Die Baugruppe (30) – (30b) enthält einen Spind und zwei Oberlichter (die kleinen Fenster habe ich nicht ausgestanzt) und alles kommt in die kleine Ecke bei Spant (10).
Die Winde 31 ist nach Skizze 2 zu bauen. Alles passt wunderbar, einzig die Scheibe (31g) hat eine fehlerhafte Farbgebung, denn die jetzt schmale helle Fläche müsste grau sein. Man kann das Teil aber 180° gedreht ankleben und alles ist gut. Bei (31e) ist darauf zu achten, dass die Kühlrippen (durch Striche angedeutet) nach außen gehören und somit dort auch die Scheibe (31f) die Röhre abschließt.
Die Winde (32) wird gemäß Skizze 3 gebaut. Dabei ist zu beachten, dass (32b) in der Skizze 3 spiegelverkehrt ist und somit (32e) und (32f) umgekehrt liegen.
An Bord kommen die Winden auf die Steuerbordseite. Für Winde (31) steht genügend Platz zur Verfügung, während die Winde (32) knartsch zwischen die Aufbauwände passt. Eventuell muss man den Streifen (32e) schmaler schneiden oder ganz weglassen.
Bevor es mit der nächsten Winde (36) weitergeht, folgen zwei kurze Schanzkleidstützen (33-a), ein Niedergang (34) als Ätzteil sowie 2 Decksstützen (35).
Die Winde (36) ist nach Skizze 4 zu bauen (nicht nach Skizze 3, wie es in der Anleitung steht) und geht genauso gut von der Hand wie der Windenleitstand (37-b), bei dem zwei Handräder aus dem Ätzsatz stammen.
Anschließend noch die Winde (38) nach Skizze 5 und die Winde (39) nach Skizze 6 bauen. Bei der Grundplatte (38) sind die weißen Klebemarkierungen etwas zu groß geraten. Diese habe ich nachträglich mit etwas Grau übergemalt. Bei (39) habe ich die Achse (39a) durch Federstahldraht ersetzt.
Und wenn die Winch (40) sowie ein paar Poller (41) gebaut sind, dann können diese Baugruppen an Bord.
Zu guter Letzt kommen noch die beiden Decksstützen (35) auf das Deck. Diese habe ich erst jetzt aufgeklebt, weil sie beim Aufkleben der Winden wahrscheinlich nur im Weg wären. Bei diesen beiden Teilen hätte ich jeweils ein Ätzteil gewünscht (dafür hätten die Klüsenringe wegbleiben können), denn das hätte den Stützen die entsprechende Verstärkung gegeben, aber so? … man wird sehen.
Nachdem am Bug das Lager für den Buganker angeklebt wurde, ist dieser Bauabschnitt fertig.
Abschließend zwei Übersichtsbilder, welche die gebauten Baugruppen an Deck zeigen.
Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass noch der Niedergang (34) fehlt. Das stimmt, denn den werde ich erst einsetzen, wenn das Oberdeck (43) aufgeklebt ist. So kann ich den Niedergang mittig in der Öffnung einbauen.
Zu den Pollern (41) noch ein paar Worte. Ich habe diese ausgeschnitten, mit der Zunge etwas angefeuchtet, dann mit einem sehr dünnen Federstahldraht auf der Fingerkuppe gerollt und so ein paar Minuten auf der Schneidmatte trocknen lassen. Danach hat der Poller die runde Form angenommen und ich kann etwas Weißleim, den ich mit der Stecknadel aufgenommen habe, auf die Nahtstelle „schmieren“. Anschließend an der Naht zusammendrücken, mit der Pinzette über die Naht streichen, einen paar Sekunden so halten und fertig. Das geht bei mir völlig ohne Spalten des Papiers, einfach mit dem Originalkarton.
An diesen Kleinteilen, bestehend aus 133 Einzelteilen, habe ich knapp 4 Stunden gebastelt.
Hallo Andreas
Ich freue mich über diesen Bericht! War doch die PLANET quasi mein „Gesellenstück“ und hat mir meine Grenzen aufgezeigt. Aber es ist für mich nach wie vor eines der schönsten Kartonmodelle! Danke für den detaillierten Bericht!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Peter
Hallo Peter
Dein damaliger Baubericht ist mir eine Hilfe. Vielen Dank dafür.
Ja, du hast Recht, es ist eines der schönsten Kartonmodelle und genau deshalb möchte ich es ja auch bauen.
Liebe Grüße von der Ostsee in die Schweiz
Andreas
Moin Andreas,
diese Details auf dem achteren Deck sind schon klasse. Man mag zwar später nur noch wenig davon sehen, aber ich finde die Umsetzung sehr gelungen für das Modell.
Das Auge kann wandern…. 🙂
Die Deckstützen werden schon halten, damit hatte ich jedenfalls keine Probleme.
Viel Spaß weiterhin und lieben Gruß aus NRW
Lars
Moin Lars
Das stimmt. Aber das ist ähnlich wie bei einer Brückeneinrichtung, diese kann man auch nicht wirklich sehen (wie bei jedem Vorbild doch auch), aber man ahnt, dass da noch etwas ist … und das macht es doch dann aus.
Die Deckstützen habe ich mittlerweile mit einem Federstahldraht verstärkt, was ich jedem nur empfehlen kann. Wenn man es rechtzeitig macht, dann kann man diesen Draht „unsichtbar“ an der Vorderkante ankleben. Ich fürchte, ich habe meine Hand beim Ankleben der Aufbauwände auf dem Deck etwas gedankenlos abgelegt, um einen besseren Halt zu haben. Egal, der Draht fällt überhaupt nicht auf.
Liebe Grüße
Andreas