Kategorie: „Planet“ (Seite 2 von 4)

„Planet“ – Antennen, Reling und Großmast auf dem Signaldeck

Hoffentlich geht in diesem Kapitel alles gut!

In der Nummernfolge käme jetzt der Fockmast auf dem Backdeck und der Hydraulikkran an die Reihe, aber ich fürchte, dass mir beides bei den darauf folgenden Arbeiten an den Masten und Antennen des Signaldecks im Weg wäre. Darum weiche ich jetzt von der Baunummernreihenfolge ab und arbeite mich von oben nach unten. Meines Erachtens macht das ab hier den meisten Sinn.

Gestartet wird mit dem Hochfrequenz-Funkmast (107) und seinem Sicherheitskäfig (108). Die sechseckige Antenne ist sehr tricky zu bauen. Ich habe zunächst den Mast (107-c) gebaut. Dabei habe ich (107) mit einem Federstahldraht verstärkt und die 1,8 cm lange Antenne gleich in (107a) mit eingeklebt. Nach gutem Trocknen der langen Röhre habe ich die 6 Rahmenteile (107e) aus dem Ätzsatz nur unten an (107c) geklebt. Ist der Weißleim auch hier getrocknet, kam das secheckige Teil (107F) oben über den Mast und innerhalb der Rahmenteile zum Liegen. Nun habe ich die Rahmenteile auch oben an (107d) angeklebt und dabei auf 60° Abstände zwischen diesen Rahmen geachtet. Zuletzt musste der Sechseck-Ring an die Rahmenteile geklebt werden und danach sieht das so aus…

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So sieht der Mast an Bord mit etwas Reling drumrum aus….

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Und so, wenn dann auch noch der Sicherheitskäfig aufgestellt ist…

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Die Antenne sieht schief aus, ist auch schief, ist aber am Modell selbst bereits gerade gerückt.

Die beiden Dipol-Antennenmasten (105-b) sind schnell gebaut und aufgestellt. Leider ist die Anleitung meines Erachtens nicht richtig, denn der Ausleger des Steuerbord-Mastes gehört nicht nach vorne sondern eindeutig nach außen – wie u.a. dieses Originalfoto zeigt. Ich habe einen Mittelweg gewählt und die Masten auf das Deck geklebt. Markierungen hierfür sind übrigens nicht vorhanden, sondern nur der Hinweis in der Anleitung, dass sie „in den achteren Rundungen der Reling des Signaldecks“ zu befestigen sind. Na gut…

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Beim Großmast (91) scheint zunächst auch alles gut zu laufen. Der Mastfuß (91-d) lässt sich wunderbar bauen. Und auch die Kante (91j) passt einmalig genau um das Podest (91f,g). Aber die Streben unterhalb dieses Podestes … haben glücklicherweise die Passat-übliche Überlänge, auf die man ja sooo stolz ist, so dass sämtliche 15 Bauteile zu kürzen sind. Beim Abstand zwischen dem einen (91h) und dem anderen (91h) ist unbedingt darauf zu achten, dass der Mastfuß dazwischen passt.

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Beim weiteren Studium der Skizze 13 für den Mast wird es etwas unübersichtlich und ich hatte Glück gehabt, weil ich die Ätzteile verwende. Wenn man keine Ätzteile verwendet, hätte man (91j) als Kante nicht verwenden dürfen sondern (91m) und (91p).

Es geht mit dem Gitterrahmen (91k) und zwei Streben (91l) sowie den Relingteilen weiter.

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Bei der Lichterführung habe ich vier Laternen (91s) etwas rote Farbe spendiert. Die weiteren Bauteile bereiten keine Probleme, fordern aber Geduld. Hier der fertige Mast…

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Nach 2 Stunden und 30 Minuten reiner Bastelzeit ist der Mast, bestehend aus 66 Einzelteilen, fertig und steht verstakt mit weiß angemaltem WonderWire an seinem Platz auf dem Signaldeck.

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Ich bin begeistert!!!

Eine Anmerkung noch: im Ätzsatz sind Steigeisen unter der Nummer (91c), also für den Großmast, zu finden. Ich habe keine Ahnung wo die hingehören; an den Mast jedenfalls nicht, auch wenn die Bezeichnung dem oberen Abschluss des Mastfußes entspricht! Aber vielleicht ergibt sich bei den folgenden Baugruppen noch etwas…

„Planet“ – Heckwippe und Bockkran

Die Heckwippe (83) lässt sich in mehreren einzelnen Baugruppen sehr gut bauen. Dazu kommen noch ein paar Kleinteile von der Ätzplatine und schon ist der Kran nach einer guten Stunde fertig.

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An dieser Stelle ist mir zum ersten Mal, nach vielen Modellen, die ich mit Lasercutteilen ausstaffiert habe, wieder bewusst geworden, wie stabil doch die Ätzteile sind. Ich glaube nicht, dass die Augen an der Heckwippe aus Karton so schön geworden wären. Auf Grund meiner Umfrage hier im Blog ist eine, wenn auch geringe, Mehrheit für die Ätzteile, so dass es wohl für meine zukünftigen Projekte ebenfalls Ätzteile geben wird und keine LC-Platinen.

Nichtsdestotrotz wurde ich trotz meiner schön vorbereiteten Heckwippe ziemlich schnell auf den Boden der konstruktionsbedingten Eigenheiten des Bogens zurück geholt. Nachdem ich die Halterungen (83) und (83b-c) auf das Deck geklebt hatte und die Wippe nur angehalten habe, da war meine Lust am Weiterbau des Modells mal wieder ganz weit unten. Wie kann es sein, dass hier mindestens 1 mm Differenz zwischen den Haltern und den Abständen der Stempel auftritt?

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Es sind genau genommen sogar 1,627 mm und das würde beim Vorbild 40 cm ausmachen. Ist das nun Extraklasse oder Sonderschule? Hier ein Bild meiner Scans, in der die rote Fläche die Differenz zeigt.

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Was also tun, wenn die unteren Halterung schon aufgeklebt sind? Die Stempel irgendwie in die Halterungen kleben, auch wenn sich die Wippe damit verbiegt!

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Bei seitlicher Betrachtung fällt der Pfusch nicht auf – wie auch bei den anderen Bauberichten, die man in den Modellbau-Foren findet – aber von achtern ist das schon gemein anzuschauen. Warum wird so etwas in anderen Bauberichten nicht bekannt gemacht? Traut sich keiner den Bogen zu kritisieren? Glaubt keiner an eine schlechte Konstruktion oder ist man von sich selbst nicht überzeugt genug? Die Konstruktion ist nun mal schlecht und das zeigt sich in diesem Bogen immer wieder! Wo ist beispielsweise hier bei der Heckwippe das Problem das entsprechende Maß vom Deck auf die Wippe oder umgekehrt zu übertragen, so dass die Stempel saugend und schmatzend in die Lager passen? Was muss ein Konstrukteur tun, um da fast 2 Millimeter Toleranz einzubauen (es geht hier nicht um unberücksichtigte Kartonstärken)? Ist es vielleicht die „Enttäuschung in privaten oder gewerblichem Erleben“, wie es der Kontrollbauer einem schon mal vorwirft? Was hat der Kontrollbauer hier eigentlich so kontrolliert? Ich würde mir sein Modell allzu gerne mal ansehen.

Mein Tipp an die Modellbauer, die das Modell noch bauen wollen: alle 6 Decksmarkierungen der Heckwippe auf Deck (24) grün färben. Die Teile (81) 0,75 mm weiter nach außen ankleben. Die Halterungen (83b) mit UHU an die Wippe kleben und schon ungefähr den Winkel ausrichten. Schneller als der UHU abbindet wird nun diese Baugruppe auf das Deck geklebt und die Wippe so hingedrückt, dass sie an der schrägen Kante von (83) anliegt. Nun erst kommt (83a) mittig vor (83b) – auch hier ist die Nummernfolge ziemlich blöd, aber das ist bei diesem Bogen ebenfalls nichts Neues.

Hoffentlich passt der Bockkran (84) besser! Das Ergebnis: nun ja, er passt – Punkt.

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„Planet“ – Kleinteile auf dem Signaldeck und Schornstein

Bevor es mit dem Schornstein (81) los geht, kommen noch ein paar Kleinteile dran. Es beginnt mit dem Fahrstand (74). Doch schon bei der Recherche zum Windabweiser (75), der in weiß oder tagesleuchtorange gebaut werden kann, erkenne ich eine Ungereimtheit, die folgende Originalfotos zeigen:

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Ich wollte nämlich noch den Schandeckel/Handlauf oben auf das Schanzkleid des Signaldecks setzen und suchte nach der Farbgebung, als ich den Sprung zur Frontwand gesehen habe. Dort sind auch die Schanzkleidstützen deutlich kürzer. Da würde ich sagen, wurde ganz schlecht recherchiert, denn das Modell soll den letzten Bauzustand der aktiven Zeit abbilden.

Ich habe mein Modell daraufhin einer Operation unterzogen und die Schanzkleidstützen nachträglich gekürzt, was nicht ganz spurlos geschehen ist (die Makros zeigen das). Abschließend kam ein holzfarbener Handlauf aus braunem Tonkarton drauf.

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Der Schornstein wird im unteren Bereich mit einigen Ätzteilen verziert und lässt sich insgesamt sehr gut bauen. Er ist auch in dieser Bauphase der erste größere Farbklecks nach dem Windabweiser und den blauen Namensschildern, was dem Modell seinem Vorbild näher bringt. Der heutzutage schon fast normal gewordene Rückseitendruck fehlt leider noch bei diesem Bogen und so muss man den Schornsteinmantel (81g) innen an der oberen Kante noch schwarz färben. Gleiches gilt für die Abgasrohre auf dem Mantel, die innen zu schwärzen sind.

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Nach dem Aufkleben der Abgasrohre blitzen deren Markierungen auf (81f) immer noch durch, so dass ich die gesamte Platte schwarz übergemalt habe. Anschließend die Kappe auf das Spantengerüst und alles auf den Sockel kleben. Dazu noch die beiden Lüfter (81l-n) und die Ätzteil-Gitter, dann sieht das schon richtig gut aus.

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Zu den miniaturisierten Bauteilen (0,4 mm x 0,8 mm) der Leiterhalterung (81j) hält die Anleitung folgende Erklärung bereit: „Leiterhalter k an den Markierungen des Schornsteinmantels g befestigen, darauf Leiter k.“ Also soll ich k auf k kleben? Nicht schlecht! Die Auflösung lautet, es soll (81k) auf die kleinen Halter (81j) geklebt werden.

Unterschlagen und damit nicht gesondert gezeigt, habe ich den Bau des Kompasses, des Scheinwerfers und des Spints. Diese Baugruppen sind aber auf den letzten beiden Bilder  zu sehen.

„Planet“ – Backdeck

Die Bestückung des Backdecks beginnt mit dem Bugschanzkleid (56). Dieses habe ich zuerst auf (!!) die Bordwandkanten geklebt, dann (56a) angepasst und innen eingeklebt. Vor den Schanzkleidstützen kam der Ankerkettenkanal (63) auf das Deck. Die Stützen (56b) und (56e) musste ich alle kürzen. (56f) ist offensichtlich größer als (56g). Das ist leider nicht in den Schanzkleidausschnitten berücksichtigt worden. Die kleinen Umlenkrollen, die auf diese Podeste gehören, habe ich im Bogen leider nicht entdeckt und selbst welche gefertigt. Das gilt auch für den Schandeckel als oberen Abschluss. Dabei fällt mir ein, dass ich solch einen Abschluss auch noch für das Signaldeck machen könnte.

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Und wie seht es nun von vorne aus? Na ja, es geht so, mehr ist einfach nicht drin – wobei diese gnadenlosen Makros schon alle Probleme deutlich aufzeigen.

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Weiter im Bau mit dem Wellenbrecher (Achtung: das Deck hat eine Balkenbucht, die der Wellenbrecher nicht hat) und zwei Ladeluken, die gemäß Skizze 7 zu bauen sind.

Bei Ladeluke (58) werden die Bauteile (d) und (e) rückseitig verklebt, das geht aus der Anleitung so nicht hervor – dafür ist hier eine Balkenbucht berücksichtigt, die beim Bau zu beachten ist. Luke (59) wird ähnlich gebaut, hat nur weniger Teile.

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Aus Bequemlichkeitsgründen hatte ich die Luke (59) zuerst aufgeklebt und dann … kam die Überraschung! An Steuerbord ist kaum Platz für die Staubucht der Luke (58). Warum nicht? Weil die Luke (59) nicht mittig auf dem Deck klebt. Diese klebt deswegen nicht mittig auf dem Deck, weil die weiße Markierung so ist. Soll der Bastler hier nun auch wieder hellseherische Fähigkeiten haben? Oder liegt es mal wieder an den thermischen Bedingen beim Kontrollbauer, dass die Markierung verrutscht ist? Oh man, nun habe ich mich so gefreut, dass die Luken einwandfrei passen und dann kommt gleich wieder so ein Klopper!

Also, falls es doch noch jemanden geben sollte, der eine „Planet“ bauen möchte, und der auch meinen Blog liest, dem empfehle ich unbedingt die Markierung von (59) nach mittschiffs zu korrigieren – ist übrigens beim Vorbild auch so!

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Die Ankerwinde (60) wird nach Skizze 8 gebaut. Nicht alle Bauteile sind in der Skizze wiedergegeben, aber das ist kein Problem. Die Passgenauigkeit stimmt, gleiches gilt für die beiden Kettenstopper (61) und (62). Dazu kommen noch drei Anker und dann sieht es bei mir so aus …

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Die Baugruppen (66) und (67) enthalten jeweils eine Umlenkrolle. Aber was tun, wenn da zwar eine Knicklinie im Bogen auftaucht (siehe Bild 108), dort aber keine (vermutlich schwarze) Verdoppelungsfläche auftaucht? Ist die Fläche schlicht vergessen worden oder sollte diese wirklich weg und die Knicklinie hat die thermischen Bedingungen in meinem Modellbaubogenlager überlebt?  😛

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Ich habe mich entschieden diese Fläche zu verdoppeln!

Nach den Umlenkrollen folgen die problemlosen Lüfter (68) bis (70) und die Sülle (71) und (72). Damit ist das Backdeck nach gut viereinhalb Stunden und 181 Bauteilen fast fertig – es fehlt noch der große Kran, aber der kommt in der Reihenfolge später.

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„Planet“ – Brückendeck, Brückenfront und Signaldeck

Beim Brückendeck (49) gibt es ein „grande malheur“…

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… und es stellt sich die Frage: wo soll man da korrigieren? Schneidet man etwas von den Brückennocks am Deck (49) weg oder kürzt man die Schanzkleider von (45b) und (45e)? Diese Entscheidung mache ich von der Länge der Brückenschanzkleider von der Aufbaufront (46) abhängig und bereite das Bauteil einmal vor.

Leider bringt mich das auch nicht viel weiter, zeigt aber, dass ein Kürzen der Brückennocks problemlos sein müsste, zumal auch die Decksaussparung am achteren Ende der Steuerbordseite dann in die Lücke passt.

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Nun sind mir an dieser Stelle leider zwei Bilder direkt nach dem Aufkleben des Decks abhanden gekommen; ich kann sie weder auch der WLAN-SD-Karte noch auf dem PC wiederfinden. Deshalb ist jetzt auch schon die Frontwand aufgeklebt. Die Probleme sind aber trotzdem noch zu erkennen, denn das Deck ist jetzt vorne ein wenig zu kurz und schließt nicht mit der Frontaufbauwand ab. Ich lasse mich da jetzt einfach mal überraschen, wie es weitergeht.

Zur Frontwand noch etwas: wie üblich habe ich die Fenster ausgestichelt und mit Folie verklebt und die beiden Schotten sind ebenfalls geöffnet dargestellt. Bei den Brückenscheiben sind noch zwei Schleuderscheiben aus dem Ätzsatz dazugekommen. Es sind löblicher Weise sogar noch Reserve-Schleuderscheiben im Ätzsatz.

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Die beiden Windabweiser habe ich nicht nur platt aufgeklebt sondern leicht angeformt, damit sie auch ihren Zweck erfüllen könnten.

Weiter im Text mit 5 Klebewinkeln, 2 Grätings und den beiden Innenseiten der Brückennocks. Wie andere Modellbauer vor mir auch, so werde ich nun die Baugruppe (73) vorziehen und die Positionslaternenkästen ohne jegliche Beleuchtung einkleben. Ohne Lampen deswegen, weil man sie angeblich auch beim Vorbild nicht sieht – tolle Ausrede für einen Modellbaubogen der sich selbst das Prädikat „Extraklasse“ verleiht.

Wirklich keine Positionslaternen? Doch! Ich habe mir eine rote und grüne Laterne gebastelt und in die Kästen geklebt. Hier ein Zwischenergebnis … man erkennt bei meinem Modell auch die rote Laterne und es weiß auch jeder, dass da einfach eine hingehört.

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Der Mittelspant (50) vom Spantengerüst für die Brückendecksaufbauten ist zu lang und ein Einschnitt falsch. Kontrollbau? Extraklasse? Allmählich werden es mir zu viele Fehler und das Modell ist noch längst nicht fertig. Ich habe den Einschnitt für (50b) etwas nach links korrigiert und den gesamten Mittelspant gekürzt. Nun passt es.

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Es folgen die Aufbauwände (51-b) und das Signaldeck (52-g). Die Aufwände habe ich wie üblich vorbereitet. Zuerst soll jedoch das Deck auf das Spantengerüst geklebt werden. Also habe ich dieses, bis auf dessen Vorderkante, vorbereitet. Ein trockenes Anpassen zeigt, dass es wohl einwandfrei passen wird und somit das Deck auch an der vorderen Rundung passend abgeschnitten.

Vom Deck stehen seitlich zwei Podeste vor, an denen später jeweils ein Niedergang angebracht wird. Diese Podeste gehen durch die Aufbauwände. Und wenn man nun diese Aufbauwände positionsgetreu neben das Deck legt, dann sieht man, dass meine Überlänge der Aufbauwände unbegründet scheint. Bitte nicht verwirren lassen: Referenzpunkt ist der vorderste Punkt der Aufbauwände und nicht der auf dem Bild dem Deck am nächsten liegende, denn der beschreibt die Oberkante des Schanzkleides vom Signaldeck.

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OK, bevor das Deck aufgeklebt werden kann, müssen noch ein paar Deckskanten von (45) und (47) bearbeitet, also gekürzt,  werden, sonst rutscht das Deck nicht in die Position auf die Spanten. Das ist im angebauten Zustand nicht ganz ohne, aber trotzdem machbar.

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Anschließend noch die Aufbauwände ankleben und dann ist der Bau zu.

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Zum Abschluss dieser Baugruppen kommen noch ein paar Schanzkleider mit ihren Stützen sowie 4 Niedergänge an Bord.

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Danach sieht mein Modell so aus…

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Das momentane Gesamtergebnis stimmt mich wieder etwas versöhnlich, auch wenn es nicht über die vielen Fehler im Bogen hinweg täuscht.

Der Zwischenstand meiner Bastelzeit: 14 Basteltage, an denen ich in knapp 17 Stunden 515 Bauteile verklebt habe.

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