformen der Bauteile erleichtert das Verkleben deutlich.

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Wenn beide vorderen Bordwände soweit vorbereitet und gut vorgeformt sind, dann werden sie auf das Spantengerüst geklebt. Nach achtern hin habe ich etwas Überstand gelassen, um sie passgenau ablängen zu können.

Referenzpunkt zum Ansetzen der Bordwand auf das Spantengerüst ist der achterlichste Punkt von 26d/26h sowie den Stringern 20/20a.

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Vorne musste ich an den Aussparungen für die Ankertaschen am Spant 19 noch etwas korrigieren, aber danach passte es richtig gut. Und der Eisbrecherbug sieht auch nach Eisbrecher aus.

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Der Steven ist mir auch sehr gut gelungen. Ich habe ihn stückweise mit Weißleim geschlossen. Damit ist der Rumpf fertig. Auch die Scheuerleisten und der große Bugfender sind bereits dran. Die wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass der Rumpf fertig konstruiert ist, dass er passt und sehr gut baubar ist.

Demnächst geht es hier auf dem achteren Hauptdeck (das ist der Bereich unter dem künftigen Winchdeck) mit den nächsten Kleinteilen weiter.

MZS „Neuwerk“ – erste Aufbauwand und Hauptdeck

Noch einmal zu meinen Klebekanten. Diese habe ich mir seinerzeit ausgedacht, um die Aufbauwände wenigstens unten vernünftig und gerade auf das Deck zu bekommen. Mehrere Klebewinkel aufzusetzen, wie es andere Konstrukteure machen, ist mir nicht gut genug, denn diese muss man gerade aufsetzen, was auch wieder nicht jeder Modellbauer hinbekommt. Die Schlitze im Deck, wie sie von den alten WHV-Bögen bekannt sein dürften, sind für mich auch nicht so klasse. Also musste irgendeine Klebekante her, die rundrum verläuft. Diese Klebekante war bei mir bis dato eine aus 160g-Karton verdreifachte Fläche und erreichte ein Stärke von ca. 0,6mm. Mit dem 240g-Karton genügt es, die Fläche zu verdoppeln, was einerseits weniger Bogenfläche und andererseits weniger Zeitaufwand bedeutet. Die Stärke ist auch hier ca. 0,6mm. Auf die Klebekante kommen üblicherweise noch Spanten.

Bei der „Neuwerk“ kommt die erste Klebekante auf das Arbeitsdeck und darauf noch zwei Spanten. Die zugehörigen beiden Aufbauwände bekommen jede Menge Details wie aufgeklebte Türen, Lüfter, Kästen, Rettungsringe und Feuerlöschanschlüsse, aber das ist ja auch schon von der „Poseidon“ bekannt.

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Nachdem die Wände auf das Deck und an die Klebekante geklebt sind, kommt jeweils noch ein runder Lüfter vor die jeweilige Wand. Zwei schräge Flächen weisen auf die später beim Bau noch kommenden Niedergänge hin.

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Anschließend kommt auf das noch offene Spantengerüst das verdoppelte Back- bzw. Hauptdeck drauf. Die längere Aufbauwand des Arbeitsdecks wird noch mit senkrechten Stützen geschützt.

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Damit sieht mein Rumpf momentan wie folgt aus…

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… und es kann mit den Bordwänden weitergehen.

MZS „Neuwerk“ – Spantengerüst und erste Decks

Nachdem ich im September letzten Jahres die „Machbarkeitsstudie“ vom Gewässerschutzschiff (kurz „GS“) „NEUWERK“ abgeschlossen und ich mich damals entschieden habe, das Modell kann ich konstruieren, ging es zunächst mit dem Schnellboot der Klasse 143A weiter. Diese Konstruktion ist längst abgeschlossen und vom Kontrollbauer abgeschlossen. Auch eine weitere Konstruktion aus viereinhalb Bögen ist fertig kontrollgebaut. Sie bleibt aber noch ein kleines Geheimnis und wird wohl erst im März gelüftet. Die Ätzplatinen sind ebenfalls beauftragt. Somit sind jetzt schon meine beiden Modelle für das Jahr 2020 fertig.

Seit Weihnachten 2019 sitze ich nun wieder an der Konstruktion der „NEUWERK“ und habe den Rumpf samt Winchdeck und dem ganzen „Geraffel“ darauf und darunter fertig gezeichnet und auch überwiegend auf dem ersten Rumpf gebaut. Nun sind allerdings seit dem ersten Bau jede Menge Markierungen und Bauteile dazu gekommen, die ich jetzt aufgearbeitet habe. Auch habe ich mir eine Baureihenfolge überlegt, entsprechend die Teilenummern vergeben und das Bogenlayout der ersten 5 Bögen fertiggestellt.

Nun muss ich für mich diese ersten fast 500 Bauteile einfach mal bauen, um zu sehen, wie das ganze Ensemble unter dem Winchdeck wirkt. Und … ich brauche schließlich auch Anleitungsfotos, die ich gleich mitmache. Danach kann es mit der Konstruktion der Aufbauten weitergehen.

Diese Bericht wird kein Baubericht des Modells, sondern zeigt diverse Bauabschnitte in der Übersicht.

Der Bau startet wie üblich mit der Grundplatte und den Spanten.

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Ich habe mich für drei Längsspanten und im Bugbereich für zwei zusätzliche Stringerspanten entschieden. Der erste Spant am Heck und die beiden vordersten am Bug sind verstärkt. Ursprünglich wollte ich den Karton dieser Spanten jeweils verdreifachen, so wie auch die vielen Klebekanten der Aufbauwände, wie es von meinen anderen Konstruktion bereits bekannt ist, aber ich habe mich anders entscheiden und 240g/m² Karton besorgt. Dieser wird „nur noch“ verdoppelt. Somit wird es später im fertigen Modellbaubogen drei verschiedene Kartonstärken geben: 120g/m² und 160g/m² und 240g/m².

Das letzte Drittel des Spantengerüsts ist etwas höher als das Arbeitsdeck mittschiffs, was vielleicht auf dem nächsten Bild deutlicher wird.

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Das Arbeitsdeck bekommt eine leichte Balkenbucht, allen anderen Decks nicht. Einerseits wäre von der Rundung bei den anderen Decks nicht viel davon zu sehen, andererseits macht es die Konstruktion der Azfbauten deutlich leichter.

Beginn der Konstruktion der „Neuwerk“

Vor einigen Wochen habe ich mit der Machbarkeitsstudie zur Konstruktion des Kartonmodells vom Gewässerschutzschiff „Neuwerk“ begonnen. Aktuell ist der Rumpf fertig und auch die Aufbauten sind bis unter den Mast konstruiert. Auf der Brücke würde es zwar eine Einrichtung geben, aber das Brückendach wird verlagsseitig bei diesem Modell nicht abnehmbar sein – aber es wäre durchaus möglich.

Die Länge des Modell beträgt etwa 31 cm, die Breite liegt bei 7,2 cm und die Höhe dürfte 14 cm erreichen.

Ein kleines Problem stellte zwischendurch das Winchdeck dar, denn die Unterkonstruktion muss mit seinen Streben und dem gasdichtem Containerlagerraum zuerst unter das Deck geklebt werden. Erst anschließend kann die gesamte Baugruppe samt Reling und Kransockel auf das Hauptdeck gesetzt werden.

Die beiden folgenden Bilder zeigen mein erstes „Handmodell“, auf dem noch viele Ungenauigkeiten zu finden sind, weil ich an diversen Stellen die eine oder andere Kartonstärke nicht berücksichtigt habe oder ich nach dem Bau einer Baugruppe eine sinnvollere Baureihenfolge wählen würde. Außerdem sind die vorderen Aufbauten wie auch das Winchdeck noch nicht mit dem Rumpf verklebt.

GS "Neuwerk" GS "Neuwerk"

Insgesamt bin ich nun an einem Punkt angekommen, an dem es nicht wirklich weitergeht, weil mir Detailaufnahmen fehlen. Die vorhandenen Pläne sind leider oft auch nur eine Näherung und haben mit dem Vorbild längst nicht mehr viel gemein. Dazu muss ich auch leider erwähnen, dass der mir vorliegende Download-Plan aus der Zeitschrift Modellwerft 12/2018 (eigentlich) eine Frechheit für den Modellbauer ist, denn da stimmt außer dem Namen so gut wie gar nichts; nicht einmal die Anzahl der Fenster!

Wie auch immer, ich habe am 1.Oktober einen Besichtigungstermin auf der „Neuwerk“ und dann wird die Speicherkarte meiner Digitalkamera glühen. Ab jetzt wird die Konstruktion des Schnellbootes der Klasse 143A fortgesetzt. Wenn dann der Kontrollbauer im Winter seine Arbeit an der „S-Pütz“ aufnimmt, geht es hier mit der Konstruktion und dem Baubeginn des konstruktionsbegleitenden Modells weiter.

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