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Vorschiff mit Ankerwinde

Trotz des Wettbewerbsbeitrags der JU-52 geht es auch am Feuerschiff weiter.

Auf dem vorderen Deck ist etwas „Kleinkram“ dazu gekommen: 3 Niedergänge, eine Luke, die Rettungsinsel und eine Backskiste für die Rettungsmittel. Des Weiteren habe ich (aus Faulheit „nur“) eine Hälfte der Ankerwinde gebaut und für passend befunden. Der komplette Bau der Winde findet dann beim Anleitungsmodell auch in Farbe statt :-). Auf Grund der gegenüber einem „normalen“ Schiff anderen Kettenführung kommen bei einem Feuerschiff noch zwei Beetings mit Ketten- und Rückdämpfern hinzu. Letztere sind dazu an Bord, dass, wenn das Feuerschiff auf seiner Position ankerte, die Ankerwinde nicht permanent unter Zug stand, was gerade bei schwerer See nicht förderlich gewesen wäre. Auch hierbei habe ich mich teilweise auf die Teile der Steuerbordseite beschränkt.

KvJ in neuen Räumen

So oder so ähnlich würde wohl die Überschrift lauten, wenn größere Firmen als mein Miniverlag umziehen.

Meine drei Wochen Jahresurlaub endeten vorletztes Wochenende und in denen ist eine Menge passiert. Meine Ziehtochter ist geplant ausgezogen und lebt jetzt mit ihrem Freund zusammen. Dadurch ist ein Zimmer frei geworden, welches ich schon längst zu meinem Bastelzimmer deklariert hatte. Kleine Bedingung war, dass der Teppich im Schlafzimmer und Flur des Obergeschosses raus kommt und durch Laminat ersetzt wird. Ebenso sollte die Treppe vom Erdgeschoss nach oben mit einem neuen Teppich bezogen werden. Früher habe ich so etwas an einem Wochenende gemacht, aber heute? Die „harte“ Arbeit hat mich Schreibtischfuzzi körperlich absolut an meine Grenzen gebracht.

Wie auch immer … zu guter Letzt durfte ich in der letzten Woche mein neues Zimmer einrichten. Dafür konnte ich einen großen Schreibtisch aus einem Bürogebäude abstauben, ich musste ihn nur abholen. Kurz vorher habe ich zwei fast neue große 24″-Monitore geschenkt bekommen, was mich endlich zu einem neuen PC genötigt hatte. Dazu noch ein paar Schränke und Regale eines schwedischen Möbelhauses und fertig war die Ausstattung.

Leider ist das Zimmer etwas kleiner als meine zuvor genutzte Dachboden-Kemenate, so dass ich nur ausgewählte „gute“ Modelle und kaum Kontrollbauten in die vorhandenen Regale stellen konnte, ohne sie zu überfrachten. Ich finde, es ist gut so. Sicherlich hat noch nicht alles seinen Platz gefunden, aber ich komme jetzt schon besser zurecht als noch oben auf dem Dachboden. Hier sind nun ein paar Fotos…

 

Eine Ecke des Zimmers ist noch ungenutzt. Diese wird demnächst durch eine Infrarot-Kabine besetzt und dann kann ich die leichten Verspannungen vom Basteln und Zeichnen am Computer gleich ausmerzen :-).

Und nun kann es mit der Konstruktion der „Fehmarnbelt“ weitergehen…

Fregatte „Bayern“ in Travemünde

Die Fregatte „Bayern“ weilte letzte Woche in der Lübecker Bucht zur Schadensabwehrgefechtsdienstausbildung (SAGA). Auch für die „Bayern“ gilt der Einsatzausbildungsplan: seit einigen Monaten durchläuft die Besatzung verschiedene Übungen, sogenannte ISEX (Individual Ship Exercises) und Schadensabwehr- und Gefechtsausbildungen sowohl im Hafen als auch auf See.
Zum Jahresende müssen Schiff und Besatzung der Fregatte sich dem GOST (German Operational Sea Training) in Plymouth stellen.

Gestern Nachmittag erschien die „Bayern“ gegen 17:00 Uhr in Begleitung der Marine-Schlepper Y 817 Nordstrand vorn, sowie Schlepper Y 819 Langeness achtern an der Travemündung. Nach einer Drehung in der Siechenbucht machte sie anschließend am Ostpreußenkai fest.

Heute Nachmittag habe ich mich nun hinunter an die Trave begeben und ca. 100 Fotos gemacht.

Zufällig kam gerade ein großer Sattelschlepper und brachte Proviant. Das Allemannsmanöver entlockte vielen „Sehleuten“ ein leichtes Schmunzeln, aber der Provi konterte mit lockeren Sprüchen.

Die Anfrage, ob denn am Wochenende ein Open-Ship stattfinden würde, wurde verneint. Das Schiff wäre momentan so sauber, dass keine Besucher an Bord dürften 🙂 .

Schade! Da liegt endlich mal wieder die Marine in Travemünde und dann ist keine Besichtigung möglich. Aber das war zuletzt im Juni 2008 auch schon bei der Fregatte „Brandenburg“ so.

Oberlichter, Lüfter, Davits, Backskisten usw.

Ganz nach dem Eichhörnchen-Prinzip, waren zuletzt viele Kleinteile zu zeichnen, zu bauen, zu korrigieren, noch mal zu bauen und bei einigen Teilen forderten weitere minimale Korrekturen einen weiteren Bau. Ich habe gar nicht gewusst, dass auf der „Fehmarnbelt“ bis zu dieser Baustufe 11 Lüfter verbaut sind. Dazu kommen 5 Oberlichter in unterschiedlicher Bauform und Größe, 4 Backskisten mit Rettungsmitteln, die Davits, der Schornstein mit 5 Rohren und einer Kappe sowie 2 Niedergänge.

Die Brückeneinrichtung musste ich auch neu konzeptionieren. Ich fand den Rückseitendruck der Brückenwand, also die Innenwand der Brücke, ziemlich gut bis genial. Allerdings würde man so auch die innen aufgeklebte Fensterfolie sehen (… vielleicht auch nicht). Also habe ich mich entschieden vier einzelne Innenwände einzukleben, um so die Folie zu kaschieren.

Auf den folgenden Fotos erkennt man vor dem Schornstein drei Markierungen für … ja, keine Ahnung. Ich tippe mal auf die Bootswinde, den Bedienstand und noch etwas. Leider sind auf allen Fotos, die ich gefunden habe und auch selbst besitze, diese Gerätschaften immer unter einer Persenning versteckt, weswegen ich hier noch nichts konstruieren kann. Gleiches gilt für die beiden Beiboote in den Davits. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mit der „Fehmarnbelt“ Kontakt aufzunehmen und eine außerordentliche Besichtigung anzufragen. Mal sehen, wann das Feuerschiff die Werft in Kiel verlässt und wieder nach Lübeck kommt.

Nun also der aktuelle Zwischenstand, bevor ich mit dem Vorschiff weitermache.

Aufbauten mit Brückeneinrichtung

Die nächsten Bauteile waren die inneren Schanzkleider, vorne die Schanzkleidstützen und die vorderen Aufbauten hoch bis zu Brücke.

Selbstverständlich gibt es auf 13 x 14 mm Grundfläche auch wieder eine Brückeneinrichtung. Auf dem Kartentisch liegt übrigens die Seekarte „Stülper Huk bis Travemündung“  😎 .

Dass ich das Steuerrad nicht sauber ausgeschnitten habe, möge man mir an dieser Stelle verzeihen. Außerdem bekommt die Brücke künftig eine eigene Innenwand, damit man die Verglasung sauber zwischen die beiden Wände kleben kann.

 

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