Weiter geht es mit den Kleinteilen für die Kransockel der auszusetzenden Sweeping Arms. Die 44 Teile in 100 Minuten sind mir ganz gut gelungen.
Der Zufall wollte es, dass sich zeitgleich das Gewässerschutzschiff „Scharhörn“ in Lübeck befand und als wir mittags zum Spaziergang auf die Mole in Travemünde gegangen sind, da lief sie gerade wieder in Richtung Lübecker Bucht aus. „Zufällig“ hatte ich auch meinen Fotoapparat dabei und konnte eine Menge Bilder machen. Hier sind nur zwei davon. Eine Gesamtaufnahme mit der „Passat“ im Hintergrund sowie die im Vergleich zur „Mellum“ etwas kleineren Sweeping Arms.
Mit den gemachten Fotos der Ölaufnahmeeinrichtung der „Scharhörn“ machte ich mich an die Fertigstellung der kleinen Kräne, die aus insgesamt 56 Teilen bestehen. Und weil ich, wie schon vor vielen Jahren, die Anleitung beinahe wieder falsch gelesen hätte, möchte ich den Zusammenbau anhand mehrerer Bilder zeigen.
Zuerst werden 69f und 69g rückseitig zusammen geklebt.
Dann wird 69i auf 69f und 69j auf 69g geklebt.
Im nächsten Schritt habe ich 69m an die obige Baugruppe geklebt und die unteren Enden von 69i+j so hingebogen, dass sie mit 69m verklebt werden können.
Die nächsten Teile sind 69h und 69k, die mit der Baugruppe verbunden werden.
Zu guter Letzt kam 69l dran. Die Winden 69q-u sowie die Leitern 69v sind reine Formsache.
An dieser Stelle habe ich mir überlegt, wäre ein Anbau der Kräne, die ja über die Bordwände hinausragen würden, noch nicht sinnvoll. Ich muss zunächst die bis hierhin ausgelassen 48 Scheuerleisten 22-b und 23-b anbauen. Das Kantenfärben der schmalen Scheuerleisten hat zwar etwas aufgehalten, aber nach gut einer Stunde waren sie an der Bordwand.
In den nächsten knapp 90 Bastelminuten entstanden die beiden Backbordkräne und der erste Skimmer. Weil ich diesen beim Aussetzen zeigen möchte, waren die Teile 69n-p zu kurz und ich habe sie durch längere Teile ersetzt, die ich mir aus den Rahmenteilen 70-b „geschnitzt“ habe.
Den Skimmer werde ich noch nicht an die Kräne hängen, sondern erst mit der anderen Seite weiter machen.
Die beiden Steuerbordkräne sind auch fertig und stehen an Deck.
Da ich mit dem großen Portalkran nichts weiter vor habe, kann dieser nun auch an Bord und der Ausleger in Ruhestellung angebracht werden.
Die Baugruppe 95 betrifft zwei Klapp-Klampen (oder so ähnlich), die zum Ausbringen der Tonnen und Bojen verwendet werden. Bei den beiden Relingteilen musste ich den oberen Durchzug in der vorgesehenen Öffnung entfernen.
Es folgen noch weitere Kleinteile: 2 Seiltrommeln (98), 3 Container (99), Schaltkasten (103), Fender (104 und 106) und schließlich auch die Heckpforte (64).
An 46 Basteltagen habe ich in 68,6 Stunden 1612 Teile verbaut und das Modell sieht folgendermaßen aus:
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