Nun werden sich bestimmt einige (Insider) wundern, dass der Jacobsen tatsächlich ein Passat-Modell in die Hand genommen hat und es womöglich auch noch bauen will. Ich denke, nach über vier Jahren ist zumindest in der Trave genügend Wasser hinuntergelaufen  – vielleicht gilt das ja auch irgendwann für die Weser – so dass es doch möglich sein sollte, das „Kriegsbeil“ zu begraben. Der folgende Baubericht soll wie immer objektiv sein und meine Probleme (die vielleicht nicht jeder hat) beim Bau beschreiben.

Zunächst möchte ich den Kartonmodellbaubogen der „Planet“ kurz vorstellen.

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Der Kartonbaubogen vom Passat-Verlag enthält insgesmt 7 DIN-A4-Bögen sowie 3 Leerbögen zum Verdoppeln von beispielsweise der Spanten und Decks. Zusätzlich ist ein Korrekturbogen beigelegt, der auf drei fehlerhafte Spanten hinweist, deren Aufdruck ersetzt werden soll. Die Modelllänge ist mit 32,1 cm angegeben.

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Die Bauanleitung enthält 5 Seiten mit Textanleitung sowie 14 Skizzen auf zwei Seiten, auf denen der Zusammenbau anhand von Detailzeichnungen erläutert wird. Dazu kommen noch ein paar Bilder vom Original.

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Zusätzlich ist ein Ätzteilsatz erhältlich, der neben vielen Relings, Treppen und Gittern auch andere sinnvolle Kleinteile enthält, die aus Karton nur schwierig umsetzbar wären.

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Der Modellbaubogen und auch der Ätzteilsatz sind beim Verlag immer noch erhältlich.

Die „Planet“ ist eines der wenigen Schiffe, die mir ausgesprochen gut gefallen und von dem es auch noch einen Kartonmodellbaubogen gibt. Immer wieder hatte ich den Bogen mal in der Hand, aber jetzt habe ich ihn auch angeschnitten … verbunden mit der Hoffnung, dass ich den Steven besser hinbekomme, als andere Modellbauer vor mir.