Es folgt das zweiteilige Hauptdeck.
Der hintere Teil des Hauptdecks wird im Bereich der Schanz verdoppelt und bis zum Hangar werden seitlich die Klebelaschen für die markante Decksrundung angeklebt. Ein breiter Steg vor dem Hubschrauberfanggitter, welches in einem zukünftigen Lasercutsatz gesondert erworben werden kann, gibt die Möglichkeit das hintere Ende des Decks abzuschneiden und durch Decksteile mit anderen Kennungen zu ersetzen und an dieser Stelle zu verbinden – wie beim EGV. Die hier gezeigten Texturen der Laschings auf dem Deck sind noch nicht endgültig.
Für das vordere Hauptdeck gilt gleiches. Auch hier sind Klebelaschen unterzukleben.
Wenn die Klebelaschen untergeklebt sind, dann sieht es achtern so aus….
und vorne so….
Über Nacht durften die Klebelaschen trocknen und ich hatte Zeit mir zu überlegen, wie ich diesen schmalen Streifen eine Rundung verpasse. An meinem 12cm-Testrumpf hatte ich es ja schon probiert, aber würde es auch auf der gesamten Länge funktionieren?
Ja, es hat geklappt. Hier das Endergebnis….
Ich habe die schmalen Klebelaschen angefeuchtet und dann mit einem Stahldraht über dem Zeigefinger gerundet. Abschließend habe ich alle Klebelaschen mit dem Daumen in Form gebracht, so dass sie gleichmäßig rund sind.
Bevor ich die Decks auf das Spantengerüst geklebt habe, durften sich die feuchten Klebelaschen beim Trocknen über Nacht erholen. Das Aufbringen der beiden Decksteile auf das Spantengerüst war dann nur noch reine Formsache. Die Gewichte, die auf dem Rumpf zu sehen sind, sind Kugellagerrollen. Diese werden ab jetzt immer auf dem Rumpf stehen, natürlich in geringer Anzahl, damit sich das Konstrukt nicht verziehen kann.
Hier ist das komplette Hauptdeck mit dem Spantengerüst verklebt.
Weil noch etwas Platz auf dem Bogen war, habe ich noch eine schon gezeichnete Aufbauwand vom RAS-Deck mit ausgedruckt. Beim Aufstellen dieser erkannte ich gleich die Probleme des Befestigens. Jetzt müssen entweder eine Menge Winkel auf das Hauptdeck geklebt werden oder ich muss zur Schlitztechnik zurückgreifen.
Beides ist unbefriedigend, so dass ich das Spantengerüst in dem Bereich zwischen Hangar und RAS-Deck „abflexen“ werde, dann in der Größe der rot schraffierten Fläche eine verdreifachte Grundplatte als untere Klebekante aufs Hauptdeck klebe und darauf ein eigenes Spantengerüst setze. Sicherlich hätte ich das vorher erkennen können, aber dafür fehlt mir wohl noch einiges an Erfahrung.
Bei den mittleren und vorderen Aufbauten müsste es mit dem aktuellen Spantengerüst funktionieren. Vielleicht muss noch die eine oder andere Ecke weg, aber dazu später. Zunächst möchte ich diesen Rumpf verwenden, um die Bordwände anzupassen; bis dahin kann es nun aber eine Weile dauern.
Moin Andreas,
pfiffige Lösung, bin gespannt, wie es mit den angebrachten Bordwänden aussieht. Die Möglichkeit, das Fanggitter als LC-Teil zu machen finde ich sehr gut, sieht garantiert besser aus, als die aufgedruckte Version. (Aua, das war mal wieder so ein typischer „Fiete-Allgemeinplatz“…)
Viel Erfolg bei der weiteren Konstruktion wünscht
Fiete
Moin Fiete
Vielen Dank.
Durch die Möglichkeit des Rückseitendruckes findet man später die Klebepositionen dieser Klebelaschen auf der Unterseite der Decks. Dadurch kann ich die strichdoppelpunktierte Linie auf den Klebelaschen weglassen und die Laschen grau einfärben, damit keine Blitzer im Stoßbereich Deck/Bordwand durchscheinen. Und es kommt noch besser, die Umrisslinien der beiden Deck- und Bordwandteile wandern später auch auf die Rückseite. Die Erfahrung mit der Druckerei hat gezeigt, dass sie in der Lage ist beidseitig 100% genau zu drucken. Den Rückseitendruck wollte ich schon beim Zollkreuzer machen, aber irgendwie habe ich das total vergessen – ich war wohl froh, dass das „Ding“ endlich in die Druckerei konnte.
Lieben Gruß
Andreas
Also ein schnittlinienfreier Rumpf? Sauber!!
Ja, wer schon mal eine fertige „Sloman Alstertor“ gesehen hat, z.B. die von Tobias Achenbach, der weiß den Aufwand zu schätzen. Es ist sicherlich gewöhnungsbedürftig von der Rückseite zu schnippeln, aber wenn die Vorderseite entsprechende Markierungen hat, dann ist das schon sehr nah am Perfektionismus.
Mööönsch, dann werd ich ja vielleicht doch noch mal `n richtigen Modellbauer… 🙂 🙂
Klar, Fiete, Übung macht den Meister 🙂 🙂 🙂