Die nächsten Baugruppen beschäftigen sich mit der Brücke. Die seitlich unter den Brückennocks anzubringenden Baugruppen 83 und 84 der Positionslichter waren bei mir zu hoch und ich musste bestimmt einen knappen Millimeter abschneiden, damit die jeweilige Nock nicht hoch steht. Ein weiterer Wermutstropfen ist meines Erachtens, dass die Holzverkleidung der Brücke unten nicht lang genug ist. Da kommt bei mir noch ein Streifen aus braunem Tonkarton drunter. Das ich die Brückenfenster mit durchsichtiger Folie ersetzt habe ist selbstverständlich.
Hinter der Brücke ist die große Öffnung im Deck zu erkennen, die später den Blick durch das „Cabrio“-Peildeck in den Salon ermöglichen soll. Normalerweise ist an der Stelle ein Spantengerüst, welches das Peildeck stützen soll.
Fehlt noch die Brückeneinrichtung selbst und dann kann das Peildeck drauf. Die Einrichtung besteht aus dem Ruderstand mit Ruderlagenanzeige, einem Kreisel- und einem Magnetkompass sowie dem Maschinentelegrafen.
Nun kommt mein Peildeck an die Reihe – folgendes Bild. Das Original-Peildeck des Bogens, auf dem Foto links, wird zunächst mit dem mittleren Teil verdoppelt, welches ich zusätzlich angefertigt habe.
Nach dem Trocknen wird die innere Fläche des verdoppelten Decks vorsichtig ausgeschnitten. Unter das größere Decksteil kommt dann die Klebelasche (obiges Foto rechts).
Nach ausreichender Trockenzeit kommt das „löchrige“ Peildeck auf die Aufbauten. Darauf noch die Relings (hier mit Pinzetten fixiert) sowie weitere Kleinteile der Brücke wie Niedergänge, Grätings und Schanzkleidstützen.
Ich bin mit meiner „Cabrio“-Lösung sehr zufrieden, denn man kann immer noch eine Menge von der Möblierung des Salons sehen. Eine geschlossene Gesellschaft sieht dann so aus…
Schreibe einen Kommentar