Kategorie: Konstruktion Fregatte „Lübeck“ (Seite 3 von 8)

Fregatte Klasse 122 – Anleitungsbau

Momentan ist es hier in meinem Blog sehr ruhig. Das liegt daran, dass es meinerseits keine großartigen Neuigkeiten zu vermelden gibt. Aktuell bin ich mit dem Anleitungsbau der Fregatte Klasse 122 beschäftigt. Dafür will jeder Baufortschritt gut überlegt sein, damit auch alle Teile mit möglichst wenig Anleitungsfotos gezeigt werden können. Dabei sollte aber trotzdem die Übersichtlichkeit der Anleitung nicht leiden.

Seit heute ist der Rumpf geschlossen und der Hangar fast fertig. Den ersten Rumpf für diese Anleitung habe ich vor zwei Wochen verworfen, weil ich die letzten Korrekturen (es war immer noch eine gaaaaanz leichte Beule in der vorderen Bordwand) in die falsche Richtung gemacht habe. Nun passt der Rumpf perfekt und die Bordwand beult nicht – zumindest bei meinem Anleitungsbau – und auch die markante Decksrundung ist nahezu perfekt gelungen.

Anleitungsbau Anleitungsbau

Der Hangar ist auch so weit abgeschlossen, dass das Hangardach aufgesetzt werden kann. Zuvor noch drei Bilder, die den Hangar mit einem Sea Lynx bestückt zeigen. Die Rotorblätter des Hubschraubers sind angelegt.

Anleitungsbau Anleitungsbau

Und wenn man das Sektionaltor vom Hangar entsprechend hoch öffnet, dann erkennt man auch später noch etwas von der Inneneinrichtung samt Sea Lynx.

Anleitungsbau

Ich bin jedenfalls begeistert … und … ja, die Hangarrückwand ist im Bogen in der Höhe auch um 0,3 mm gewachsen.

Fregatte „Lübeck“ – kleiner Nachtrag

Nachtrag für alle Interessierten: Der Modellbaubogen der Fregatte Klasse 122 wird etwa 1950 Bauteile verteilt auf 14 Bögen enthalten. Davon enthält ein Bogen die zwei Sea Lynx Hubschrauber und ein Bogen aus dünnerem Papier ist wieder für die kleinen zu rollenden Bauteile.

Es lässt sich später nur ein Modell aus dem Bogen bauen. Meine ursprüngliche Planung, auch die individuellen Bordwände und weitere Teile aller Fregatten in dem Bogen unterzubringen, habe ich verworfen. Bei der künftigen Bestellung kann die jeweilige Wunsch-Fregatte in meinem Shop ausgewählt werden, die ich dann On-demand drucken werde. Die Texturen und Ausstattung an Radomen, Antennen u.a. ist jedoch an die Fregatten „Lübeck“ und „Augsburg“ der Jahre 2015 – 2017 angelehnt. Allerletzte Änderungen der Fregatte hole ich mir noch bei dem Besuch der Fregatte „Lübeck“ in Lübeck am Wochenende vom 11.März.

Fregatte „Lübeck“ – Konstruktion abgeschlossen

Es ist so gut wie geschafft. Die Konstruktion ist zu 99,9% abgeschlossen. Es fehlen nur noch die Relingteile am Hauptdeck, die ich demnächst während des Anleitungsbaus erstellen werde.

Zuletzt war das Backdeck mit dem Bordgeschütz, Wellenbrecher, Ankerwinde mit Bedienstand, Ankerkette, Gösch, Lüfter, Poller, Umlenkrollen und Klüsen dran.

Backdeck

Auf Steuerbordseite ist mittschiffs die Stelling dazu gekommen.

Stelling

Und das Landedeck hat die Fanggitter und den Flaggenstock erhalten. An der Bordwand ist auch der Schraubenschutz zu erkennen.

Landedeck

Der nächste Schritt zum verkaufsfähigen Modellbaubogen wird das Bogenlayout sein. Eigentlich ist auch das so gut wie fertig, aber ich möchte noch Änderungen einzeichnen, wie ich sie schon bei den Hafenschleppern verwendet habe. Bis Mai/Juni möchte ich die Bauanleitung und Teileliste mit Bogenreferenzen fertig haben. Dann geht alles zum Kontrollbauer. Und wenn es dann gut läuft, sollte einer Veröffentlichung des Bogens im Dezember 2017 nichts mehr im Wege stehen.

Selbstverständlich plane ich auch wieder einen Ätzteil-Zubehörsatz.

Hier abschließend zwei Gesamtansichten der „Schokoladenseite“. Wie schon geschrieben, habe ich nicht alle Baugruppen in der vollen Anzahl gebaut. Auch sind die Grautöne nicht homogen, weil ich einerseits die endgültigen Töne während des Baus ermittelt habe und andererseits meine beiden Tintenstrahldrucker unterschiedliche Qualitäten liefern. Bei einem 5-Farb-Heimdrucker muss man eben Abstriche gegenüber dem professionellen 12-Farbdrucker machen.

Gesamtaufnahme Gesamtaufnahme

Fregatte „Lübeck“ – Hangardach und -rückwand

Die restlichen Baugruppen für das Hangardach sind fertig. Da wäre das große SAT-COM-Radom (hier nur auf einer Seite gebaut), in der Mitte das kleine SAT-Radom (der Mast muss in der Höhe noch halbiert werden), der Fuß für die Stabantenne und der Flammabweiser für die RAM-Werfer. Bei letzterem ist mir leider ein Missgeschick passiert. Als ich den Werfer am Basteltisch auf seinen Sockel kleben wollte, ist mir dieser von der Pinzette geflitzt. Und wie ich so mit dem Schreibtischstuhl zurück rolle … platt. Also wird der RAM-Werfer beim Anleitungsbau erneut geprüft.

Hangardach

Die Hangarrückwand ist nun über dem Sektionaltor auch mit dem Horizontalbalken (Krängungsanzeige) und seitlich mit der Flugdeckbeleuchtung ausgestattet. Wie ich feststellen konnte, lassen sich die Röhren der Beleuchtung aus 120g/m²-Papier sehr gut bauen, so dass unter den jetzt vorhanden Lampen noch weitere 6 Lampen dazukommen, die allerdings nur halb so lang sind.

Zwischen Flammabweiser (hier fehlen nach achtern noch die „richtigen“ Stützen) und der Dachkante ist noch die optische Anflughilfe (Gleitpfadsender) hinzugekommen.

Hangarrückwand

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal daran erinnern, dass dieser Bau nur eine Art Machbarkeitsstudie ist und nicht das endgültige Modell darstellt. Ich probiere mit diesem Bau insbesondere bei den Kleinteilen aus, welche noch gut baubar sind und welche später vom Bastler unter dem Motto „Supern“ hinzugefügt werden dürfen. Auch stimmen die Farbwerte des Grau nicht mit denen im zu erwartenden Bogen überein.

Bis zu diesem Bauzustand sind übrigens ca. 1.650 Teile im Bogen verplant. Bis zum Konstruktionsende könnten es etwa 2.000 Teile auf 13 DIN-A4-Bögen werden.

Damit geht es demnächst mit dem Backdeck weiter.

Fregatte „Lübeck“ – TRS-3D-Radar mit Podest

Ein weitere markante Baugruppe ist fertig. Es ist das TRS-3D-Radar, welches beim Vorbild für die Entdeckung und Verfolgung von Luft- und Seezielen konzipiert wurde.

Das Radar steht auf einem Podest und dieses wiederum auf dem Dach des Hangars. Leider war mir bei meinem Termin auf „Lübeck“ der Aufstieg auf den Hangar wegen Radarbetrieb verwehrt, so dass ich auf Fotos „aus der Ferne“ zurückgreifen musste. Das Podest besteht aus 29 Bauteilen. Ich musste hier einige Kompromisse eingehen und Teile weglassen bzw. verdreifachen, weil alles andere nicht wirklich gut baubar wäre.

Das Radar selbst besteht aus 36 Bauteilen. Ich bin total begeistert 🙂

Hier ist das Radar auf dem Podest…

Hier ist alles auf dem Hangar…

Und so sieht es insgesamt aus…

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