Kategorie: Konstruktionsbüro (Seite 11 von 32)

Fregatte „Hamburg“ – Bordwände

Nachdem das Hauptdeck auf das Spantengerüst geklebt war, kam die nächste Etage mit dem C-Deck an die Reihe.  Die Baugruppe habe ich zunächst separat erstellt.

Noch vor den Bordwänden müssen die Torpedorohre, die Fallreeps und Fangleinenausleger gebaut werden. Etwas Reling kommt auch noch aufs Deck.

Auf dem folgenden Foto ist die Baugruppe lose auf das Hauptdeck gestellt.

Nachdem die Korrekturen eingearbeitet waren, musste ich alles noch einmal direkt auf den vorbereiteten Rumpf bauen, damit ich im nächsten Schritt die Bordwand nach der Tesafilm-Methode abnehmen konnte.

Nach dem Einscannen und Nachzeichnen der mit Filzstift auf die Tesastreifen gezeichneten Konturen des Spantengerüstes, waren noch diverse Texturen anzubringen. Hier das Ergebnis des zweiten Ausdrucks der Bordwände in aufgeklebten Zustand.

Ich bin absolut zufrieden. Bei der Steuerbordansicht fallen dem Beobachter sicherlich die Unterschiede der „Hamburg“ zu ihren Schwestern auf, denn die Bordwand ist vor dem Hangar etwas länger – wie übrigens auch das Hangardach – und die „Hamburg“ hat einen Fangleinenausleger unter dem C-Deck. Ich denke mal, dass sich die Änderungen nach der nächsten Werftliegezeit auch bei der „Sachsen“ und „Hessen“ wiederfinden werden.

Mit diesem erfreulichen Zwischenergebnis des konstruktionsbegleitenden Baus ohne Kantenfärbung kann es mit der Brücke und dem APAR-Antennenmodul weitergehen. Insgesamt ist das Modell in der Konstruktion durch die vielen schrägen Wände sehr aufwändig. Mal sehen, wie mir der achteckige Mast und später die schrägen achteckigen Schornsteine gelingen.

Fregatte „Hamburg“ – Neubeginn der Konstruktion

Auch wenn es in den letzten Monaten meinerseits hier sehr ruhig geworden ist, so war ich nicht untätig. Einerseits habe ich für einen Modellbauwettbewerb das U-Boot „U995“ im Maßstab 1:72 gebaut und stehe kurz vor der Fertigstellung. Andererseits hatte ich zufällig Mitte April diesen Jahres erfahren, dass die Fregatte „Hamburg“ zum Hafenfest an der Überseebrücke in Hamburg festmachen soll. Das war für mich ein Grund den Fotoapparat einzupacken und am 6.Mai nach Hamburg zu fahren. Mit vielen anderen Sehleuten stand ich bereits vor der offiziellen Eröffnung des OpenShips in der Schlange vor der Stelling. Punkt 10 Uhr ging es an Bord. Gegen halb zwölf hatte ich das letzte Foto von insgesamt 481 Bildern gemacht. Wieder daheim habe ich meine begonnene Konstruktion der „Hamburg“ auf den Bildschirm geholt und in den letzten vier Wochen komplett überarbeitet. Hier kommt der aktuelle Konstruktionsstand der „Machbarkeitsstudie“.

Zunächst das Spantengerüst…

… gefolgt vom Landedeck mit Hangar und dem langen Hauptdeck, dem sogenannten B-Deck.

Der Steuerbord-Hangar kann später geöffnet dargestellt und mit einigen Details ausgestattet werden. Auch für die Flugüberwachung an der Hangarrückwand ist eine Innenausstattung möglich. Beides ist aber kein Muss und kann optional gebaut werden.

Auf dem folgenden Bild ist der Hangar oben mit dem achteren C-Deck abgeschlossen. Und genau da beginnen auch die Unterschiede der „Hamburg“ zu ihren Schwestern „Sachsen“ und „Hessen“. Insbesondere um das Steuerbord-RIB herum sind einige Unterschiede in den Aufbauten zu finden.

Ich werde versuchen diese Unterschiede in den Bogen einzubringen, damit auch beide Schwestern gebaut werden können, allerdings hauptsächlich mit den Texturen der „Hamburg“ – wie seinerzeit bei den Fregatten der Klasse 122, wo die Modelle hauptsächlich die Texturen der „Lübeck“ bekommen haben. Sollten die beiden Schwesterschiffe „Sachsen“ und „Hessen“ in den nächsten Werftliegezeiten an die „Hamburg“ angepasst werden, dann wäre das im Modellbaubogen bereits berücksichtigt.

Ein Vergleich des Rumpfs der „Hamburg“ mit dem Modell meiner „Lübeck“ zeigt deutlich die Größenunterschiede. Dabei sind erst knapp 140 Bauteile in der „Hamburg“ verbaut, aber schon fast 9 DIN-A4-Bogen unterschiedlicher Grammatur verarbeitet.

Der Anfang für einen neuen KvJ-Modellbaubogen ist gemacht und ich bin total begeistert ob meiner urplötzlich wiedererwachten Konstruktionslust. Demnächst kann es mit den vorderen Aufbauten weitergehen. Wenn das vordere C-Deck aufgesetzt ist, kämen die Bordwände dran usw. Doch zunächst muss ich „U995“ fertigstellen, damit ich endlich Platz auf dem Basteltisch bekomme.

Eine weitere Änderung wird zusätzlich noch auf die „Hamburg“ zukommen. Die Farben werden nicht die aus dem Bogen der Fregatte 122 oder denen der Schnellboote gleichkommen, denn ich muss auf einen neuen Druckertyp zurückgreifen.

Platinen für Lotsenboote und LT Travemünde ab sofort lieferbar

Moin liebe Modellbauer

Genau 28 Wochen nach Beauftragung sind endlich die Platinen für die Lotsenboote und für den Leuchtturm Travemünde bei mir eingetroffen und können ab sofort hier im Shop bestellt werden.

Auf Grund dessen, dass die Fa. Saemann eine andere Ätzerei beauftragt hat, welche höhere Preise fürs Ätzen nimmt, hat sie die Preise um ca. 20% erhöht. Dadurch muss auch ich meine in den Flyern ausgezeichneten Preise für die Platinen der Lotsenboote und des LT Travemünde leider leicht korrigieren und ebenfalls erhöhen.

Bezüglich der nachbestellten Platinen für die Fregatte 122 und für die „Neuwerk“ musste ich ebenfalls die Preise anpassen und sind im Shop bereits aktualisiert. Die Platine für die Schnellboote 143A behält ihren Preis. Wann diese Platinen bei mir eintreffen vermag ich aktuell nicht zu sagen.

Neukonstruktion Zerstörer Klasse 103B

Wie bereits angedeutet, folgt hier ein Foto vom Rumpf des „Dampfschiffs“, welches ich vielleicht als nächstes Modell herausgeben möchte.

Es handelt sich dabei um die Zerstörer der „Lütjens“-Klasse in ihrer letzten Version als Klasse 103B. Ein Modell dieser Version hatte ich im Rahmen eines Modellbauwettbewerbs 2009 aus neu gezeichneten Bauteilen des Wilhelmshavener Modellbaubogens gebaut. Mit Beginn der jetzigen Konstruktion eines eigenen Modellbaubogens, sind mir bei der genaueren Recherche aber schon viele Dinge aufgefallen, die an dem Modell nicht so ganz richtig sind und einer Korrektur bedürfen.

Auf Grund von bestimmt mehr als 10 Anfragen zu dem Modell und ob ich nicht mal einen eigenen Bogen daraus machen möchte, habe ich mich jetzt auch dazu entschieden. Aus dem künftigen Modellbaubogen lässt sich einer der drei Zerstörer „Lütjens“, „Mölders“ oder „Rommel“ bauen; je nach Bestellung. Grundlage der Texturen aller Modelle wir die „Mölders“ sein, wie sie aktuell in Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven liegt.

Nachtrag vom 20.12.2021: Auf Grund von Motivationsproblemen habe ich auch diese Konstruktion schon wieder unterbrochen.

Anleitungsbau Leuchtturm Kiel

Es ist geschafft und der Anleitungsbau des Leuchtturms Kiel ist abgeschlossen. Die Antennen sind aufgesetzt, dazu noch ein paar Zu- und Ablüftungen, der Flaggenmast und das Geländer drumherum.

Insgesamt sind es 520 Bauteile auf 7 Bögen unterschiedlicher Grammatur geworden. Für die vielen Geländer, Treppen und Leitern wird es optional wieder eine Ätzplatine geben. Das Lotsenboot wird Bestandteil eines eigenen Modellbaubogens, aus dem wahlweise zwei Modelle der sechs aktuell fahrenden Lotsenboote gebaut werden kann.

Jetzt gilt es, den Bogen für den Kontrollbauer fertigzustellen, damit er im Laufe der Woche seine Reise nach Laboe antreten kann. Einen Veröffentlichungstermin kann ich noch nicht nennen, strebe aber Weihnachten 2021 an. Letztendlich wird wohl wieder von der Ätzerei und deren Auftragsabarbeitung abhängen.

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