Wenn ich mich in den letzten Wochen etwas rar gemacht habe, dann lag das daran, dass ich an der Konstruktion des Schnellboots der Klasse 143A gearbeitet habe. Diese Konstruktion ist nun abgeschlossen. Während der Konstruktion habe ich zwei Rümpfe gebaut. Um Tinte zu sparen, habe ich dem ersten Rumpf sehr wenig Grau spendiert, deshalb ist er auch etwas farblos. Darauf aufbauend und mit einigen Korrekturen ist der zweite Rumpf entstanden. Er hat dann die richtige Farbe abbekommen.
Wie unschwer zu erkennen ist, fehlt bei beiden Rümpfen die Bewaffnung. Nun … hier genügte mir der Bau der jeweiligen Sockel, denn der Rest ist schon auf der Fregatte Klasse 122 oder den Schnellbooten der Klasse 148 gebaut worden. Naja, und auf Kantenfärbung habe ich bei den beiden konstruktionsbegleitenden Modellen größtenteils ebenso verzichtet wie auf die Ausstattung mit (Stab)Antennen.
Schon während des Konstruktionsbaus habe ich den Baugruppen Nummern vergeben, so dass nach der Konstruktion das Bogenlayout dran war. Da ist es jedes mal spannend, wie man mit dem Platz hinkommt, ohne dass es gequetscht wirkt oder zu viel freier Platz verschenkt wird. Insgesamt werden es vier Bögen der Grammatur 160g/m² sowie ein Streifen 120g/m². Momentan sind es laut Teileliste 778 Bauteile, aber das ist noch nicht verifiziert. Der KvJ-übliche farbige Rückseitendruck ist obligatorisch.
Nun ist es ja so, dass es insgesamt zehn Boote dieses Typs gab und alle hatten eine andere Hullnummer und Namensschilder. Hier bin ich noch nicht sicher, wie ich diese individuellen Teile anbieten soll. Ein zusätzlicher Bogen mit den übrigen neun Aufbauten, Heckspiegeln und Namensschilder würde nahezu komplett ungenutzt bleiben.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Kunde in meinem Online-Shop „sein Modell“ aus einer Liste auswählen muss, so wie ich es auch bei der Fregatte realisiert habe. Der Bogen mit den individuellen Teilen wird dann on-demand gedruckt. So entstehen dem Käufer keine unnötigen Kosten für einen Bogen, der so gut wie gar nicht gebraucht wird – und für mich ist es keine unnötige Farbverschwendung.
Wie geht es nun weiter? Ich starte höchstwahrscheinlich morgen mit dem Bau des Anleitungsmodells. Während das Baus mache ich Fotos. Das abgelichtete Objekt wird mit einer Photo-Software freigestellt, damit kein Hintergrund zu sehen ist, dann etwas aufgehübscht und auf die Anleitungsseite gebracht. Dort werden dann die Teilenummern sowie etwas begleitender Text hinzugefügt.
OK, das sollte es erstmal gewesen sein. Hier geht es weiter, wenn es vom Anleitungsbau ein paar „Meilensteine“ zu zeigen gibt. Zu Weihnachten geht der Bogen mit der fertigen Bauanleitung zum Kontrollbauer. Der Verkaufsstart der Schnellboote samt Zubehörplatine ist spätestens für Anfang Mai 2020 zum Modellbautreffen in Mannheim geplant.
Hallo Andreas,
sehen gut aus die Beiden!
Ich denke das man nur ein bestimmtes Modell ordern kann ist eine vernünftige Lösung. Ein weiterer Vorteil des „on-demand Druckes“.
Der Termin Weihnachten zum Kontrollbau ist prima, über Weihnachten und Neujahr habe ich zweieinhalb Wochen Urlaub. Da kann ich ordentlich was wegschaffen.
Mit besten Grüßen
Andreas Paul
Moin Andreas
In diesen zweieinhalb Wochen könntest ja schon fertig werden [lautlach].
Lieben Gruß
Andreas
I will do my very best.
Ne, ne, so war das nicht gemeint – du hast ja auf jeden Fall bis Ende Februar/Anfang März Zeit dafür.
habe ich mir auch so gedacht. 😉 😀