„Cap Arcona“ – Aufbauwände der Salons

Nach der Inneneinrichtung ist vor der Inneneinrichtung. So hätte es wahrscheinlich Sepp Herberger tituliert. Bevor es also mit den Inneneinrichtungen der Salons weitergeht, müssen diese erst ihre Wände bekommen.

Diese bestehen wieder aus drei Lagen und den Ätzteilfenstern bzw. -türen. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass die Fenster und Türen der Ätzteile zahlenmäßig nur für diese Säle vorhanden sind und nicht für eventuell weitere Aufbauten. Mir fehlen jetzt drei kleine Fenster, weil ich diese bereits im Heckbereich verklebt habe (siehe Bild 065). Vielleicht fällt das Fehlen später gar nicht auf.

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Ich habe den Zusammenbau dieser Wände wie folgt gemacht: alle gedruckten Fenster und Türen der 14 relevanten Bauteile ausschneiden, dann die Zwischenwände 60-c auf die Innenwände 66-c kleben. Achtung: bei 66-c sind die farbigen schmalen Klebelaschen, bei denen eingeschnitten werden muss, von vorne zu rillen und in die andere Richtung zu knicken. Nun werden die Ätzteilfenster mit Weißleim rückseitig in die Öffnung von 66-c geklebt. Bei den großen Portaltüren habe ich die Türblätter selbst noch nicht genutzt. Diese kommen später in geöffneter Stellung außen an die Aufbauten.

Sind die Fenster getrocknet, dann können die verdoppelten Wände mit den Klebelaschen auf dem Deck verklebt werden. Auch hier ist Vorsicht geboten, nicht alle Klebelaschen sind richtig. Zuletzt kommen die kurzen Außenwände 63-e außen an die bereits aufgestellten Wände.

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Auf die gleiche Art und Weise habe ich die Lücken mit den vorstehenden Wänden der Bauteile 67-k gefüllt sowie die Innenwände der Schornsteinschächte eingeklebt.

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Etwas kniffliger ist die Frontwand 65. Hier habe ich unten von beiden Seiten jeweils sieben Klebelaschen weggenommen und oben jeweils zwei. Des Weiteren ist das Bauteil einen guten Millimeter zu breit, so dass hier angepasst werden muss. Wie schon erwähnt, sind nicht genügend Fenster im Ätzteilsatz vorhanden, um damit alle gedruckten Fenster ersetzen zu können. Was also tun? Ich habe mich getraut und die Scheiben ausgestichelt sowie die Kanten der Fensterrahmen angepönt.

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Das geht nur mit einem kleinen scharfen Skalpell, viel Licht, einer stärkeren Sehhilfe und gaaanz viel Ruhe in der Hand. Ich erspare mir das Hinterkleben von Folie im Bereich der Salons, damit man mehr „Durchblick“ hat. Und so sieht das Modell aktuell aus…

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Nun wird es wieder ein paar Tage dauern, bis ich die Möblierung der Salons fertig habe. Gefühlt dürften es aber weniger Tische und Sessel sein als im Speisesaal.

1 Kommentar

  1. Fiete

    Alle Achtung! Das Fensterchen hast Du gut hinbekommen!
    Fiete

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