Vor einigen Wochen habe ich mit der Machbarkeitsstudie zur Konstruktion des Kartonmodells vom Gewässerschutzschiff „Neuwerk“ begonnen. Aktuell ist der Rumpf fertig und auch die Aufbauten sind bis unter den Mast konstruiert. Auf der Brücke würde es zwar eine Einrichtung geben, aber das Brückendach wird verlagsseitig bei diesem Modell nicht abnehmbar sein – aber es wäre durchaus möglich.

Die Länge des Modell beträgt etwa 31 cm, die Breite liegt bei 7,2 cm und die Höhe dürfte 14 cm erreichen.

Ein kleines Problem stellte zwischendurch das Winchdeck dar, denn die Unterkonstruktion muss mit seinen Streben und dem gasdichtem Containerlagerraum zuerst unter das Deck geklebt werden. Erst anschließend kann die gesamte Baugruppe samt Reling und Kransockel auf das Hauptdeck gesetzt werden.

Die beiden folgenden Bilder zeigen mein erstes „Handmodell“, auf dem noch viele Ungenauigkeiten zu finden sind, weil ich an diversen Stellen die eine oder andere Kartonstärke nicht berücksichtigt habe oder ich nach dem Bau einer Baugruppe eine sinnvollere Baureihenfolge wählen würde. Außerdem sind die vorderen Aufbauten wie auch das Winchdeck noch nicht mit dem Rumpf verklebt.

GS "Neuwerk" GS "Neuwerk"

Insgesamt bin ich nun an einem Punkt angekommen, an dem es nicht wirklich weitergeht, weil mir Detailaufnahmen fehlen. Die vorhandenen Pläne sind leider oft auch nur eine Näherung und haben mit dem Vorbild längst nicht mehr viel gemein. Dazu muss ich auch leider erwähnen, dass der mir vorliegende Download-Plan aus der Zeitschrift Modellwerft 12/2018 (eigentlich) eine Frechheit für den Modellbauer ist, denn da stimmt außer dem Namen so gut wie gar nichts; nicht einmal die Anzahl der Fenster!

Wie auch immer, ich habe am 1.Oktober einen Besichtigungstermin auf der „Neuwerk“ und dann wird die Speicherkarte meiner Digitalkamera glühen. Ab jetzt wird die Konstruktion des Schnellbootes der Klasse 143A fortgesetzt. Wenn dann der Kontrollbauer im Winter seine Arbeit an der „S-Pütz“ aufnimmt, geht es hier mit der Konstruktion und dem Baubeginn des konstruktionsbegleitenden Modells weiter.