Kategorie: „Pharos“ (Seite 2 von 4)

„Pharos“ – Hydraulikkran

Der große Hydraulikkran ist das Highlight des gesamten Modells und prägt auch die Silhouette des Schiffes.

Aus vielen Teilen entsteht ein Kran. Da wäre zunächst der Sockel, der später fest mit dem Deckshaus verklebt wird. In diesen Sockel wird dann die längere Röhre gesteckt und nicht verklebt. So bleibt der Kran später drehbar. Die Röhre wird oben dicht gemacht und seitlich werden Kanzel und Gegengewicht angeklebt. Die Kanzel wird selbstverständlich wieder verglast.
Der Ausleger sieht beim Ausschnippeln der Teile etwas kompliziert aus, insbesondere der Teil, mit dem die Bojen und Tonnen aufgenommen werden, aber mit den beiliegen Skizzen und Erläuterungen lässt er sich einwandfrei zusammen bauen. Die Achsen habe ich aus Draht nachgebildet, um auch die Auf- und Ab-Beweglichkeit des Auslegers zu ermöglichen.

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Auf Bild 102 habe ich den Ausleger mit einer Farbdose ein klein wenig belastet, damit er sich beim Trocknen nicht verzieht bzw. sich beim Trocknen gerade zieht. Zum Kleben des Auslegers habe ich ausschließlich die ‚FlinkeFlasche‘ verwendet.

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Wichtiger Nachtrag: Kurz vor der Fertigstellung des Modells habe ich eine Tonne mit etwas Gewicht an den Ausleger gehängt. Durch das mehrfache Hin und Her beim Einfädeln des Garns in die Haken habe ich festgestellt, dass die Stabilität des Krans in der drehbaren Aufnahme auf dem Deckshaus etwas leidet. Es empfiehlt sich dringend das Teil 122 von unten mit Abfallkarton zu schließen und so die ‚Röhre‘ stabiler zu machen.

Hier folgen zwei Bilder, bei denen ich den Kran lose auf die zukünftige Position gestellt habe.

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Weiter gebastelt habe ich mit dem Hydraulikzylinder des Krans. Der erste Versuch, sie mit Draht, der in seiner umgebenden Isolierung hin- und hergeschoben werden kann, schlug wegen zu dünnem Materials fehl. Dann habe ich 1,5mm² Draht aus der Haustechnik verwendet. Das ging, nachdem ich die Kupferspitzen schön entgratet hatte, auch gut. Aber bei jedem 5ten Mal verbog sich die Isolierung und knickte. Darum habe ich außen herum noch eine Lage weißen Karton geklebt und mir so das Anmalen der Kunststoffisolierung gespart.

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Fehlen nur noch die Trossen. Da war mir überhaupt nicht klar, wie die Seilführung funktionieren soll. Aus der Baubeschreibung geht es nicht hervor und die dazugehörige Zeichnung ist definitiv falsch. Die Bilder, die ich vom Original habe, zeigten auch nicht die Details, die ich benötigte. Aber nach dem dritten oder vierten Bierchen kam die Erleuchtung. Es kann nur ein „Tampen“ über die vorderen Rollen laufen und nicht beide. Der zweite Stropp, der durch die gelb/schwarzen Blöcke laufen soll, muss schräge von der Trommel kommen. Auf den Bildern ist der Faden bisher nur an den Rollen verklebt und hängt sonst beiderseitig noch lose herum…

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OK, die Fäden sind geklebt, die Reling ist auch dran und der Kran auf dem Arbeitsdeck installiert.

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Bei dem folgenden Bild 113 habe ich mal die Bilder 111 und 112 übereinander gelegt, um zu zeigen in welchem Bereich der Kran sich heben und senken lässt und ich glaube, man kann gut erkennen, wozu die Hydraulikzylinder in der Lage sind.

Pharos 113

Bild 114 zeigt eine Ansicht weiter vom Heck. Die herunterhängenden Fäden hatte ich noch so gelassen, bis ich später wusste, wie ich eine Tonne oder Boje einhängen konnte.

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Bild 115 zeigt die Kanzel und die Hydraulikzylinder. Den Draht an der oberen Aufhängung (Pfeil) hatte ich so gelassen wie er ist (nämlich unmöglich), falls ich den Ausleger während des weiteren Baus noch mal abbauen muss.

Pharos 115

„Pharos“ – Beiboote

Die Arbeits- und Tenderboote sind einfach und lassen sich gut zusammenbauen.

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Auf der Steuerbordseite sind die Tenderboote schon mal auf den Positionen angebracht – ebenso die Rettungsinseln. Das größere Schlauchboot hat auch noch einen „Überrollbügel“ erhalten.

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Das letzte Boot, das ‚große Arbeitsboot‘, wollte ich noch etwas Supern. Die Davits zum Aussetzen und Einholen stehen aber schon.

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Und so sieht jetzt das große Arbeitsboot aus… sicherlich, man könnte noch mehr Supern, aber hier ist genug der Fitzelei getan.

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„Pharos“ – Brücke mit Einrichtung

Nach den Fallreeps habe ich mich noch mit meiner Lieblingsbeschäftigung auseinander gesetzt: dem Ausschneiden von Fenstern, hier der Brückenverglasung. Weil ich auch die Brücke mit Inneneinrichtung ausstatten wollte, hoffte ich, dass sich die Mühe der Verglasung lohnen und auch hier später etwas zu erkennen sein wird.

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In den beiden Räumen zwei Etagen tiefer muss man schon sehr genau hinsehen, aber es ist etwas zu erkennen. Durch Zufall habe ich gesehen, dass man auf Bild 80 im rechten Fenster (oben im Bild) den runden Tisch samt Sessel sehen kann – wenn man es denn weiß.

Nachdem die Verglasung auf den Karton geklebt und getrocknet war, konnte ich die Außenwände der Brücke aufkleben. Generell ist es von JSC nicht vorgesehen, dass die Brücke ‚offen‘ dargestellt wird, denn normalerweise ist die Brücke aus ähnlichen Kartonquadern zu bauen, wie der Rumpf. Ich habe diese Quader weggelassen und nur dort, wo später die Schornsteine aufgesetzt werden, kleine Würfel zur Verstärkung des Peildecks aufgebaut. Der ‚Fußboden‘ der Brücke wurde in einem freundlichen Blau ausgelegt, auf dem dann die Einrichtung geklebt wird.

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Es folgte die Brückeneinrichtung, die ich einem Scan der „Mellum“-Brückeneinrichtung entnommen habe.

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Zuguterletzt habe ich die Brücke mit verdoppeltem Karton geschlossen. Durch die großen Fenster ist das Interieur noch gut zu sehen.

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An dieser Stelle ein paar Gesamtaufnahmen vom Baustand des Modells.

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„Pharos“ – Unterschiede zum Schwesterschiff „Galatea“

Weil im Bogen des Schwesterschiffes „Galatea“ die Teile für die Fallreeps vorhanden sind, hatte ich in Kürze ein Liste der mir aufgefallen Unterschiede erstellt:

– Farbgebung sämtlicher Decks ist grün (Pharos braun), Luken und Deckel
– Kräne haben gelb/schwarze Sicherheitsstreifen (bekommt meine Pharos auch noch)
– Bugbereich unterhalb des Hubschrauberdecks (wie jetzt meine Pharos)
– Bordwände mit der richtigen Anzahl Bullaugen (wie jetzt meine Pharos) und ‚Rallyestreifen‘ (hat die Pharos nicht)
– Feuerlöschkästen an den Bordwänden (wie jetzt meine Pharos)
– Farbe des Mastes und der Schornsteine gelblicher (Pharos bräunlich)
– Abgasstutzen silber (Pharos schwarz)

Falsch ist bei beiden Modellen das Brückendeck. Es gibt keinen Laufsteg mit Reling um die vordere Brückenverglasung. Darum sieht es in dem Bereich meines Modells auch merkwürdig aus. Da muss ich noch einen Handlauf anbauen oder etwas anderes passendes, um das abgeschnittene Deck zu kaschieren.

Ansonsten ist der Baubogen gleich und hat somit auch diese einwandfreie Passgenauigkeit. Der Lasercut-Zusatz gilt ebenfalls für beide Modelle.

„Pharos“ – Deckswinde, Poller, Reling, Fallreep

In diesem Abschnitt geht es um die Ausrüstung auf dem Arbeitsdeck. Hier sind einige Winden, Umlenkrollen und Mannlochdeckel verbaut. Auf den ersten drei Bildern sind die Einzelteile zur Arbeitswinde, der Zwischenstand beim Zusammenbau sowie die fertige Winde zu sehen.

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Im Anschluss habe ich noch ein paar lästige Poller sowie ein paar kleine Winschen und Lukendeckel gebastelt und auf das Arbeitsdeck geklebt.

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Da ich zwischenzeitlich u.a. die Reling als Ätzteil erhalten und auch schon angepönt hatte, kam das Problem, die Reling als ein Stück auf dem unteren Bootsdeck anzubringen. Ich könnte sie nämlich nicht mehr von oben auf das Deck setzen, denn da sind ja mittlerweile schon weitere Etagen. Wie nun also die unten mit Klebstoff bestrichene Reling von achtern aufs Deck bringen, ohne dass sie auf die falsche Position rutscht und den Klebstoff auf dem Deck verteilt?

Mir kam die Idee, dass ich seitlich der Aufbauten einfach etwas hinlegen musste, was die Reling dort nicht aufs Deck kommen lässt und auch nicht den Kleber über Gebühr verbraucht. Seht selbst…

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Nachdem also die achtere Position der Reling an der Deckskante positioniert war, konnte ich die Reling seitlich der Aufbauten mit der Pinzette von dem untergelegten ‚Auflager‘ hochheben, das ‚Auflager‘ entfernen und die Reling auf die richtige Position setzen.

Hier zunächst noch ein Bild der verbauten Winde sowie eine Gesamtansicht des Arbeitsdecks.

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Es folgen die vorbereiteten Lasercut-Teile, die zum Schutz der Bordwand bei der Bojenaufnahme bzw. beim Bojenaussetzen auf dieser angebracht werden.

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Es folgen noch ein paar Relings.

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Leider sind keine Fallreeps im Modell der Pharos vorgesehen. Darum habe ich mal im JSC-Baubogen des Schwesterschiffs Galatea nachgesehen. Und siehe da, es sind zwei dabei. Also habe ich diese eingescannt und ausgedruckt. Nun war mir der ‚Pappstreifen‘ aber doch etwas zu zweidimensional. Deshalb habe ich die Teile ein weiteres Mal gedruckt, auf Karton verdoppelt und die Streben der Unterseite des Fallreeps ausgeschnitten und aufgeklebt. Ich denke, nun kann auch ein Laie erkennen, was es sein soll.

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