Kategorie: „Schwimmdock“ (Seite 2 von 2)

Schwimmdock – Brücke, Poller, Werkstatt

Die nächsten Bastelstunden verbrachte ich mit dem Aussticheln von Dreiecken und anschließendem Kantenfärben von den Bauteilen zur Schwenkbrücke. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass im Bogen die eine Brücke höher ist als die andere. Es muss somit die Steuerbord- Brücke um ca. 1mm gekürzt werden – wenn man davon ausgeht, dass beim Dock die Brücken dem Bug entsprechen.

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Und weil jeder die Poller sicherlich anders baut, möchte ich hier etwas ausführlicher eine meiner Versionen zeigen. Dazu verwende ich die Isolierung von Kupferdraht im passenden Durchmesser, kürze sie auf die entsprechende Länge und klebe sie mit Sekundenkleber auf Abfallkarton.

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Nach dem Trocknen werden die Stumpen ausgeschnitten und auf die Grundflächen geklebt, wo sie später schwarz angemalt werden.

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Nebenbei habe ich mich um die Seiltrommeln und um weitere Lüfter gekümmert. Die fertigen Kleinteile sehen dann so aus…

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Und weil Kleinteile auf Dauer keinen Spaß machen, musste mal wieder etwas größeres her: die „Werkstattinsel“ (so will ich sie mal nennen). Zunächst sind dafür jedoch wieder viele Dreiecke der Verbindungsbrücke auszusticheln.

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Die Insel selbst bekommt ein flaches Werkstattgebäude, bei dem ich die Fenster mit Folie hinterklebt habe.

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Schwimmdock – Oberdeck

Nach den Kielpallen folgen die Kleinteile auf dem Oberdeck: Winden, Backskisten, Niedergänge, Oberlichter.

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Etwas mehr Aufwand ist für die Pumpenhäuser nötig.

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Die Fenster habe ich verglast. Dazu habe ich das Bauteil eingescannt, die entsprechenden Fensterfronten auf Folie ausgedruckt und rückseitig in das Pumpenhaus geklebt.

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Aber ein Pumpenhaus, in das man zwar hinein sehen kann, aber in dem nichts zu sehen ist, das ist langweilig. Also musste wenigstens eine Bedienkonsole her. Und dafür habe ich mir ein Pult der Brücke von dem Bogen des Einsatzgruppenversorgers „BERLIN“ ausgesucht und es innen an die Rückwand des Pumpenhauses geklebt.

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So sehen dann bei mir die fertigen Pumpenhäuser aus…

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Weitere Kleinteile für das Oberdeck sind anzufertigen …

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… und zu guter Letzt auf dem Oberdeck zu verteilen.

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Hier ist mal ein Bild vom Vorbild … oder doch nicht???

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Schwimmdock – Kielpallen

Es folgt der Bau von 128 Kielpallen sowie einem Dummy, der der Einfachheit halber 64 Pallen in einem Kartonstreifen vorsieht. Ich habe mir die Vereinfachung ebenfalls gebaut, denn sollte mal der Doppelhüllentanker „Seatrout“ in dem Dock Platz finden, dann fällt der vereinfachte Teil unter dem Rumpf gar nicht auf.

Leider sind auf dem Bogen nur 91 der benötigten 128 Kielpallen abgedruckt, so dass man sich vor Baubeginn eine Kopie anfertigen sollte, um keine weißen Stellen auf dem Dockboden übrig zu behalten. Nach dem Rillen, Ausschneiden und Knicken der Teile …

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… sind diese zusammen zu kleben und auf der Grundplatte aufzukleben.

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Wie schon angedeutet besteht der mittlere Teil aus einem Stück mit Verstärkungsteilen, damit die Kielpalle sich nicht verformt.

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Die fertig zusammengestellten Dockteile sehen dann so aus:

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Schwimmdock – Ständerwerk und Oberdeck

Die nächsten Baugruppen betreffen das Ständerwerk, welches unter dem Oberdeck angebracht wird. Es sind viele Quadrate und Dreiecke auszusticheln, die einen Zeigefinger ganz schön ramponieren können.

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Zum Schutz der Ecken auf der Einfahrtsseite des Docks werden Fender angebracht. Diese sind aus einem zu biegenden Bauteil vorgesehen. Das erschien mir ein wenig zu einfach und so habe ich das Bauteil zunächst verdoppelt und dann die einzelnen Balken abgetrennt und einzeln an die Rundung des Rahmens geklebt.

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Auf dem Dockboden werden Laufstege (44) verbaut.

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Weitere schmale Laufstege, auf denen die Pallhölzer zum Abstützen des Schiffes gelegt werden, kommen innen an die Dockwände.

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Das „nackte“ Dock kann dann so aussehen…

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Das achtere Rumpfteil des Doppelhüllentankers „Seatrout“ darf schon mal Probeliegen.

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Schwimmdock – Grundplatte, Spantengerüst und Seitenteile

Der hier beginnende Baubericht des Modellbaubogens erhebt keinen Anspruch auf lückenlose Beschreibung aller Bauschritte.

Baubogen

Das Modell beschreibt ein Dock aus dem Jahr 1913 und wurde von Peter Brandt konstruiert. Die 32 DIN-A4-Bögen enthalten 1095 Teile – mit Alternativteilen sind es 2310. Die Länge des Modells wird 72 cm betragen, die Breite 18 cm und der Maßstab ist 1:250. Viele Seiten Bauanleitung komplettieren den Kartonmodellbaubogen, der zurzeit nicht mehr erhältlich ist. Zum Verfeinern gab es einen Ätzteilsatz.

Dieses Schwimmdock wird in Modulbauweise gefertigt. Aus einem Bogen können ein hochgepumptes sowie ein abgesenktes Dock gebaut werden. Die Ausstattung kann wahlweise mit zwei Kränen älterer oder neuerer Bauart gebaut werden. Mit drei alternativen Bodenelementen kann das Dock verbreitert werden. Bei Verwendung von zwei Baubögen entsteht ein Dock, das groß genug ist, um auch die Bismarck oder andere Großmodelle zu beherbergen.

Ich habe mich bei meinem Dock, welches ich im Frühjahr 2010 gebaut habe, für neun Module in der breiten Varianten entschieden. Diese Grundmodule sind einfach zu bauen.

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Nach der Fertigstellung dieser neun Module stellte sich mir die Frage, ob ich wenigstens zwei Seitenteile mit dem Mittelteil verkleben soll. Ich hatte mich glücklicherweise dagegen entschieden, weil ich aus heutiger Sicht so die Module mit weniger Platzbedarf von Zuhause zu einer Ausstellung oder einem Treffen transportieren kann.

Leider stand mir während des Baus kein Ätzteilsatz zur Verfügung und an ein Lasercutsatz war nicht zu denken, so dass ich die aufgedruckten Treppen „zu Fuß“ gefertigt hatte.

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Abgeschlossen werden die langen Treppen unten von einem kleinen Podest, auf welches ebenfalls eine Treppe führt. Die Geländer sind aus Lasercutteilen gebaut, mit Weißleim angeklebt, auf Länge gebracht und zuletzt mit Sekundenkleber getränkt.

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