Jahr: 2017 (Seite 2 von 8)

Laternenmast und Peildeck

Die nächste Klippe ist erklommen: der Laternenmast. Die Laterne selbst kann später aus einem Ätzteil und Folie erstellt werden. Im Inneren ist dann eine stilisierte Lampe zu sehen. Was beim Mast jetzt noch fehlt ist eine Menge Kleinkram und natürlich die lange Stenge mit den Rahen. Dafür habe ich schon mal das Peildeck mit Peilrahmen, Magnetkompass, Radar und zwei kleinen Antennen ausgestattet. Der geplante GPS-Kompass ist leider zu klein, um ihn in Karton zu realisieren, denn die Sensoren hätten einen Durchmesser von nur 0,6 mm. Hier sind drei Fotos des aktuellen Konstruktionsstandes…

Bitte daran denken: das Modell zeigt nur näherungsweise, wie es später aussehen wird. Ich mache hier keine Kantenfärbung, drucke die Relings auch nicht mit Rückseitendruck und stellenweise ist es sogar ein Weißmodell. Es ist eine Art „Machbarkeitsstudie“, an der ich anhand der gezeichneten Bauteile ausprobiere, ob man das so machen kann und da gebe ich mir nicht besonders viel Mühe beim Bau – es soll „einfach nur“ passen.

Dieses „Ausprobieren“ hat mir ein Konstrukteur/Vertriebler eines großen Verlages schon angekreidet, denn sein Verlag würde es immer gleich richtig machen. Ha, ha, ha, und warum passen deren letzten Modelle alle nicht so gut wie meine Konstruktionen oder haben schlichtweg grausame Bauanleitungen??? Ein Bogen musste sogar gleich wieder vom Markt genommen werden! Peinlich!

Demnächst zeige ich hier den komplett ausgerüsteten Laternenmast und das ausgestattete Backdeck.

Meine Anfrage bezüglich der Bootswinde und Boote ist vom Feuerschiff beantwortet worden und es findet (schon sehr bald?) ein Termin an Bord statt. Ich freue mich schon drauf!

Modellbaubogen der „Fregatte Klasse 122“ vorgestellt

Moin Moin

Der Kartonmodellbaubogen der Fregatte Klasse 122 ist nun endgültig fertig und die ersten Exemplare produziert. Hier in meinem Shop habe ich den Bogen ausführlich vorgestellt. Leider fehlt mir aktuell noch die Zusatzplatine (Ätzteilplatine), aber ein Verkaufsstart des Bogens mit der optional zu bestellenden Platine ab Anfang Dezember ist nicht gefährdet.

Hier ist ein Bild der Bögen aller erhältlichen Modellvarianten…

Vorschiff mit Ankerwinde

Trotz des Wettbewerbsbeitrags der JU-52 geht es auch am Feuerschiff weiter.

Auf dem vorderen Deck ist etwas „Kleinkram“ dazu gekommen: 3 Niedergänge, eine Luke, die Rettungsinsel und eine Backskiste für die Rettungsmittel. Des Weiteren habe ich (aus Faulheit „nur“) eine Hälfte der Ankerwinde gebaut und für passend befunden. Der komplette Bau der Winde findet dann beim Anleitungsmodell auch in Farbe statt :-). Auf Grund der gegenüber einem „normalen“ Schiff anderen Kettenführung kommen bei einem Feuerschiff noch zwei Beetings mit Ketten- und Rückdämpfern hinzu. Letztere sind dazu an Bord, dass, wenn das Feuerschiff auf seiner Position ankerte, die Ankerwinde nicht permanent unter Zug stand, was gerade bei schwerer See nicht förderlich gewesen wäre. Auch hierbei habe ich mich teilweise auf die Teile der Steuerbordseite beschränkt.

KvJ in neuen Räumen

So oder so ähnlich würde wohl die Überschrift lauten, wenn größere Firmen als mein Miniverlag umziehen.

Meine drei Wochen Jahresurlaub endeten vorletztes Wochenende und in denen ist eine Menge passiert. Meine Ziehtochter ist geplant ausgezogen und lebt jetzt mit ihrem Freund zusammen. Dadurch ist ein Zimmer frei geworden, welches ich schon längst zu meinem Bastelzimmer deklariert hatte. Kleine Bedingung war, dass der Teppich im Schlafzimmer und Flur des Obergeschosses raus kommt und durch Laminat ersetzt wird. Ebenso sollte die Treppe vom Erdgeschoss nach oben mit einem neuen Teppich bezogen werden. Früher habe ich so etwas an einem Wochenende gemacht, aber heute? Die „harte“ Arbeit hat mich Schreibtischfuzzi körperlich absolut an meine Grenzen gebracht.

Wie auch immer … zu guter Letzt durfte ich in der letzten Woche mein neues Zimmer einrichten. Dafür konnte ich einen großen Schreibtisch aus einem Bürogebäude abstauben, ich musste ihn nur abholen. Kurz vorher habe ich zwei fast neue große 24″-Monitore geschenkt bekommen, was mich endlich zu einem neuen PC genötigt hatte. Dazu noch ein paar Schränke und Regale eines schwedischen Möbelhauses und fertig war die Ausstattung.

Leider ist das Zimmer etwas kleiner als meine zuvor genutzte Dachboden-Kemenate, so dass ich nur ausgewählte „gute“ Modelle und kaum Kontrollbauten in die vorhandenen Regale stellen konnte, ohne sie zu überfrachten. Ich finde, es ist gut so. Sicherlich hat noch nicht alles seinen Platz gefunden, aber ich komme jetzt schon besser zurecht als noch oben auf dem Dachboden. Hier sind nun ein paar Fotos…

 

Eine Ecke des Zimmers ist noch ungenutzt. Diese wird demnächst durch eine Infrarot-Kabine besetzt und dann kann ich die leichten Verspannungen vom Basteln und Zeichnen am Computer gleich ausmerzen :-).

Und nun kann es mit der Konstruktion der „Fehmarnbelt“ weitergehen…

Fregatte „Bayern“ in Travemünde

Die Fregatte „Bayern“ weilte letzte Woche in der Lübecker Bucht zur Schadensabwehrgefechtsdienstausbildung (SAGA). Auch für die „Bayern“ gilt der Einsatzausbildungsplan: seit einigen Monaten durchläuft die Besatzung verschiedene Übungen, sogenannte ISEX (Individual Ship Exercises) und Schadensabwehr- und Gefechtsausbildungen sowohl im Hafen als auch auf See.
Zum Jahresende müssen Schiff und Besatzung der Fregatte sich dem GOST (German Operational Sea Training) in Plymouth stellen.

Gestern Nachmittag erschien die „Bayern“ gegen 17:00 Uhr in Begleitung der Marine-Schlepper Y 817 Nordstrand vorn, sowie Schlepper Y 819 Langeness achtern an der Travemündung. Nach einer Drehung in der Siechenbucht machte sie anschließend am Ostpreußenkai fest.

Heute Nachmittag habe ich mich nun hinunter an die Trave begeben und ca. 100 Fotos gemacht.

Zufällig kam gerade ein großer Sattelschlepper und brachte Proviant. Das Allemannsmanöver entlockte vielen „Sehleuten“ ein leichtes Schmunzeln, aber der Provi konterte mit lockeren Sprüchen.

Die Anfrage, ob denn am Wochenende ein Open-Ship stattfinden würde, wurde verneint. Das Schiff wäre momentan so sauber, dass keine Besucher an Bord dürften 🙂 .

Schade! Da liegt endlich mal wieder die Marine in Travemünde und dann ist keine Besichtigung möglich. Aber das war zuletzt im Juni 2008 auch schon bei der Fregatte „Brandenburg“ so.

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