Jedes Mal, wenn ich auf die Originalbilder geschaut habe, dann fiel mir ein weiteres Detail auf, welches ich auch noch bauen könnte. Und so kam ich vom Zehntel zum Hundertstel. Beim Tausendstel wollte ich eigentlich aufhören, aber … leider ist von der Peildeck-Ausstattung wenig dabei. Eigentlich nur die beiden Schornsteine samt der Abgasrohre, der Mast mit drei Podesten und einem Radar, einem Windsack (kommt noch) und zwei Satelliten-Radome (kommen auch noch). Ansonsten ist nichts dabei, obwohl noch einige Markierungen auf dem Deck zu erkennen sind.

Es fehlen leider die zusätzlichen Masten, Positionslaternen, Schriftzug, die Scheinwerfer, Kompass, Flaggenkasten, Radar, Reling, Lüfterkästen, ein weiterer Radom und einige Antennen – eben fast alles, was auf dem Originalbild zu erkennen ist. Ähnliches gilt für den Mast des vorderen Topplichtes. Der ist zwar da, aber nur als Stück Draht vorgesehen. Auch hier fehlen die Laternen selbst. Die Löschkanonen werde ich auch selbst bauen. Für die Lichterführung im Heckbereich ist auch nur ein Stück Draht auf dem Krandeckshaus vorgesehen. Hier werde ich auch noch mehr draus machen.

Darum habe ich zunächst die Masten selbst erstellt, in dem ich die ungefähre Größe dem Bild vom Peildeck entnommen, auf den Karton übertragen und ausgeschnitten habe.

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Zusätzlich habe ich die Podeste für die zusätzlichen Laternen angebracht und von innen schon mal die Halterungen für die Leiter angeklebt. Nun muss der Mast noch angemalt werden und dann kann er auch aufs Deck.

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… und dann sieht es nach guten 3 Stunden Bastelei so aus …

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So, nun sind auch die Leitern dran sowie die Bändsel zum Hissen der Bälle bzw. Rhomben.

An dieser Stelle möchte ich kurz erläutern, was es mit diesen ‚Dingern‘ auf sich hat. Diese Bälle und Rhomben sind dazu da, um anderen Schiffen die Passierseite anzuzeigen, an der sie vorbeifahren müssen, wenn die Pharos als manövrierbehindertes Schiff Tonnen auslegt oder aufnimmt. Nachts wird dieses durch die roten und grünen Laternen an diesen Masten angezeigt. Zwei Grün übereinander, bzw. tagsüber zwei Rhomben, zeigen dann die Passierseite an, während zwei Rot, bzw. tagsüber zwei Bälle, die gesperrte Seite anzeigen. Zusätzlich ist auf jeden Fall noch Rot-Weiß-Rot (Kennung für ein manövrierbehindertes Fahrzeug) im Hauptmast zu setzen.

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Auf den unteren Bildern sind die Fahrtstörlichter (Rot-Weiß-Rot an Steuerbordseite) und Schlepplichter (3 Weiß an Backbordseite) im Mast montiert. Dazu gehören die entsprechenden Podeste im Kleinstformat.

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Dann habe ich noch die drei Radome gebaut und zwei Feuerlöschkanonen fürs Hubschrauberlandedeck.

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Die letzten Bastelstunden habe ich mich mit den Laternen, Kompass, Antennen und dem Windsack auseinandergesetzt. Hier ist das Ergebnis.

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