Kategorie: „Planet“ (Seite 3 von 4)

„Planet“ – Oberdeck mit Aufbauwänden

Beim achteren Oberdeck (43) habe ich die Gräting achtern mit weggeschnitten und das Ätzteil mit Weißleim in die Lücke geklebt. Nach kurzer Trockenzeit kam das Deck mit den 12 Klebewinkeln auch schon auf seine Position auf den Spanten und Stützen.

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In der jetzt längeren Trocknungsphase kann man sich um die zu verdoppelnden Teile des Bogens 4 kümmern und diese vorbereiten.

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Nun kommen die Spanten (44), (44b), (44d) und (44f) an die Reihe. Auf die markierten Klebeflächen werden jeweils die zugehörigen Verbindungslaschen geklebt. Das probeweise Aufsetzen an Bord offenbart eine falsche Beschriftung an den Spanten (11), (12) und (13). Deshalb sind die Spanten, nachdem sie auch in der Breite beidseitig um mindestens eine Kartonstärke gekürzt wurden, wie auf den folgenden beiden Bildern anzukleben.

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Jetzt geht es mit den Aufbauwänden (45-h) weiter. Die Aufbauwand (45) wird mit ihren kleinen Anbauteilen bei Spant 10 aufgestellt und führt nach vorne. Ein Vergleich der Markierungen für die Rundungen und für die Knicke zeigt, dass ein Knick fehlt – siehe Bild – und die Rundung erst später beginnt. Das ist ziemlich blöd, denn die hinterzuklebende Lasche (45a) muss dann ebenfalls in diese Rundung.

An dieser Stelle beklage ich insgesamt die Position der Klebenähte an diesen Aufbauwänden: warum müssen diese an einer sichtbaren Stelle sein? Es wäre doch ein leichtes, beide Nähte von (45) mit (45b) und (45e) jeweils in den Knick davor zu legen und nicht am Ende der Rundung. Beim Kontrollbau der „Meerkatze“ konnte ich den Konstrukteur mehrfach davon überzeugen, dass die gedachten Nahtstellen am Schornstein und den Aufbauten unglücklich gewählt seien und wir haben uns auf ein Verschieben der Nahtstellen in die nicht sichtbaren oder nur schwer einsehbaren Ecken einigen können. Schade, dass hier der Kontrollbauer noch nicht so weit gedacht hat.

Weiter mit dem Bau … Fenster aussticheln und die Folie dahinter kleben, Kleinteile auf die Wand, Bauteile ohne Reling (diese werden später durch Ätzteile ersetzt) ausschneiden, die Rundungen formen und dann an die Klebewinkel auf Deck kleben. Die drei vorbereiten Aufbauwände sehen wie folgt aus …

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Bei (45e) ist zu erkennen, dass ich das Teil am hinteren Ende noch nicht vollständig ausgeschnitten habe. Ich fürchte nämlich, dass dieses Teil wegen der fehlenden halben Rundung von (45) etwa 2mm zu kurz sein dürfte.

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Und das war gut so … denn das Teil war tatsächlich diese 2 mm zu kurz. Die drei Aufbauwände sind nun drauf. Abschließend habe ich auch den Niedergang (34 ) in die Öffnung zum Hauptdeck geklebt.

Auf Grund der Empfehlung des Bauberichtes von Lars Wahl habe ich mich ebenfalls entschieden, die Frontwand (46) erst später anzubauen und mache mit dem Hangar (47) weiter.

Zuerst werden die drei Wände vorbereitet, indem sie verglast und mit vielen Anbauteilen versehen werden – bei (47f) ist auf die unterschiedlichen Längen der Teile zu achten. Beim Hangarrolltor (47c) habe ich nach einer Idee von Peter Hablützel (vielen Dank, lieber Peter, für die tolle Idee und an dieser Stelle ganz liebe Grüße in die Schweiz) die einzelnen Lamellen mit der Reißnadel angeritzt, um so mehr Dreidimensionalität in das Teil zu bekommen. Je nach Lichteinfall kann man es sogar erkennen. Das Rolltor soll hinter (47b) geklebt werden. Dadurch entsteht unten ein kleiner Absatz, der auf dem Deck leider nicht berücksichtigt wurde. Ich habe den vakanten Bereich vorsichtshalber mit einem grünen Aquarellstift gefärbt.

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Nach dem Aufkleben der Hangarwände und des Kransockels (48-a) sieht es bei meinem Modell so aus…

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Noch eine Bemerkung zum Kransockel: Das verdoppelte Deck muss auf die Wand geklebt werden und nicht wie es in der Anleitung  steht „oben innen einkleben“. Wenn man es einkleben möchte, dann muss es rigoros verkleinert werden, aber danach bliebe die obere Markierung an der Wand (47) sichtbar. Also, auch hier liegt der Fehler im Bogen.

„Planet“ – Oberlichter, Winden, Poller

Die Baugruppe (30) – (30b) enthält einen Spind und zwei Oberlichter (die kleinen Fenster habe ich nicht ausgestanzt) und alles kommt in die kleine Ecke bei Spant (10).

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Die Winde 31 ist nach Skizze 2 zu bauen. Alles passt wunderbar, einzig die Scheibe (31g) hat eine fehlerhafte Farbgebung, denn die jetzt schmale helle Fläche müsste grau sein. Man kann das Teil aber 180° gedreht ankleben und alles ist gut. Bei (31e) ist darauf zu achten, dass die Kühlrippen (durch Striche angedeutet) nach außen gehören und somit dort auch die Scheibe (31f) die Röhre abschließt.

Die Winde (32) wird gemäß Skizze 3 gebaut. Dabei ist zu beachten, dass (32b) in der Skizze 3 spiegelverkehrt ist und somit (32e) und (32f) umgekehrt liegen.

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An Bord kommen die Winden auf die Steuerbordseite. Für Winde (31) steht genügend Platz zur Verfügung, während die Winde (32) knartsch zwischen die Aufbauwände passt. Eventuell muss man den Streifen (32e) schmaler schneiden oder ganz weglassen.

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Bevor es mit der nächsten Winde (36) weitergeht, folgen zwei kurze Schanzkleidstützen (33-a), ein Niedergang (34) als Ätzteil sowie 2 Decksstützen (35).

Die Winde (36) ist nach Skizze 4 zu bauen (nicht nach Skizze 3, wie es in der Anleitung steht) und geht genauso gut von der Hand wie der Windenleitstand (37-b), bei dem zwei Handräder aus dem Ätzsatz stammen.

Anschließend noch die Winde (38) nach Skizze 5 und die Winde (39) nach Skizze 6 bauen. Bei der Grundplatte (38) sind die weißen Klebemarkierungen etwas zu groß geraten. Diese habe ich nachträglich mit etwas Grau übergemalt. Bei (39) habe ich die Achse (39a) durch Federstahldraht ersetzt.

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Und wenn die Winch (40) sowie ein paar Poller (41) gebaut sind, dann können diese Baugruppen an Bord.

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Zu guter Letzt kommen noch die beiden Decksstützen (35) auf das Deck. Diese habe ich erst jetzt aufgeklebt, weil sie beim Aufkleben der Winden wahrscheinlich nur im Weg wären. Bei diesen beiden Teilen hätte ich jeweils ein Ätzteil gewünscht (dafür hätten die Klüsenringe wegbleiben können), denn das hätte den Stützen die entsprechende Verstärkung gegeben, aber so? … man wird sehen.

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Nachdem am Bug das Lager für den Buganker angeklebt wurde, ist dieser Bauabschnitt fertig.

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Abschließend zwei Übersichtsbilder, welche die gebauten Baugruppen an Deck zeigen.

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Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass noch der Niedergang (34) fehlt. Das stimmt, denn den werde ich erst einsetzen, wenn das Oberdeck (43) aufgeklebt ist. So kann ich den Niedergang mittig in der Öffnung einbauen.

Zu den Pollern (41) noch ein paar Worte. Ich habe diese ausgeschnitten, mit der Zunge etwas angefeuchtet, dann mit einem sehr dünnen Federstahldraht auf der Fingerkuppe gerollt und so ein paar Minuten auf der Schneidmatte trocknen lassen. Danach hat der Poller die runde Form angenommen und ich kann etwas Weißleim, den ich mit der Stecknadel aufgenommen habe, auf die Nahtstelle „schmieren“. Anschließend an der Naht zusammendrücken, mit der Pinzette über die Naht streichen, einen paar Sekunden so halten und fertig. Das geht bei mir völlig ohne Spalten des Papiers, einfach mit dem Originalkarton.

An diesen Kleinteilen, bestehend aus 133 Einzelteilen, habe ich knapp 4 Stunden gebastelt.

„Planet“ – Bordwände

Die Bordwände werden aus den Baugruppen (27-i!), (28-k) und (29) gefertigt. Beim Betrachten der Teile verwirrt mich zunächst, dass die vorderen Bordwandteile unterschiedlich zusammengebaut werden. Wahrscheinlich ist das alles OK, aber es sieht im ersten Moment „komisch“ aus.

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Und je länger ich über die Teile schaue, desto offener bleibt die Frage: welche Strategie soll ich jetzt anwenden? Nach Nummern-Reihenfolge Seite für Seite anbauen und zuletzt den Heckspiegel? Oder mit den achteren Bordwandteilen beginnen, diese mit dem Heckteil verbinden und anschließend alles auf das Spantengerüst kleben? Und vorne? Soll ich auch hier die Seitenteile zusammenkleben, dann mit der Weißleim-Naht verbinden und aufs Spantengerüst schieben?

Ja, genauso mache ich das. Jeweils mit Weißleim-Naht, aber ich beginne später mit dem Ankleben am Vorsteven.

Zunächst müssen die Bullaugen und Speigatten weg und die Kante vom blauen Wasserpass gefärbt werden. Dann werden (27c) und (27e) sowie (28c) und (28e) stumpf zusammengeklebt. Die Verbindungslaschen (27d) und (28d) habe ich nicht genutzt, weil sie die unteren Bullaugen überdecken würden.

An dieser Stelle zeige ich gerne noch einmal, wie ich diese Teile stumpf mit der Weißleim-Naht verklebe. Alles beginnt gerade bei weißen Bordwänden mit dem Waschen der Hände, damit sie annähernd fettfrei sind. Dann nehme ich etwas Weißleim mit der Stecknadel auf und trage den Leim auf die Kante der gewölbten Bordwand auf.

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Anschließend lege ich die Kanten aufeinander und drücke sie vorsichtig aneinander.

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Nach ein paar Minuten Trockenpause streiche ich den nächsten Zentimeter mit wenig Weißleim ein und drücke auch diesen Teil zusammen.

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Die Rückseite sieht bei mir so aus…. upps, da habe ich wohl ein Bullauge nicht sauber ausgestanzt.

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Stück für Stück geht es bis zum Ende der Naht weiter. Und wenn beide Seiten fertig sind, dann sieht es bei mir so aus …

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Die achteren Bordwände werden auf die gleiche Weise gefertigt und sehen so aus … Man erkennt vielleicht, dass ich hier etwas Material in der Länge habe stehen lassen, so dass ich später den Stoß zur vorderen Bordwand genau hinbekomme. Auf dem Bild ist unten rechts der fertige Heckspiegel (29) zu sehen.

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Im nächsten Arbeitsgang habe ich beiden Bugteile zusammen geklebt, dann die drei Heckteile, unter Weglassung von (27a) und (28a), zusammen geklebt und erst danach die Bullaugen mit der Antistatikfolie beklebt.

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Auf dem letzten Foto kann man erkennen, dass vorne die Backbordseite etwas höher ist, als die Steuerbordseite. Und man erkennt auch, dass die Abwicklung nicht sauber ist, denn an der Bugspitze geht die Linie der Bordwand wieder nach unten. Das hatte ich doch schon mal bei einem Passat-Modell … es war bei der nicht baubaren „Pekari“ … und auch bei der Konstruktion meiner Fregatte „Lübeck“ hatte ich selbiges Problem, aber bei der „Lübeck“ habe ich die Unzulänglichkeit durch Korrekturen beseitigt.

Ein provisorisches Aufschieben des Bugteiles auf das Spantengerüst zeigt, dass die höhere Variante der Bordwand die Richtige ist. Also schneide ich nichts ab, sondern mache den Kleber drauf und ein paar Minuten später ist der Bug geschlossen. Grundsätzlich sieht es ganz gut aus …

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… aber wenn man es genau von vorne betrachtet, dann ist das wegen der nicht sauberen Abwicklung der Bordwände einfach nicht gelungen und ich setze meine ganzen Hoffnungen in das später anzuklebende Schanzkleid (56), mit dem man vielleicht noch etwas kaschieren kann.

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OK, dann noch ein Bild aus einer etwas „günstigeren“ Perspektive.

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Das achtere Bordwand-Ensemble schiebe ich ebenfalls auf das Spantengerüst. Die Überlänge, die ich gelassen hatte, war total unbegründet, denn die Länge passt 100%ig. Der Heckspiegel hätte an den äußeren Kanten am Deck gerne zwei Kartonstärken (~0,3mm) höher sein dürfen, dann hätte ich dort nicht am Deck nachdrücken müssen. Hier ist mein Ergebnis…

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Ich bin froh, diesen Rumpf so gut hinbekommen zu haben, um festzustellen, dass ich damit nicht mehr überfordert war. Nun fehlen noch die inneren Schanzkleider mit ihren Stützen (von denen es übrigens Reserveteile gibt – nicht alle müssen ausgeschnippelt werden) und die Bugwappen. Nach 2 Stunden und 45 Minuten reiner Bastelzeit sieht der fertige Rumpf bei mir wie folgt aus…

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Bleibt noch zu erwähnen, dass die Klüsen und Speigatten des inneren Schanzkleides an Backbordseite achtern nicht gut passen. Ich habe es deshalb in zwei Stückchen geteilt, um sie deckungsgleich aufbringen zu können. Insgesamt scheint das Schanzkleid der Bordwände nach hinten etwas zu kurz zu sein, denn die Markierungen der noch anzuklebenden Teile (33) und (33a) liegen etwa 1 mm daneben.

Der Ätzteilsatz bietet zusätzlich die Klüsenringe an, die ich jedoch nicht verwendet habe.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder zum Buhmann abgestempelt werde, aber auf Grund dieses mal wieder nicht gelungenen Rumpfes und schon vielen weiteren bekannten Fehlern des Bogens, kann man wahrscheinlich nur froh sein, dass der Konstrukteur nur noch ’sein Ding‘ macht. Zitat des Konstrukteurs vom 22.08.2016: Ich habe tausend mal mehr Lust, mich an meine nächsten Projekte heranzumachen (MIDNATSOL, die neue SPITSBERGEN oder PRINSESSE MARGRETHE) als für die HARALD JARL die Teile zu nummerieren, Steckschlitze und Laschen zu zeichnen, eine Bauanleitung zu schreiben, Bauskizzen zu zeichnen und mich mit einem Kontrollbauer auseinander zu setzen“. Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen, weil er so nicht Gefahr läuft z.B. an den Kollegen zu geraten, der gerade im Nachbarforum das Modell der CAP SAN DIEGO auseinandergenommen hat“ … oder sich gerade hier an seiner „PLANET“ versucht.

„Planet“ – Hauptdeck

Es folgt das Deck (24). Hier musste ich im Bereich der Klebelaschen bei den hinteren Aufbauten massiv nacharbeiten, damit es auf das Spantengerüst passt – und das lag definitiv nicht am verkehrt herum eingebauten Spant (3), denn die Längsspanten sind ja auf der richtigen Position.

Vor dem Aufkleben des Decks auf das Spantengerüst kommen noch die Klebelaschen (24a) bis (24e) auf das Deck.

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Danach wird das Deck leicht gewölbt und auf das Spantengerüst geklebt. Im nächsten Schritt kommen die Aufbauwände (25) bis (25c) an die Reihe. Die Bullaugen der Wände habe ich mit dem Punch&Die-Set ausgestochen. Um dabei eine saubere Kante zu bekommen, habe ich ein Stück Restkarton unter den auszustechenden Karton gelegt.

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Nach dem Anbau der Kleinteile an die Wände und der Verglasung mit der bekannten Folie, kamen die Wände auch schon an Bord, wo sie dann auch unterhalb der Türen die noch fehlenden Trittstufen bekommen haben – das zeigt eine gnadenlose Makroaufnahme.

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Beim Backdeck (26) geht die Nummerierung der Teile bis (26d). Das ist in der Anleitung anders geschrieben. Das Deck verdoppeln, ausschneiden, drei (!!!) Löcher ausstanzen, Kleinteile drauf, etwas wölben und dann alles auf das vordere Spantengerüst … und „schon“ kann es mit den Bordwänden weitergehen.

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Hier ein Zwischenstand der Bastelzeit: 5 Basteltage, an denen ich in etwas mehr als 4 Stunden 95 Bauteile verklebt habe.

„Planet“ – Spantengerüst

Auch bei diesem Modell beginnt der Bau mit den Grundplatten und dem darauf liegenden Spantengerüst. Bevor es losgehen kann, sind die Spanten und Decks zu verdoppeln.  Für die Spanten (21), (22) und (23) gibt es eine Korrekturbeilage, denn im Bogen fehlen bei diesen Teilen die seitlichen Schlitze für die Stringerspanten (23) und (23a).

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In der Trockenzeit der verdoppelten Teile habe ich die Ätzteil-Platine vorbereitet. Nach dem Entfetten uns ausgiebigem Waschen der Platine habe ich diese in mehreren dünnen Lagen mit einer mattweißen Felgengrundierung eingesprüht. Diejenigen Teile, die später andersfarbig angemalt werden müssen, werde ich dann bei Bedarf mit dem Pinsel lackieren.

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Die beiden Grundplatten (1) und (1c) werden mit drei Klebelaschen (1a) und (2 x 1b) verbunden und ausgerichtet.  Anschließend kommen die Spanten dran, die gemäß Anleitung alle mit der bedruckten Seite nach hinten aufgeklebt werden sollen. Bei Spant (3) habe ich mich nicht daran gehalten und diesen wegen der Markierungen für die beiden Längsspanten (7) und (7d) andersherum aufgeklebt. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass der Spant (3) asymmetrisch ist. Nach achtern folgen die Spanten (2) und (4) bis (6).

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Danach habe ich Spant (7) vorbereitet und (7c) mit seinen Anbauteilen aufgeklebt. Da ich die Bullaugen ausgestochen und mit Antistatikfolie aus dem Elektronikbereich hinterklebt habe, musste ich den Spant (7) in dem Bereich schwarz färben. Die beiden Trittstufen, die unter die Türen kommen, habe ich zunächst weggelassen, weil ich nicht überschauen kann, ob diese beim Aufkleben des Decks (24) vielleicht im Weg sind und abbrechen könnten. Dafür sind noch ein Lüftungsgitter und zwei Handräder aus dem Ätzteilsatz hinzugekommen.

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Mit (7a) und (7b) warte ich noch, denn diese Teile sollen so oft verstärkt werden, bis sie mit Spant (16) abschließen. Also habe ich Spant (8) und Spant(16) als nächstes vorbereitet und diese, nach dem Ankleben von (7) und (7d) auf die Grundplatte, auf eben diese Längsspanten geklebt.

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Ich musste (7a) und (7b) auf fünffache Stärke bringen. Um es vorweg zu nehmen, diese beiden Teile dienen später als Klebefläche für die Wand (25c).

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Weiter geht es mit den Querspanten. Die Nummer (10) und (11) haben die Besonderheit, dass sie zweiteilig sind. Bei Spant (10) kommt auch noch eine Aufbauwand (10a) mit Anbauteilen und eine trotz anders markierter Mittellinie zu knickende Klebelasche (10b) hinzu. Auf dem nächsten Foto ist auch zu erkennen, dass ich unten an den Schlitzen der Spanten kleine Dreiecke wegschneide. Das hat den Grund, dass die Spanten beim Aufsetzen nicht mit dem Kleber der Längsspanten auf der Grundplatte in Konflikt kommen … und sie lassen sich so auch leichter aufstecken. Heutzutage wird so etwas direkt am Bauteil gezeichnet – jedenfalls bei meinen Konstruktionen. Gleiches gilt für die Teilenummern. Ich finde, dass diese überall dort, wo sie nicht stören und wo sie später nicht sichtbar sind, unbedingt auf das Bauteil gedruckt werden sollten; das erspart eigenes Beschriften mit Bleistift o.ä.

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Die nächste Besonderheit betrifft (14) bis (14b). Diese drei Teile bilden ein Hilfsdeck an Backbordseite und sind bündig mit Ober- und Außenkante der Spanten einzukleben.

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Bei Spant (17) fehlt zwar der Hinweis auf (17a), aber man erkennt, dass dort die minimal zu große Klebelasche unterhalb der Tür angeklebt werden soll.

Spant (18) habe ich wieder mit der bedruckten Seite nach vorne aufgeklebt. Hier wäre Rückseitendruck richtig klasse, aber der kam wohl erst nach 2008 „auf den Markt“.

Alle bis hierhin nicht gesondert genannten Spanten sind einfach auszuschneiden und anzukleben. Das Spantengerüst ist bei mir nach zweieinhalb Stunden fertig und enthält bis hierhin 47 Bauteile.

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Zum Spantengerüst möchte ich noch sagen, dass ich von den verdoppelten Spanten ganz angetan bin, auch wenn sie bei den Abständen wahrscheinlich nicht nötig wären. Für meine zukünftigen eigenen Projekte/Modelle ist mir dazu auch schon eine Idee gekommen.

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