Damit das Hubschrauberlandedeck nicht ganz so verwaist aussieht, möchte ich dort wenigstens einen SeaLynx-Hubschrauber positionieren. Der Hubschrauber lässt sich mit „normaler“ Rotorblattposition oder mit angelegten Rotorblättern darstellen. Letzte Version ist dafür gedacht, dass man auch einen Hubschrauber in den Hangar stellen kann.
Auch bei diesem Modell im Modell beginnt alles mit dem Spantengerüst (1) bis (8a), welches ich mit Weißleim ordentlich „verschweißt“ habe. Nach einer Nacht des Trocknens ging es mit dem ersten Teil (9) der Außenhaut weiter. Dieses sollte gut vorgeformt werden und kommt anschließend auf seine Position auf dem Spantengerüst.
Danach geht es abwechselnd nach vorne und achtern weiter, bis der Rumpf geschlossen ist. Die Bugnase (16) ist zuerst vorzuformen, dann stumpf zu verkleben und erst nach ausreichender Trockenzeit kann das Bauteil vorne an das Spantengerüst geklebt werden. Auf dem Rumpf werden noch ein paar Abdeckungen (17) angebracht und vorne, an der Nase, kommt noch das „Sea Spray 3000“ Radar (18) der Firma Marconi.
Die drei Fahrgestelle werden gemäß der Skizzen in Abbildung 4 zur Bauanleitung des SeaLynx zusammengesetzt und unter den Rumpf geklebt. Dann fehlen noch der Rotor am Heck sowie die großen Rotorblätter oben drauf.
Nun fehlt nur noch der Antennendraht, der von (24) bis (24b) gespannt wird. Das Bauteil (24c) zeigt senkrecht nach unten und hat mit der Antenne nichts zu tun.
Nach knapp zweieinhalb Stunden waren die 53 Bauteile des Hubschraubers zusammengesetzt und das Flugobjekt kann an Bord.
Weiter geht es mit den Langantennen, die zwischen die Salings (114h-i) des Großmastes und den Halterungen (106c-d) auf dem Peildeck gespannt werden. Wer die zweite Auflage der Platine besitzt, der kann diese beiden Antennen dort entnehmen. Alle anderen müssen sie nach der Schablone anfertigen. Ich habe die Platinenteile, die produktionsbedingt nach vorne etwas zu lang sind, verwendet und passend zugeschnitten. Auch die beiden Antennen, die auf die Kästen (106-b) kommen, sind bereits an Bord.
Etwas komplizierter sind die beiden Antennen seitlich der großen Schornsteinkappe. Diese neigen sich nach achtern und nach außen. Dafür habe ich mir eine kleine Haltekonstruktion aufgebaut. Wenn der Weißleim gut getrocknet ist, kann man die Antennen grau anmalen. Die Antennenfüße bekommen noch einen Schlag rote Farbe.
Die Bundesdienstflagge ist auch bereits gesetzt und damit ist das Modell der Fregatte „Lübeck“ fertig.
Und auch wenn es heute am Sonntagmittag noch recht früh für eine(n) Linie ist, so erfordern besondere Vorkommnisse besondere Maßnahmen, die ich bei jeder Fertigstellungen traditionell „brauche“. Andere Modellbauer trinken einen SingleMalt und/oder rauchen eine Zigarre – ich habe seit vielen Jahren meinen „Linie fra Norge“.
Damit ist meine „LÜBECK“ nach knapp 76 Bastelstunden an 66 nicht aufeinander folgenden Basteltagen fertiggestellt. Insgesamt sind 1892 Teile verbaut.
Gratuliere zur Fertigstellung!
Beste Grüße
Fiete
Hallo Andreas,
herzlichen Glückwunsch zu diesem hervorragenden Modell.
Du hast mit Konstruktion des Bogens und Bau des Modells gezeigt was heutzutage alles machbar ist! Das hat Maßstäbe gesetzt.
Das mit dem „Linie“ ist völlig in Ordnung, nicht jeder kann „Qualm“ durch die Masten pusten. 😉
Mit bestem Gruß
Andreas Paul