Kategorie: Konstruktion Fregatte „Lübeck“ (Seite 7 von 8)

Fregatte „Lübeck“ – Vordere Aufbauten

Auch die vorderen Aufbauten habe ich fast geschafft – natürlich fehlen noch eine Menge Anbauteile wie Leitern, Rettungsinseln, Reling usw. Einzig bei den Brückenfenstern bin ich noch unschlüssig gewesen und hatte nicht genügend Vorstellungskraft. Deshalb musste ich die Aufbauten erst mal bauen, um zu sehen, wie ich nun die Fensterfront für den Bastler am einfachsten umsetzen kann. Dabei möchte ich auch die Möglichkeit erhalten, dass trotz der 15 kleinen Fenster von jeweils etwa 2,7mm x 3,6mm eine mögliche Brückeneinrichtung sichtbar wird.

Vordere Aufbauten 1 Vordere Aufbauten 2 Vordere Aufbauten 3 Vordere Aufbauten 4 Vordere Aufbauten 5

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, dann fällt immer wieder diese Beule in den Bordwänden in der Nähe der Hullnummer auf. Aus diesem Grund und weil auch das gesamte Spantengerüst jetzt für OK befunden ist, werde ich einen neuen Rumpf bauen und diesen mit vernünftigen Bordwänden bekleben. Das wird wegen unterschiedlicher Termine in der Vor- und Weihnachtszeit sicherlich eine Weile dauern. Deshalb geht es hier mit der Konstruktion der Brücke und weiteren Teilen erst wieder weiter, wenn der nächste Rumpf meinen kritischen Blicken stand hält.

Fregatte „Lübeck“ – Mittlere Aufbauten

Die mittleren Aufbauten sind so weit auch geschafft. Bei den ganzen Texturen für die Schotts, Handläufe, Lüfter und Kästen, die ich aus den mir vorliegenden Fotos erstellt habe, ist mir aufgefallen, dass es alleine zwischen der „Lübeck“, der „Augsburg“ und der „Emden“ eine Menge marginaler Unterschiede gibt. Diese kann ich nicht alle berücksichtigen, denn dann gäbe es später 8 einzelne Modellbaubögen. Ich werde also auch hier einen Mittelweg finden müssen und weil das Titelmodell die Fregatte „Lübeck“ zieren soll, werden also die meisten Dinge dieses Vorbildes übernommen.

Bei den mittleren Aufbauten hatte es der Schornsteinmantel mit der Kappe in sich. Hier habe ich mehrfach im Zehntelmillimeterbereich korrigieren müssen, bis es so passt wie ich es gerne wollte: saugend und schmatzend. Der Lübsche Adler ist an der falschen Linie ausgerichtet und hängt deswegen etwas schief 👿 .

Mittlere Aufbauten 1 Mittlere Aufbauten 2 Mittlere Aufbauten 3 Mittlere Aufbauten 4

Ja, ich weiß, die Bordwände passen nicht richtig gut (siehe Bild 3) – es sind auch immer noch die großen Beulen unter den vorderen Aufbauten drin. Aber es ist auch immer noch der erste (!!) Rumpf, an dem ich aktuell weiter baue. Die Bordwände haben im Bogen bereits Korrekturen erfahren, die ich noch kontrollbauen muss. Diesen neuen Rumpf beginne ich jedoch erst, wenn ich die vorderen Aufbauten sowie auch die Kleinteile auf dem Backdeck fertig habe, damit die entsprechenden Markierungen dafür auf das Hauptdeck gelangen.

Insgesamt sind mir bei den bisherigen Aufbauten die Doppellinien der Schotts zu markant, so dass ich die Strichstärke noch reduzieren werde.

Zum SeaLynx möchte ich noch erwähnen, dass ich ausreichend Fotomaterial und Zeichnungen zur Konstruktion habe. Warum ich allerdings die Frontscheibe platt gemacht habe, weiß ich nicht. An dieser Stelle gilt mein Dank Robert Hoffmann, der mich auf diesen Faux-pas aufmerksam gemacht hat. Hier noch zwei Bilder mit dem „platten“ Luchs auf dem Landedeck und den noch nicht erweiterten Texturen an der Außenhaut des Fluggeräts.

Hubschrauberlandedeck 1 Hubschrauberlandedeck 2

Fregatte „Lübeck“ – Bordhubschrauber

Als Bordhubschrauber findet sich aktuell der Sea Lynx Mk.88A auf den Fregatten wieder. Diesen zu konstruieren war schon eine große Herausforderung. Nachdem die ersten fünf Versuche absolut unbefriedigend waren (zwei davon wegen Dusseligkeit meinerseits), habe ich mir überlegt, dass zwei zusätzliche Stringerspanten beim Bau helfen könnten.

SeaLynx 1

Der zweite Bau mit diesen Stringern ist auf den folgenden Bildern zu sehen.

SeaLynx 2 SeaLynx 3 SeaLynx 4 SeaLynx 5

Das 360°-Radar vorne unter der Nase erscheint mir noch ein wenig zu groß, zu hoch, aber sonst fehlen vielleicht nur noch ein paar Aufkleber als Texturen, bzw. müssen wenige Texturen korrigiert werden. Der Rumpf, und das ist momentan das Wichtigste, passt wie „Arsch auf Eimer“.

Fregatte „Lübeck“ – Hangar

Ziemlich genau vier Monate sind vergangen, seit ich etwas an der Neukonstruktion der Fregatte „Lübeck“ der Klasse 122 gezeichnet habe. Nach vielen tintenstrahlgedruckten Bauteilen des Zollkreuzers, der Konstruktion des Rumpfes der „Lübeck“ und dem „Wespennest“ des Grundlagenkurses hatte ich das Verlangen mal wieder vernünftig gedruckte Bauteile auszuschneiden und zu verarbeiten. Also habe ich viel an der „Cap Arcona“ weitergebaut. Die dort nun laufende Lüfter-„Arie“ ließ mich vorletztes Wochenende resignieren und ich habe an der „Lübeck“ weiter gezeichnet.

Das Projekt hieß „Der Hangar“. Nach mehreren Besuchen in diesem Jahr auf der „Augsburg“ und der „Lübeck“ habe ich genügend Fotos gehabt, um den Hangar halbwegs nah am Vorbild zu zeichnen. Es sollte ja auch kein Teilemonster werden, also musste ein Kompromiss her und der hat nun 133 Teile.

Auf den ersten beiden Bildern sieht man den Hangar von achteraus. In dem Lupenfenster ist die Einrichtung des kleines Raumes der Flugsteuerung zu erkennen. Ansonsten sind viele Schaltkästen und Schränke zu sehen, Stützen für das Hangardach und etwas Reling.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Farbgebung der Wände und Decks nicht endgültig ist, aber sie schont meine Tintenpatronen und man erkennt trotzdem noch, dass es ein „Graues“ wird.

Hangar1 Hangar2

Vor dem Hangar schließt sich das RAS-Deck an. Hier sind auch schon ein paar Kleinteile anzubauen, die später schwerer zugänglich sind. Gut zu erkennen ist das Sektionaltor des Hangars. Es besteht aus sieben Elementen, die sich der Bastler in jeder Stellung ankleben kann. Ich habe das Tor fast komplett geöffnet dargestellt.

Hangar3 Hangar4 Hangar5

Das Hangardach ist verdoppelt bzw. im hinteren gerasterten Bereich sogar verdreifacht.

Hangar6

Unter das Hangardach kommen sieben Stützen und an zwei von diesen wird der kleine Kran befestigt. Auf dem Bild ist in der unteren Ecke eine kleine Notoperation zu erkennen, weil ich eine falsche Markierung gezeichnet hatte und deshalb die Stütze zu lang geworden ist. Das ist selbstverständlich für den Kontrollbau alles korrigiert

Hangar7

Und so sieht die „Lübeck“ aus, wenn das Hangardach aufgelegt ist.

Hangar8

Sollte jemand später den Hangar geschlossen bauen wollen, dann ist trotzdem einiges von der Hangar-Inneneinrichtung zu bauen, weil das Dach darauf zum Liegen kommt. Ich denke, es lohnt sich den Hangar geöffnet darzustellen, zumal später auch zwei „SeaLynx“-Hubschrauber im Bogen sein werden. Und einer muss dann zwangsläufig in den Hangar  😛 .

Apropos „SeaLynx“. Im September 2006 erhielt eine Maschine eine besonders attraktive Lackierung aus Anlass des Jubiläums „25 Jahre Bordhubschrauber Sea Lynx“. Weiß jemand, ob der auch irgendwann mal an Bord einer der Fregatten im Einsatz war?

Sealynx

Das obige Foto durfte ich dankenswerter Weise von flugzeuginfo.net übernehmen.

Fregatte „Lübeck“ – Bordwände

Zunächst habe ich noch einen Nachtrag zum Hauptdeck. Ich habe mir die Klebekanten der Aufbauwände aus verdreifachtem Karton erstellt, die Schlitze in den Spanten etwas erweitert und aufs Deck geklebt. Nun hat man einen vernünftigen Anschlag für die Aufbauwände.

Klebekanten

Jetzt geht mit den achteren Bordwänden weiter, die wie folgt aussehen…

AchtereBordwaende1

Im Bereich des Schanzdecks sind Öffnungen in der Bordwand, die mit einer Reling versehen werden müssen. Ich habe mich entschieden, dass man diese Reling vor Anbringen der Bordwand hinter die Bordwand klebt. In einem Versuch habe ich getestet, ob ich die Reling auch aussticheln kann. Es geht tatsächlich und ist ausbaufähig.

Reling1 Reling2

Und weil mich das begeistert hat, folgte der nächste Versuch beim Heckspiegel.

Heckspiegel

Es folgen die vorderen Bordwände. Bei diesen ist es genau so wie bei den achteren Bordwandteilen: ich weiß noch nicht, wie und ob sie überhaupt passen. Die Papiervorlage, die ich jeweils vom Spantengerüst abgenommen habe, ist nur eine Näherung.

Die vorderen Bordwandteile habe ich am Übergang zum Deck gerundet, dann den Steven etwas ausgeformt und anschließend beide Teile in meiner üblichen Art (mit „Jabietz“-Naht) vorne zusammengeklebt. Das durfte eine gute Zeit trocknen, in der ich die achteren Bordwände ebenfalls mit runden Deckskanten auf das Spantengerüst geklebt habe. Dazu kommt der Heckspiegel und dann sieht es so aus…

AchtereBordwaende2 AchtereBordwaende3

Ok, die achteren Bordwände passen schon ganz gut. Sie sind am Heck ~ 0,5mm zu lang geraten und im Bereich des Hangars blitzt die Grundplatte ein paar Zehntel durch, was mit etwas quetschen bestimmt zu beseitigen wäre. Ich werde dort die Kurve des Bauteils etwas ändern, dann könnte es beim nächsten Rumpf schon passen. Die Heckklüse ist auch beim Vorbild sehr groß, aber hier doch etwas zu groß wie auch der Betankungskasten an Steuerbordseite.

Die vorderen Bordwandteile werden von vorne auf das Spantengerüst geschoben und Stück für Stück angeklebt. Im Bugbereich passt das auch sehr gut, aber ab Mitte der Bauteile, läuft die Form der Bordwand aus dem Kurs und steht an der Naht zur achteren Bordwand etwa 1,7mm zu hoch. Hier ist extremer Korrekturbedarf.

Bordwaende

Nun wollte ich den Rumpf nicht gleich in die Tonne drücken, sondern habe die vorderen Bordwände am Deck angeklebt und nach unten „weggedrückt“, was sich in den Beulen, die man von der Unterseite des Rumpfes sehr gut sehen kann, deutlich abzeichnet.

Beulen

Die weiteren Erkenntnisse dieses ersten Rumpfes sind,

  • dass sich die Decksrundung, wie ich sie mir ausgedacht habe, wunderbar bauen lässt (es sind später genügend Bordwandteile mit unterschiedlichen Hullnummern zum Üben auf dem Bogen)
  • dass die gewählte Bordwandlänge der vorderen Teile genügend Überstand lässt
  • dass der Bug schon eine richtig gute Linie erahnen lässt (wenn man den kleinen Hubbel noch wegnimmt).

Decksrundung Überstand Bugspitze

Ich habe die Korrekturen bereits eingearbeitet und werde diese beim nächsten Rumpf kontrollieren. Ein zweiter Rumpf ist ohnehin nötig, denn mit dem Bau dieses ersten Rumpfes erfahre ich erst, in welcher Reihenfolge man alles bauen kann/muss und kann danach erst die Teilenummern vergeben. Außerdem brauche ich noch geeignete Bilder für die Bauanleitung.

Die nun folgenden Aufbauten basieren ebenfalls auf diesem Rumpf, denn das Deck wird keine Änderungen mehr erfahren, außer dass vielleicht ein paar Texturen und Markierungen hinzukommen.

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