Jahr: 2019 (Seite 2 von 9)

Konstruktion des Schnellboots Klasse 143A abgeschlossen

Wenn ich mich in den letzten Wochen etwas rar gemacht habe, dann lag das daran, dass ich an der Konstruktion des Schnellboots der Klasse 143A gearbeitet habe. Diese Konstruktion ist nun abgeschlossen. Während der Konstruktion habe ich zwei Rümpfe gebaut. Um Tinte zu sparen, habe ich dem ersten Rumpf sehr wenig Grau spendiert, deshalb ist er auch etwas farblos. Darauf aufbauend und mit einigen Korrekturen ist der zweite Rumpf entstanden. Er hat dann die richtige Farbe abbekommen.

Schnellboot 143 Schnellboot 143

Wie unschwer zu erkennen ist, fehlt bei beiden Rümpfen die Bewaffnung. Nun … hier genügte mir der Bau der jeweiligen Sockel, denn der Rest ist schon auf der Fregatte Klasse 122 oder den Schnellbooten der Klasse 148 gebaut worden. Naja, und auf Kantenfärbung habe ich bei den beiden konstruktionsbegleitenden Modellen größtenteils ebenso verzichtet wie auf die Ausstattung mit (Stab)Antennen.

Schon während des Konstruktionsbaus habe ich den Baugruppen Nummern vergeben, so dass nach der Konstruktion das Bogenlayout dran war. Da ist es jedes mal spannend, wie man mit dem Platz hinkommt, ohne dass es gequetscht wirkt oder zu viel freier Platz verschenkt wird. Insgesamt werden es vier Bögen der Grammatur 160g/m² sowie ein Streifen 120g/m². Momentan sind es laut Teileliste 778 Bauteile, aber das ist noch nicht verifiziert. Der KvJ-übliche farbige Rückseitendruck ist obligatorisch.

Schnellboot 143 Schnellboot 143

Nun ist es ja so, dass es insgesamt zehn Boote dieses Typs gab und alle hatten eine andere Hullnummer und Namensschilder. Hier bin ich noch nicht sicher, wie ich diese individuellen Teile anbieten soll. Ein zusätzlicher Bogen mit den übrigen neun Aufbauten, Heckspiegeln und Namensschilder würde nahezu komplett ungenutzt bleiben.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kunde in meinem Online-Shop „sein Modell“ aus einer Liste auswählen muss, so wie ich es auch bei der Fregatte realisiert habe. Der Bogen mit den individuellen Teilen wird dann on-demand gedruckt. So entstehen dem Käufer keine unnötigen Kosten für einen Bogen, der so gut wie gar nicht gebraucht wird – und für mich ist es keine unnötige Farbverschwendung.

Wie geht es nun weiter? Ich starte höchstwahrscheinlich morgen mit dem Bau des Anleitungsmodells. Während das Baus mache ich Fotos. Das abgelichtete Objekt wird mit einer Photo-Software freigestellt, damit kein Hintergrund zu sehen ist, dann etwas aufgehübscht und auf die Anleitungsseite gebracht. Dort werden dann die Teilenummern sowie etwas begleitender Text hinzugefügt.

OK, das sollte es erstmal gewesen sein. Hier geht es weiter, wenn es vom Anleitungsbau ein paar „Meilensteine“ zu zeigen gibt. Zu Weihnachten geht der Bogen mit der fertigen Bauanleitung zum Kontrollbauer. Der Verkaufsstart der Schnellboote samt Zubehörplatine ist spätestens für Anfang Mai 2020 zum Modellbautreffen in Mannheim geplant.

Ju-52/3m – Laderaumausstattung

Nach fast 17 Monaten Pause geht es an diesem Modell weiter … und zwar zunächst mit der Bestuhlung des Laderaumes.

JU 201

Die Baugruppe (81) beschäftigt sich mit der Sitzmöglichkeit des Bordfunkers. Um mir etwas Arbeit zu ersparen habe ich die Bauteile (81a) und (81b) ausgeschnitten und rückseitig zusammen geklebt, ohne vorher die vier Flächen auszuschneiden. Das mache ich erst nach dem Trocknen der beiden Bauteile. Gleiches gilt auch für (81c) und (81d). Dadurch erspart man sich das Aussticheln von 5 Flächen – und die Teile passen genauer, als wenn man sie einzeln ausschneiden und bearbeiten würde.

JU 202

Die beiden Streifen (81g) und  (81h) sollen seitlich auf den Verstärkungskarton geklebt werden. Übrigens sind die Streifen bei (82) zu breit. Diese lasse ich insgesamt weg, denn ich färbe die Kanten mit dem Aquarellstift „olivgrün gelblich“; die Farbe passt wunderbar.

Tja, und nun war ich so gut im Fluss, dass ich während des Bauens keine Bilder mehr gemacht hatte. Deshalb ist hier schon das Ergebnis, mit dem ich nicht so ganz zufrieden bin. Den Stühlen fehlt einfach die Stabilität!

JU 203

Der Stuhl des Bordfunkers kommt auf Steuerbordseite vor die Cockpitrückwand und die beiden Klappsitze neben dem Durchgang zum MG-Stand.

JU 204 JU 205

Bei den folgenden Sitzbänken werde ich die Gestelle wieder einzeln ausschneiden, die Kanten färben und dann rückseitig verkleben. Mal sehen, ob das besser aussieht…

 

Beginn der Konstruktion der „Neuwerk“

Vor einigen Wochen habe ich mit der Machbarkeitsstudie zur Konstruktion des Kartonmodells vom Gewässerschutzschiff „Neuwerk“ begonnen. Aktuell ist der Rumpf fertig und auch die Aufbauten sind bis unter den Mast konstruiert. Auf der Brücke würde es zwar eine Einrichtung geben, aber das Brückendach wird verlagsseitig bei diesem Modell nicht abnehmbar sein – aber es wäre durchaus möglich.

Die Länge des Modell beträgt etwa 31 cm, die Breite liegt bei 7,2 cm und die Höhe dürfte 14 cm erreichen.

Ein kleines Problem stellte zwischendurch das Winchdeck dar, denn die Unterkonstruktion muss mit seinen Streben und dem gasdichtem Containerlagerraum zuerst unter das Deck geklebt werden. Erst anschließend kann die gesamte Baugruppe samt Reling und Kransockel auf das Hauptdeck gesetzt werden.

Die beiden folgenden Bilder zeigen mein erstes „Handmodell“, auf dem noch viele Ungenauigkeiten zu finden sind, weil ich an diversen Stellen die eine oder andere Kartonstärke nicht berücksichtigt habe oder ich nach dem Bau einer Baugruppe eine sinnvollere Baureihenfolge wählen würde. Außerdem sind die vorderen Aufbauten wie auch das Winchdeck noch nicht mit dem Rumpf verklebt.

GS "Neuwerk" GS "Neuwerk"

Insgesamt bin ich nun an einem Punkt angekommen, an dem es nicht wirklich weitergeht, weil mir Detailaufnahmen fehlen. Die vorhandenen Pläne sind leider oft auch nur eine Näherung und haben mit dem Vorbild längst nicht mehr viel gemein. Dazu muss ich auch leider erwähnen, dass der mir vorliegende Download-Plan aus der Zeitschrift Modellwerft 12/2018 (eigentlich) eine Frechheit für den Modellbauer ist, denn da stimmt außer dem Namen so gut wie gar nichts; nicht einmal die Anzahl der Fenster!

Wie auch immer, ich habe am 1.Oktober einen Besichtigungstermin auf der „Neuwerk“ und dann wird die Speicherkarte meiner Digitalkamera glühen. Ab jetzt wird die Konstruktion des Schnellbootes der Klasse 143A fortgesetzt. Wenn dann der Kontrollbauer im Winter seine Arbeit an der „S-Pütz“ aufnimmt, geht es hier mit der Konstruktion und dem Baubeginn des konstruktionsbegleitenden Modells weiter.

Schnellboot „S60 – Kranich“ von Andreas Paul

Diese Fotos zeigen das Schnellboot „S60 – Kranich“ der Klasse 148 von Andreas Paul. Als Heizer hat er während seiner Fahrenszeit auf der Einheit 1978,3 Seemeilen zurückgelegt.

Noch etwas zum Modell:
– Sämtliche Verglasungen sind aus Tesafilm
– Die Exocet-Rakete ist aus Evergreen-Profil hergestellt
– Die Kletterrettungsnetze bestehen aus Mull und Profilen

"S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul "S60 - Kranich" von Andreas Paul

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »