Der große Hydraulikkran ist das Highlight des gesamten Modells und prägt auch die Silhouette des Schiffes.

Aus vielen Teilen entsteht ein Kran. Da wäre zunächst der Sockel, der später fest mit dem Deckshaus verklebt wird. In diesen Sockel wird dann die längere Röhre gesteckt und nicht verklebt. So bleibt der Kran später drehbar. Die Röhre wird oben dicht gemacht und seitlich werden Kanzel und Gegengewicht angeklebt. Die Kanzel wird selbstverständlich wieder verglast.
Der Ausleger sieht beim Ausschnippeln der Teile etwas kompliziert aus, insbesondere der Teil, mit dem die Bojen und Tonnen aufgenommen werden, aber mit den beiliegen Skizzen und Erläuterungen lässt er sich einwandfrei zusammen bauen. Die Achsen habe ich aus Draht nachgebildet, um auch die Auf- und Ab-Beweglichkeit des Auslegers zu ermöglichen.

Pharos 100 Pharos 101

Auf Bild 102 habe ich den Ausleger mit einer Farbdose ein klein wenig belastet, damit er sich beim Trocknen nicht verzieht bzw. sich beim Trocknen gerade zieht. Zum Kleben des Auslegers habe ich ausschließlich die ‚FlinkeFlasche‘ verwendet.

Pharos 102

Wichtiger Nachtrag: Kurz vor der Fertigstellung des Modells habe ich eine Tonne mit etwas Gewicht an den Ausleger gehängt. Durch das mehrfache Hin und Her beim Einfädeln des Garns in die Haken habe ich festgestellt, dass die Stabilität des Krans in der drehbaren Aufnahme auf dem Deckshaus etwas leidet. Es empfiehlt sich dringend das Teil 122 von unten mit Abfallkarton zu schließen und so die ‚Röhre‘ stabiler zu machen.

Hier folgen zwei Bilder, bei denen ich den Kran lose auf die zukünftige Position gestellt habe.

Pharos 104 Pharos 105

Weiter gebastelt habe ich mit dem Hydraulikzylinder des Krans. Der erste Versuch, sie mit Draht, der in seiner umgebenden Isolierung hin- und hergeschoben werden kann, schlug wegen zu dünnem Materials fehl. Dann habe ich 1,5mm² Draht aus der Haustechnik verwendet. Das ging, nachdem ich die Kupferspitzen schön entgratet hatte, auch gut. Aber bei jedem 5ten Mal verbog sich die Isolierung und knickte. Darum habe ich außen herum noch eine Lage weißen Karton geklebt und mir so das Anmalen der Kunststoffisolierung gespart.

Pharos 106 Pharos 107

Fehlen nur noch die Trossen. Da war mir überhaupt nicht klar, wie die Seilführung funktionieren soll. Aus der Baubeschreibung geht es nicht hervor und die dazugehörige Zeichnung ist definitiv falsch. Die Bilder, die ich vom Original habe, zeigten auch nicht die Details, die ich benötigte. Aber nach dem dritten oder vierten Bierchen kam die Erleuchtung. Es kann nur ein „Tampen“ über die vorderen Rollen laufen und nicht beide. Der zweite Stropp, der durch die gelb/schwarzen Blöcke laufen soll, muss schräge von der Trommel kommen. Auf den Bildern ist der Faden bisher nur an den Rollen verklebt und hängt sonst beiderseitig noch lose herum…

Pharos 108 Pharos 109 Pharos 110

OK, die Fäden sind geklebt, die Reling ist auch dran und der Kran auf dem Arbeitsdeck installiert.

Pharos 111 Pharos 112

Bei dem folgenden Bild 113 habe ich mal die Bilder 111 und 112 übereinander gelegt, um zu zeigen in welchem Bereich der Kran sich heben und senken lässt und ich glaube, man kann gut erkennen, wozu die Hydraulikzylinder in der Lage sind.

Pharos 113

Bild 114 zeigt eine Ansicht weiter vom Heck. Die herunterhängenden Fäden hatte ich noch so gelassen, bis ich später wusste, wie ich eine Tonne oder Boje einhängen konnte.

Pharos 114

Bild 115 zeigt die Kanzel und die Hydraulikzylinder. Den Draht an der oberen Aufhängung (Pfeil) hatte ich so gelassen wie er ist (nämlich unmöglich), falls ich den Ausleger während des weiteren Baus noch mal abbauen muss.

Pharos 115