Hoffentlich geht in diesem Kapitel alles gut!

In der Nummernfolge käme jetzt der Fockmast auf dem Backdeck und der Hydraulikkran an die Reihe, aber ich fürchte, dass mir beides bei den darauf folgenden Arbeiten an den Masten und Antennen des Signaldecks im Weg wäre. Darum weiche ich jetzt von der Baunummernreihenfolge ab und arbeite mich von oben nach unten. Meines Erachtens macht das ab hier den meisten Sinn.

Gestartet wird mit dem Hochfrequenz-Funkmast (107) und seinem Sicherheitskäfig (108). Die sechseckige Antenne ist sehr tricky zu bauen. Ich habe zunächst den Mast (107-c) gebaut. Dabei habe ich (107) mit einem Federstahldraht verstärkt und die 1,8 cm lange Antenne gleich in (107a) mit eingeklebt. Nach gutem Trocknen der langen Röhre habe ich die 6 Rahmenteile (107e) aus dem Ätzsatz nur unten an (107c) geklebt. Ist der Weißleim auch hier getrocknet, kam das secheckige Teil (107F) oben über den Mast und innerhalb der Rahmenteile zum Liegen. Nun habe ich die Rahmenteile auch oben an (107d) angeklebt und dabei auf 60° Abstände zwischen diesen Rahmen geachtet. Zuletzt musste der Sechseck-Ring an die Rahmenteile geklebt werden und danach sieht das so aus…

Planet-124

So sieht der Mast an Bord mit etwas Reling drumrum aus….

Planet-125

Und so, wenn dann auch noch der Sicherheitskäfig aufgestellt ist…

Planet-126 Planet-127

Die Antenne sieht schief aus, ist auch schief, ist aber am Modell selbst bereits gerade gerückt.

Die beiden Dipol-Antennenmasten (105-b) sind schnell gebaut und aufgestellt. Leider ist die Anleitung meines Erachtens nicht richtig, denn der Ausleger des Steuerbord-Mastes gehört nicht nach vorne sondern eindeutig nach außen – wie u.a. dieses Originalfoto zeigt. Ich habe einen Mittelweg gewählt und die Masten auf das Deck geklebt. Markierungen hierfür sind übrigens nicht vorhanden, sondern nur der Hinweis in der Anleitung, dass sie „in den achteren Rundungen der Reling des Signaldecks“ zu befestigen sind. Na gut…

Planet-128 Planet-129

Beim Großmast (91) scheint zunächst auch alles gut zu laufen. Der Mastfuß (91-d) lässt sich wunderbar bauen. Und auch die Kante (91j) passt einmalig genau um das Podest (91f,g). Aber die Streben unterhalb dieses Podestes … haben glücklicherweise die Passat-übliche Überlänge, auf die man ja sooo stolz ist, so dass sämtliche 15 Bauteile zu kürzen sind. Beim Abstand zwischen dem einen (91h) und dem anderen (91h) ist unbedingt darauf zu achten, dass der Mastfuß dazwischen passt.

Planet-130 Planet-131 Planet-132

Beim weiteren Studium der Skizze 13 für den Mast wird es etwas unübersichtlich und ich hatte Glück gehabt, weil ich die Ätzteile verwende. Wenn man keine Ätzteile verwendet, hätte man (91j) als Kante nicht verwenden dürfen sondern (91m) und (91p).

Es geht mit dem Gitterrahmen (91k) und zwei Streben (91l) sowie den Relingteilen weiter.

Planet-133

Bei der Lichterführung habe ich vier Laternen (91s) etwas rote Farbe spendiert. Die weiteren Bauteile bereiten keine Probleme, fordern aber Geduld. Hier der fertige Mast…

Planet-134 Planet-135

Nach 2 Stunden und 30 Minuten reiner Bastelzeit ist der Mast, bestehend aus 66 Einzelteilen, fertig und steht verstakt mit weiß angemaltem WonderWire an seinem Platz auf dem Signaldeck.

Planet-136 Planet-137

Ich bin begeistert!!!

Eine Anmerkung noch: im Ätzsatz sind Steigeisen unter der Nummer (91c), also für den Großmast, zu finden. Ich habe keine Ahnung wo die hingehören; an den Mast jedenfalls nicht, auch wenn die Bezeichnung dem oberen Abschluss des Mastfußes entspricht! Aber vielleicht ergibt sich bei den folgenden Baugruppen noch etwas…